Nährwertberechnung Software für Lebensmittel

Nährwertberechnung Software für Lebensmittel

Lebensmittelhersteller, die verpackte Ware verkaufen, sind gemäß LMIV zur Nährwertkennzeichnung verpflichtet. Viele suchen deswegen nach einer Software zur Nährwertberechnung um die Nährwerttabelle für die jeweiligen Lebensmittel zu erstellen. Mit der Rezeptrechner Software fokussieren wir genau auf diese Problemstellung. Wir stellen dabei im Kern ein Nährwertberechnungsprogramm zur Verfügung. Darüber hinaus können Hersteller aber auch direkt Etiketten mit allen Pflichtangaben zum ausdrucken erstellen und Rezepte verwalten. In diesem Artikel erkläre ich alles, was man als Hersteller zur Nährwertberechnung wissen muss.

Software zur Nährwertberechnung

Mit der Rezeptrechner Software kann man die Nährwertberechnung für eigene Rezepte und Lebensmittel durchführen. Man gibt die Mengen und Zutaten ein und bekommt im Ergebnis die Nährwertangaben pro 100g, pro Portion und pro Rezept. Für die Zutatensuche erhalten Nutzer Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel, der offiziellen Nährwertdatenbank. Nachdem man die Rezepte gespeichert hat, kann man direkt auch eine Nährwerttabelle zum ausdrucken erstellen. Mit Hilfe vom Etiketten Generator erhalten Nutzer zudem aber auch die Möglichkeit Lebensmitteletiketten zu erstellen. Für die Nutzung vom vollständigen Funktionsumfang benötigen Nutzer einen Rezeptrechner PRO Business Zugang.

Software zur Nährwertberechnung für Lebensmittel

Nährwertberechnung gemäß LMIV zulässig

Viele Hersteller fragen mich, ob die Nährwertberechnung gemäß LMIV eigentlich zulässig ist. Die LMIV ist ja die offizielle Verordnung zur Lebensmittelkennzeichnung. Darin ist unter anderem auch die Nährwertkennzeichnung geregelt. In Artikel 31 der LMIV startet der Teil bzgl. Nährwertdeklaration. Dort wird beschrieben, dass man die Nährwerte über verschiedene Wege ermitteln kann:

  • (1) Lebensmittelanalyse des Herstellers
  • (2) einer Berechnung auf der Grundlage der bekannten oder tatsächlichen durchschnittlichen Werte der verwendeten Zutaten
  • (3) einer Berechnung auf der Grundlage von allgemein nachgewiesenen und akzeptierten Daten.

Unter Punkt (1) verbirgt sich eine Laboranalyse. Unter Punkt (2) sind primär Angaben zu verstehen, die man beispielsweise auf der Verpackung von einem Lebensmittel findet. Es kann sich aber auch um Angaben vom Lieferanten handeln. die man in der Produktspezifikation findet. Punkt (3) wird nicht weiter erläutert. Hierunter sind offizielle Nährwertdatenbanken wie beispielsweise der Bundeslebensmittelschlüssel (BLS) zu verstehen.

Mehr dazu auch im Artikel Nährwertangaben berechnen.

Wie nutze ich den Bundeslebensmittelschlüssel?

Beim Bundeslebensmittelschlüssel handelt es sich um eine Excel Liste mit den Nährwertangaben pro 100g für ca. 10 000 Zutaten. Um den BLS zu nutzen, muss man eine Lizenz erwerben. Diese kostet 100 €. Wichtig ist jedoch, dass man dafür nur die Excel Liste mit den Angaben bekommt. Die Nährwertberechnung muss man dann immer noch eigenständig durchführen. In der Regel hast du ja fertige Rezepturen vorliegen (beispielsweise ein Pralinen Rezept). Du findest im BLS dann für die einzelnen Zutaten (Schokolade, Mandeln, Creme…) die jeweiligen Nährwerte (Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß, gesättigte Fettsäuren, Salz, Energie, Zucker). Man muss dann jedoch für jede einzelne Zutat zunächst für die Big7 Nährwerte für die jeweilige Menge die Berechnung durchführen. Das kann ziemlich aufwendig und komplex werden.

Einfacher geht das mit der Rezeptrechner Software. Mit einem Rezeptrechner PRO Business Zugang erhalten Nutzer auch direkt Zugriff auf den BLS.

Nährwertberechnung mit Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nach einzelnen Zutaten suchen und diese auswählen. Im Anschluss gibt man die Menge an. Es werden dann automatisch die Nährwerte pro 100g berechnet. Wichtig ist, dass es bei der Zubereitung einer Rezeptur häufig noch zum Flüssigkeitsverlust kommt. Oftmals ist die Sprache dabei vom Backverlust oder Kochverlust. Dieser muss bei der Nährwertberechnung berücksichtigt werden da durch den Flüssigkeitsverlust die Nährstoffdichte höher wird. Den Reduktionsfaktor kann man in der Software direkt auch mit angeben. In dem folgenden Video wird einmal in 6min erläutert, wie die Software zur Nährwertberechnung funktioniert.

Was passiert bei einer Lebensmittel Kontrolle?

Kommt es zur Lebensmittelkontrolle haben viele Hersteller Bedenken, ob die Nährwertangaben vom Kontrolleur akzeptiert werden. wichtig ist, dass bei der Lebensmittelkontrolle nicht der Weg sondern das Ergebnis zählt. Und wichtig ist auch, dass alle Lebensmittel gewisse Schwankungsbandbreiten bei den Nährwerten aufweisen. Das liegt beispielsweise an einem variierenden Zuckergehalt in Früchten. Deswegen gibt es Toleranzen für die Nährwerte, die in der LMIV definiert wurden sind. Basierend auf den Nährwertangaben vom Lebensmittel werden Toleranzen nach oben und unten festgelegt. Der Kontrolleur wird dann eine Laboranalyse in Auftrag geben und die Ergebnisse der Nährwertanalyse mit den Nährwertangaben auf der Verpackung vergleichen. Liegen die Abweichungen innerhalb der Toleranzgrenzen ist alles in Ordnung. Die Toleranzgrenzen sind dabei relativ großzügig gewählt.

Erweiterter Funktionsumfang der Software

Mit der Software vom Rezeptrechner erhalten Nutzer jedoch auch Zugang zu weiteren Funktionen. Diese Funktionen erläutere ich im Folgenden noch einmal genauer.

Etiketten Generator

Zum einen erhalten Nutzer auch direkt Zugang zum Etiketten Generator. Mit diesem Teil der Software kann man direkt Etiketten mit Nährwerttabellen und der vorab getätigten Nährwertberechnung erstellen. Die Etiketten enthalten aber auch direkt eine Zutatenliste sortiert in der richtigen Reihenfolge. Man kann auch direkt die QUID Kennzeichnung vornehmen. Dabei handelt es ich um einen Prozentsatz, der in der Zutatenliste für gewisse Lebensmittel angezeigt werden muss. Auch andere Pflichtangaben wie das Mindesthaltbarkeitsdatum, Hinweise zur Aufbewahrung und das Nettogewicht können direkt mit angegeben werden.

Mehr dazu auch im Artikel Nährwert Etikett Vorlage.

Lebensmittel Etiketten Pflichtangaben

Allergene & Zusatzstoffe Kennzeichnung

Für die Zutatenliste braucht es zudem auch die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe. Hierfür erhalten Nutzer automatisierte Vorschläge. Diese sollten noch einmal manuell überprüft werden. Die Kennzeichnung in fett übernimmt die Software automatisch. Es können übrigens auch direkt Listen als PDF für alle Rezepturen ausgedruckt werden. Das ist insbesondere sehr praktisch für die Allergenkennzeichnung in Gastronomie und Restaurants oder Cafés.

Allergenkennzeichnung Liste

Speisepläne mit Nährwertangaben

Für die Gemeinschaftsverpflegung für Kitas, Schulen, Seniorenheime und Altenheime sind Speisepläne mit Nährwertangaben sehr wichtig. Auch hierfür bietet die Rezeptrechner Software eine Funktion. Die Nährwertberechnung, die man im Vorwege vorgenommen hat, kann man auch direkt in der Speiseplan Vorlage anzeigen lassen. Dabei kann man auch die Nährwerte pro Mahlzeit angeben.  Die Speiseplan Vorlage wird mit Rezepten gefüllt. Im Anschluss kann man den Speiseplan mit Nährwerten auch als PDF herunterladen und ausdrucken. Auch die Allergenkennzeichnung wird direkt im Speiseplan wird vorgenommen und in der Fusszeile angezeigt (siehe auch Allergenkennzeichnung Speiseplan).

Speisepläne erstellen | Software Programm

Produktspezifikation mit Nährwertangaben

Abgesehen von den Etiketten können Nutzer mit der Software auch direkt Produktspezifikationen für Lebensmittel als PDF erstellen. Diese Produktdatenblätter enthalten natürlich auch direkt die Nährwerttabelle mit den Nährwertangaben sowie eine Zutatenliste. Diese Datenblätter für Lebensmittel dienen insbesondere der Qualitätssicherung im B2B Geschäft. So sind beispielsweise Bäckereien gefragt, für die Lieferung von Backwaren an andere Geschäfte, solch einen Produktpass zur Verfügung zu stellen. Manche Bäckereien nutzen dies aber auch als Infoblatt für die eigenen Kunden.

Für die Produktion der Lebensmittel in der Küche können auch Rezeptblätter als PDF erstellt werden. Dies dient dann als Arbeitsanweisung. Diese Funktion beinhaltet auch direkt einen Mengenrechner für die Zutaten. Damit kann man die Rezeptmengen direkt für andere Produktionsmengen umrechnen.

Bäckereisoftware für Produktpass

Nutri Score Berechnung

Zu guter letzt kann man mit der Software zur Nährwertberechnung auch direkt den Nutri Score berechnen. Für den Nutri Score sind ähnliche Nährwertangaben pro 100g erforderlich wie auf der Nährwerttabelle.

Nährstoffgehalt für Nutri Score berechnen
Software zur Nährwertberechnung

Software zur Nährwertberechnung

Mit dem Rezeptrechner erhaltet ihr eine Software zur Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Damit könnt ihr schnell und einfach die Big7 Nährwerte eurer Lebensmittel und Rezepte berechnen. Das Ergebnis erhaltet ihr in der Software in Form einer Nährwerttabelle mit Angabe der Nährwerte je 100g, je Portion und je Rezept. Über den Reduktionsfaktor könnt ihr zudem bei den Nährwertangaben pro 100g auch noch den Flüssigkeitsverlust berücksichtigen. Der Rezeptrechner ist jedoch nicht nur die ideale Nährwertrechner Software, sondern bietet auch diverse zusätzliche Lösungen zur Lebensmittelkennzeichnung. In diesem Artikel erläutere ich die einzelnen Funktionen vom Rezeptrechner als Software zur Nährwertberechnung und gehe auf weiterführende Aspekte ein. Mehr Informationen zum Nährwertberechnungsprogramm findest du auch über diesen Link. Zudem erläutere ich hier auch diverse komplexere Beispiele zur Nährwertberechnung.

Nährwertrechner Software

Nährwertrechner Software kostenlos ausprobieren

Die Nährwertberechnung kann man im Rezeptrechner kostenlos ausprobieren. Um alle Big7 Nährwertangaben zu berechnen, braucht man einen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Damit erhält man nicht nur Zugang zur Nährwertberechnung sondern kann auch weitere Funktionen, die für die Lebensmittelkennzeichnung wichtig sind, nutzen.

Nährwertberechnung – so geht’s

Die Nährwertberechnung ist mit der Rezeptrechner Software total einfach und in wenigen Schritten erfolgt. Ihr könnt entweder über die manuelle Suche die Zutaten auswählen oder die innovative Importfunktion nutzen.

Schritt 1: Rezeptrechner Online Öffnen (am Laptop oder PC)

Schritt 2: Zutaten eingeben

Schritt 2 a) Manuelle Suche: Über das Suchfeld kannst du oben die erste Zutat auswählen. Wenn Zutaten fehlen, kannst du auch eigene Rohstoffe in deinem Account hinterlegen. Wir planen auch bereits weitere Angaben zu den Lieferanten wie beispielsweise Artikelnummer oder Lieferantennummer mit zu hinterlegen. Die eigenen Zutaten (Rohstoffe) tauchen dann in den Suchergebnissen mit einem zusätzlichen Icon auf.

 

Zutaten einfügen Nährwertrechner Software

Schritt 2 b) Importfunktion: Über das Importfeld kannst du auch vollständige Zutatenlisten mit Menge und Einheit eingeben durch die Nährwertrechner Softare (siehe auch Nährwertrechner für eigene Rezepte). Ein Algorithmus erkennt naheliegende Zutaten und macht auf der nächsten Seite entsprechende Vorschläge. Du kannst die Vorschläge manuell überprüfen und bei Bedarf noch Anpassungen vornehmen. Ebenso kannst du hier auch Zutaten löschen. Fehlende Angaben für Mengen, Einheiten oder Zutaten werden gelb markiert. Diese müssen ausgefüllt werden bevor du auf “Fertigstellen” klickst.

Schritt 3: Überprüfe deine Eingabe

Nachdem du auf Fertigstellen geklickt hast, tauchen all deine Zutaten ganz unten in der Liste auf mit der jeweiligen Mengenangabe. Scrolle nach unten um die vollständige Liste zu sehen. Du kannst hier immer noch Anpassungen vornehmen. Überprüfe deine Eingabe. Bei Bedarf kannst du auch Zutaten löschen in dem du über die Zutat fährst mit der Maus. Ebenso hast du die Möglichkeit Nährwert Angaben für die jeweilige Zutat in diesem Rezept zu überschreiben. Wenn du jedoch strukturell bestimmte Zutaten von einem Lieferanten verwendest, empfehle ich dir, eigene Zutaten im Account zu hinterlegen.

Die einzelnen Schritte der Nährwertberechnung Software sind übrigens auch in der Anleitung noch einmal erläutert.

Zutatenliste für Rezepte | Nährwertrechner Software

Schritt 4: Reduktionsfaktor eingeben

Beim Berechnen der Nährwerte je 100g muss man noch den Reduktionsfaktor berücksichtigen, sofern dein Rezept bei der Zubereitung (zum Beispiel beim Kochen oder Backen Flüssigkeit verliert – siehe auch Backverlust berechnen). Den Reduktionsfaktor findest du im rechten unteren Bereich (über der Eingabe der Zubereitungsschritte). Wähle dann im Bereich “pro 100g” noch “zubereitet” aus und du wirst sehen, dass die Nährwertangaben sich bei einem Reduktionsfaktor von kleiner 1 etwas erhöhen. Das ergibt auch Sinn denn aufgrund des Flüssigkeitsverlusts erhöht sich die Nährwertdichte je 100g.

Schritt 5: Rezept speichern

Gib deinem Rezept nun noch einen Namen und klicke auf Rezept speichern. Angaben zur Zubereitung sind in diesem Schritt optional und können auch später noch (z.B. beim Erstellen deiner Rezeptblätter) eingegeben werden.

Dieses tolle Nährwertberechnungprogramm gibt es übrigens auch als mobile App für Android und iOS.

Software zur Nährwertberechnung

Software zur Rezeptverwaltung

Sobald man die Rezepte gespeichert hat, landet man aktuell noch in der alten Oberfläche zur Rezeptverwaltung. Aktuell stellen wir auf die neue Oberfläche zur Rezeptverwaltung um. Mit dem Rezeptrechner PRO Business Account kann man sich dann automatisch in der neuen Oberfläche anmelden und verschiedene Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung erfüllen (siehe auch Rezepte Software).

Rezeptdatenbank (alte Oberfläche)

Die Rezeptdatenbank in der alten Oberfläche bietet die Möglichkeit, Rezepte zu löschen, in eigene Zutaten umzuwandeln, Rezepte zu exportieren und natürlich kann man die Rezepte in dieser Software auch anpassen. Allerdings wirst du sehen, dass diese Oberfläche noch das alte Design hat. Wir überführend sukzessive die Rezepte in die neue Oberfläche, auf die man mit einem Rezeptrechner PRO Business Account schon separat zugreifen kann (separate Anmeldung erforderlich).

Sowohl in der alten Oberfläche als auch in der neuen Oberfläche hast du übrigens auch die Möglichkeit deine Zuatenlisten zu verwalten mit der Rezeptrechner Software.

Rezeptverwaltung Software (altes Design)

Rezeptdatenank (neue Oberfläche)

Die neue Oberfläche bietet weitere Funktionen, die im folgenden noch einmal erläutert werden. So kann man zum Beispiel hier direkt eine Nährwerttabelle zum Ausdrucken erstellen. Ebenso kann man hier auch direkt vollständige Lebensmitteletiketten erstellen (inkl Zutatenliste, QUID Kennzeichnung uvm). Zudem besteht hier auch schon die Möglichkeit, die Allergenkennzeichnung durchzuführen. Die Allergene müssen auf dem Lebensmitteletikett ja fett gekennzeichnet werden gemäß Lebensmittelkennzeichnung. Diese Aspekte berücksichtigt die Nährwertrechner Software vom Rezeptrechner.

Rezeptverwaltung Software (neues Design)

Rezeptblätter erstellen

In Kürze wird zudem eine Möglichkeit zur Verfügung stehen um Rezeptblätter als PDF zu erstellen. Die Rezeptblätter können ergänzt werden um weiteren Input wie zum Beispiel Bearbeitungszeit der Rezepte, Servierempfehlungen und Beilagenempfehlungen. In Zukunft wird man hier auch differenzieren können zwischen der Möglichkeit, ein Rezeptblatt als Produktinformation für den Kunden zu generieren. Dafür wird dann auch ein QR Code erstellt werden können, denn man dann auf einem Produktkärtchen platzieren kann zur Information für den Endkunden.

Ebenso wird man Produktionsanweisungen erstellen können, die wiederum eher in der Küche verwendet werden können. Damit erhält jeder Mitarbeit die Möglichkeit, klare Anweisungen zu erhalten und diesen zu folgen. Natürlich kann man die Rezeptblätter auch als Rezeptbuch Vorlage verwenden.

Software zum Rezeptblatt erstellen

Software zur Lebensmittelkennzeichnung

Im Kern ist die Rezeptrechner Software ein online Nährwertrechner für Rezepte. Doch wir erweitern unser kleines Ökosystem sukzessive um weitere Funktionen. So kann man neuerdings mit der Rezeptrechner Software nicht nur viel Zeit bei der Nährwertberechnung, sondern auch bei der Lebensmittelkennzeichnung sparen. Hier gibt es heute schon diverse Features und weitere Funktionen sind auch schon in Planung. Zu den heutigen Features gehören:

Allergene kennzeichnen

Zunächst einmal bietet sich an, für die einzelnen Zutaten einmal zu prüfen, ob Allergene gekennzeichnet werden müssen. In Zukunft wird man hierfür auch automatisch Vorschläge zur Allergenkennzeichnung erhalten. Die Kennzeichnung der Allergene ist nicht nur wichtig für das Erstellen der Zutatenliste auf dem Lebensmitteletikett sondern zum Beispiel auch bei loser Ware (zum Beispiel beim Speiseplan erstellen in der Gemeinschaftsverpflegung) von Relevanz.

Allergene kennzeichnen

Lebensmitteletiketten zum Ausdrucken erstellen

Die Nährwertrechner Software ist auch mit der Etiketten Software verknüpft. Über diesen können Lebensmittelhersteller nun automatisch auch Lebensmitteletiketten Vorlagen zum drucken erstellen. Wer nur eine Nährwerttabelle zum Ausdrucken benötigt, kann dies ebenfalls tun. Die Software für die Lebensmitteletiketten bietet jede Menge Flexibilität auch das Layout für die Etiketten anzupassen. Man kann die Breite und Höhe der Etiketten anpassen. Es wird automatisch eine Zutatenliste (sortiert nach Mengenangabe) mit Berücksichtigung der QUID Regel erstellt. Allergene werden fett gekennzeichnet. Mehr dazu erfährst du auch in der Anleitung zum Nährwert Etikett Vorlage erstellen.

Lebensmitteletiketten Software

Software für kleine Bäckerei Betriebe

Aufgrund der diversen Features wie Nährwertberechnung, Preiskalkulation, Rezeptverwaltung und das Erstellen von digitalen Produktpässen, eignet sich die Rezeptrechner Software auch hervorragend für kleine Bäckerei Betriebe. Viele Bäckereien, die unverpackte Lebensmittel verkaufen, benötigen zwar keinen Nährwertrechner gemäß LMIV. Doch da viele Kunden immer wieder nachfragen und die Betriebe mit Supermärkten und verpackter Ware konkurrieren, wollen viele Bäcker dennoch Produktspezifikationen mit Angabe der Nährwerte erstellen. Mehr zum Thema Bäckerei Software findest du in diesem Artikel. 

Produktspezifikation für Bäckerei mit Rezepte Software
Knochenbrühe – Nährwerte berechnen

Knochenbrühe – Nährwerte berechnen

Als Lebensmittelhersteller ist man gemäß Lebensmittelinformationsverordnung zur Nährwertdeklaration verpflichtet unter bestimmten Bedingungen (Größe Betrieb, Vermarktungsgebiet). Das heißt, dass die Hersteller nicht nur das Lebensmitteletikett mit Angabe der Zutat erstellen müssen, sondern auch die Nährwertangaben kennzeichnen müssen. Dies ist insbesondere für kleine und mittelständische Manufakturen (vor allem Hofläden, Bäckereien, Metzgereien etc) eine Herausforderung, denn die Nährwertanalyse im Labor ist mit sehr hohen Kosten verbunden. Laut Lebensmittelkennzeichnungsverordnung dürfen die Hersteller die Nährwertangaben auch selbst berechnen. Das ist für viele jedoch komplex und mit sehr viel Zeitaufwand verbunden. Zudem sind sich viele nicht sicher, wo man auf verlässliche Nährwertdatenbank zugreifen kann. Hier setzt der Rezeptrechner Online an. Damit stellen wir kleinen Manufakturen und Hofläden ein webbasiertes Tool zur Verfügung, mit Hilfe dessen nicht nur die Nährwertberechnung für Rezepturen und Lebensmittel vorgenommen werden können. Das Tool ist ausgerichtet auf genau diese Zielgruppe und ermöglich auch das Erstellen von Lebensmitteletiketten Vorlagen.

In diesem Artikel soll es konkret darum gehen, wie man mit dem Rezeptrechner zum Beispiel auch die Nährwerte für selbst hergestellte Knochenbrühe berechnen kann. Hierbei stellen sich viele Hersteller die Frage, ob der Knochen bei der Nährwertberechnung eigentlich berücksichtigt werden muss und wie man das berechnet?

Dazu mehr im nächsten Abschnitt. 

Nährwerttabelle online Berechnen

Mit dem Rezeptrechner PRO Business kann die Nährwertdeklaration für selbst hergestellte Lebensmittel und Rezepte berechnet werden. Man kann sowohl die Big7 als auch Big 8 Nährwertangaben für Lebensmittel berechnen. Ebenso besteht die Möglichkeit Lebensmitteletiketten Vorlagen zu erstellen mit Zutatenverzeichnis & QUID-Kennzeichnung. Damit ist der Rezeptrechner PRO Business das ideale Nährwertberechnungprogramm für kleine und mittelgroße Lebensmittelhersteller wie Bäckereien, Konditoreien, Manufakturen, Metzgereien, Feinkostläden und Hofläden sowie die Gemeinschaftsverpflegung für Restaurants, Gastronomie und Kantinen.

Nährwertkennzeichnung für Lebensmittel

Mehr dazu erfährst du auch unter Nährwerttabelle Erstellen.

Wie berechnet man die Nährwertangaben für selbst gemachte Knochenbrühe?

Insbesondere für zusammengesetzte Rezepturen ist das eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Etiketten mit Nährwerttabelle zu erstellen. Bei einfachen Rezepturen wie beispielsweise Marmelade sind die Zutaten schnell eingegeben. Den Reduktionsfaktor (also den Wasserverlust beim Kochen und Backen) kann man ebenfalls noch schnell bestimmen. Schwieriger wird die Nährwertberechnung dann schon bei Rezepturen wie Knochenbrühe oder Rinderfond, bei dem teilweise Zutaten zwar zum Rezept gehören, jedoch im Laufe der Zubereitung wieder entfernt werden (z.B. die Knochen aus der Knochenbrühe). In diesem Artikel setze ich mich mit der Frage auseinander, ob und wie man auch für Knochenbrühe die Nährwerte berechnen kann. Dies erläutere ich anhand eines konkreten Beispiels.

Beispiel Nährwertberechnung Knochenbrühe

Um beispielhaft einmal die Nährwertberechnung für Knochenbrühe vorzunehmen, habe ich ein typisches Rezept herausgesucht. Unsere Knochenbrühe besteht aus folgenden Zutaten:

  • Kalbsknochen 3375g
  • Zwiebeln 1125g
  • Karotten 371g
  • Sellerie 315g
  • Tomatenmark 200g
  • Lorbeer 4,5 Blätter
  • Wasser 9900 ml

Das Gesamtgewicht im Rohzustand von der Rezeptur beträgt 12207g. Am Ende entstehen 1 Liter (1000g) Knochenbrühe nach der Zubereitung. Dies ist wichtig für die Nährwertberechnung je 100g.

Im Rezeptrechner gibt man für die Nährwertberechnung je 100g den Reduktionsfaktor ein. Hier stellt sich die Frage, inwiefern der Knochen beim Reduktionsfaktor berücksichtigt werden muss. Dies ist jedoch wiederum abhängig von der Frage, ob man die Nährwertangaben vom Knochen berücksichtigen muss bei der Berechnung. Um die Fragen zu beantworten, habe ich einmal beide Wege berechnet um zu schauen, wie stark die Nährwertangaben voneinander abweichen und ob dies überhaupt relevant ist.

Variante 1 – mit Knochen

Berücksichtigung der Nährwerte vom Knochen

In diesem Falle gehe ich davon aus, dass 100% der Nährwerte vom Knochen in die Brühe übergehen. Das heißt, ich gebe den Knochen bei der Berechnung der Nährwerte im Rezeptrechner auch an um die Nährwerte zu übernehmen. Allerdings tue ich so, als ob der Knochen beim Gesamtgewicht nicht mehr auftaucht indem ich mit einem sehr hohen Reduktionsfaktor arbeite. Den Reduktionsfaktor wähle ich so, dass das Gesamtgewicht vom Rezept im zubereiteten Zustand 1000g ergibt (trotz Knochen). Das heißt, in diesem Falle ergibt sich ein sehr sehr kleiner Reduktionsfaktor von 0,065.

Variante 2 – ohne Knochen

keine Berücksichtigung der Nährwerte vom Knochen

Die gleiche Vorgehensweise nehme ich bei der 2. Herangehensweise vor, bei dem ich den Knochen nicht mit in der Zuatatenliste aufnehme. Demnach ist bereits das Rohgewicht deutlich geringer. Auch hier ergeben sich 1000g fertig zubereitete Brühe. Den Reduktionsfaktor wähle ich so, dass die fertige Zubereitung erneut 1000g ergibt. In diesem Falle ist der Reduktionsfaktor dadurch etwas größer, da weniger reduziert werden muss.

Hierzu ist wichtig, dass ich mir in beiden Fällen die Nährwerte im zubereiteten Zustand pro 100g ansehe. Es wird sichtbar, dass die Nährwerte je 100g bei Berücksichtigung vom Knochen (Variante 1) sehr viel höher ausfallen als bei der Variante 2 ohne Knochen. Vergleicht man die Nährwerte je 100g beider Varianten mit den Nährwertangaben fertiger Knochenbrühe, kommt man relativ schnell zu dem Fazit, dass die Berücksichtigung der Knochen bei den Nährwertangaben falsch ist.

Fazit zur Berechnung der Nährwertangaben von Brühe mit Knochen

Die Berücksichtigung vom Knochen in der Brühe führt zu einer enorm hohen Nährstoffdichte (siehe Variante 1), die so in keiner Knochenbrühe, die ich kenne bzw. recherchieren konnte, auftauchen. Auch die Nährwertangaben ohne Knochen sind noch vergleichsweise hoch. Dies liegt daran, dass ich in meiner Rezeptur davon ausgehe, dass das Gemüse in der Brühe verbleibt. Auch das Gemüse hat noch eine verhältnismäßig hohe Nährstoffdichte. Würde man das Gemüse ebenfalls am Ende aus der Brühe entnehmen, könnte man hier genauso verfahren wie mit dem Knochen in Variante 2 und würde das Gemüse bei der Berechnung ignorieren. Es ist davon auszugehen, dass primär Aroma aber nicht die Nährstoffe in die Brühe übergehen.

 

Erlaubte Abweichungen bei der Nährwertkennzeichnung

Die Abweichungen bei den Nährwertangaben pro 100g kommen insbesondere durch Eiweiß und Fett zustande, den Knochen bestehen ja vor allem aus viel Eiweiß und ein wenig Fett im Knochenmark. Hierbei ist wichtig, dass die Lebensmittelinformationsverordnung auch gewisse Abweichungen bei der Nährwertdeklaration erlaubt. Letztlich ist es ja so, dass auch jede Probe, die im Labor analysiert wird, gewissen Schwankungen in den Nährwertangaben unterliegt (zum Beispiel je nach Reifegrad von Früchten). Die erlaubten Abweichungen bei der Nährwertkennzeichnung sind abhängig von der Höhe der Nährwerte. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht dieser sogenannten Toleranzgrenzen (siehe auch Toleranzen Nährwertdeklaration).

erlaubte Abweichungen bei der Nährwerttabelle
Nährwerttabelle für Marmelade

Nährwerttabelle für Marmelade

Erfahre hier, wie du für deine Marmelade eine Nährwerttabelle erstellst und die dafür notwendigen Nährwerte berechnen kannst.

Schritt für Schritt Anleitung zur Nährwertberechnung von Marmelade

Marmeladen und Fruchtaufstriche selber zu machen ist ein sehr beliebtes Hobby. Viele produzieren die Marmelade dabei nicht nur für den Eigenbedarf sondern verkaufen diese auch auf Wochenmärkten oder im Hofladen. Solange man seine Produkte ausschließlich im direkten Umkreis vertreibt, sind die Hersteller von einer Nährwertdeklaration laut Lebensmittelinformationsverordnung befreit (siehe auch Nährwertkennzeichnung). Wer allerdings plant, seine Produkte auch im Fernabsatz (zum Beispiel über einen Online Shop) zu vertreiben, der ist verpflichtet seine Marmelade auch mit einer Nährwerttabelle zu kennzeichnen. Wer bisher mit der Nährwertberechnung wenig am Hut hatte, steht hier häufig vor einer kleinen Herausforderung.

In diesem Artikel erkläre ich, welche Nährwerte reiner Gelierzucker hat und ob es Unterschiede in den Nährwerten von Gelierzucker 1:1, 2:1 und 3:1 gibt. Zu guter letzt zeige ich noch anhand von einem Rechenbeispiel Schritt für Schritt, wie man die Nährwertangaben für deine eigene Marmelade berechnen kannst mit Hilfe vom Rezeptrechner Online und ich erläutere wie du im Anschluss darauf ein Nährwerttabelle PDF erstellst. 

Nährwerte Berechnen für Rezepte

Nutze den Rezeptrechner Online um die Nährwerte für deine Mahlzeiten und Rezepte zu berechnen je 100g, je Portion und je Rezept. Mit der GRATIS Version kannst du die Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett) ermitteln. Mit dem Rezeptrechner PRO Zugang kannst du auch die Nährwertberechnung der Big 7 bzw. Big 8 Nährwerte vornehmen. Probier diesen einfachen Nährwertrechner für Rezepte doch direkt mal ohne Anmeldung aus.

Nährwerttabelle Erstellen & Nährwerte berechnen

Mehr dazu erfährst du auch unter Nährwerttabelle Erstellen.

Beispiel: Nährwerttabelle Erstellen für Erdbeer Marmelade

Ich werde dir in meiner Schritt für Schritt Anleitung nun zeigen, wie du eine Nährwerttabelle für eigene Erdbeer Marmelade herstellst.

Beispielrezept für Erdbeermarmelade

Angenommen wir stellen eine einfache Erdbeer Marmelade her und verwenden einen Gelierzucker 2:1:

Meine Marmelade besteht demnach aus 2 Zutaten:
– 500g Erdbeeren
– 500g Gelierzucker 2:1

Die Nährwerte für Erdbeeren sehen je 100g wie folgt aus: 8g KH; 4,9g Zucker; 0,2g gesättigte Fettsäuren; 0,3g Fett; 0,7g Eiweiß

Die Nährwerte für Gelierzucker 2:1 findest du in der Tabelle im nächsten Abschnitt. 

Für dieses Beispiel zeige ich dir nun, wie du eine Nährwerttabelle für die Marmelade erstellen kannst. 

Nährwerte berechnen für Marmelade

Verwendung von Gelierzucker für Marmelade

Viele fragen sich, wie Sie bei der Erstellung der Nährwerttabelle für Marmelade mit den Gelierzuckerangaben umgehen. Aus diesem Grund machen wir noch einen kurzen Exkurs und ich erläutere, wie du die Nährwerte für Gelierzucker richtig berücksichtigst. 

Ich kenn ehrlich gesagt keinen Weg, wie man Marmelade ohne Gelierzucker herstellt, aber was genau ist Gelierzucker eigentlich?

Gelierzucker oder Geleezucker besteht aus Raffinade Zucker (Haushaltszucker), der mit Pektinen aus Obst (z.B. Apfelpektin) und Zitronensäure angereichert ist.

Marmelade einzukochen ist ja eigentlich relativ simpel. Das Obst wird gründlich gewaschen, in Stücke geschnitten und mit dem Zucker in einen Topf gegeben. Jedes Obst hat einen unterschiedlichen Pektingehalt. Der Pektingehalt definiert, wie schnell das Obst beim Kochen geliert. Äpfel und Zitrusfrüchte haben zum Beispiel einen sehr hohen Pektingehalt. Erbbeeren, Rhabarber oder Kirschen hingegen haben sehr niedrigen Pektingehalt. Bei Früchten mit sehr geringem Pektingehalt empfiehlt sich teilweise auch noch die Zugabe von Geliermittel (zum Beispiel Agar Agar oder Guakernmehl). Das Geliermittel sollte man dann in Verbindung mit Zitronensaft verwenden, da der Zitronensaft den Gelierprozess fördert. Der Zucker ist beim Einkochen nicht nur zum Süßen da, er konserviert die Früchte auch sodass die Marmelade lange haltbar ist. Die gängigste Mischung zum Marmelade kochen ist 1:1, das heißt auf 1kg Früchte kommt auch 1kg Zucker. Es gibt aber genauso auch noch Gelierzucker 2:1 und 3:1.

Doch was genau unterscheidet eigentlich Gelierzucker 1:1, 2:1 und 3:1?

Gelierzucker 1:1, 2:1 und 3:1 unterscheidet sich durch den Pektingehalt, welcher für den Gelierprozess wichtig ist. Gelierzucker 3:1 enthält mehr Pektin als Gelierzucker 1:1.

Gelierzucker 1:1 bedeutet, dass man auf 1kg Früchte auch 1kg Gelierzucker verwendet. Beim Gelierzucker 2:1 setzt man die doppelt Menge an Früchten im Verhältnis zum Gelierzucker ein. Dadurch wird die Marmelade weniger süß um aber sicherzustellen, dass die Marmelade dennoch ausreichend geliert, benötigt der Gelierzucker einen höheren Pektingehalt. Die zuckerärmste Variante ist letztlich eine Marmelade mit einem Gelierzucker 3:1. Dabei würde man auf 1 kg Früchte also nur 333g Gelierzucker verwenden. Wer sich jetzt fragt, ob er wirklich den Gelierzucker 3:1 dafür verwenden kann oder man nicht nicht auch Gelierzucker 1:1 mit weniger Früchten nutzen kann, der würde bei dem Versuch vermutlich scheitern. Würde man für den Gelierzucker 1:1 1kg Früchte mit nur 500g Zucker mischen, dann besteht die Gefahr, dass die Marmelade nicht ausreichend geliert. Das hängt aber wiederum auch vom Pektingehalt der Früchte ab. Würde man Früchte mit einem sehr hohen Pektingehalt einsetzen, kann das Ganze dennoch gut funktionieren. Ich würde mal sagen, Übung macht den Meister.

Welche Nährwerte hat reiner Gelierzucker?

Reiner Gelierzucker hat in der Regel zwischen 95 und 97g Kohlenhydrate je 100g und 0g Fett bzw. 0g Eiweiß.

Aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund geben einige Lebensmittel Hersteller die Nährwerte für den Gelierzucker immer nur pro 100g fertig zubereitetes Produkt an. Das ist super verwirrend. Um diese Verwirrung ein für alle mal aus dem Weg zu räumen, habe ich mir mal die typischen Nährwerte von Nordzucker für Gelierzucker 3:1, 2:1 und 1:1 (jeweils für den reinen Zucker) angeschaut. Das kann dir bei der Erstellung der Nährwerttabelle für die Marmelade helfen. 

Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

Nährwerte Gelierzucker

Die Angaben habe ich exemplarisch für Nordzucker recherchiert. Aber für andere Hersteller werden die Lebensmittel Nährwertangaben für den reinen Gelierzucker kaum anders sein. Wer also jetzt plant die Nährwertangaben für deine Marmelade zu berechnen, der kann sich für Gelierzucker an den oben genannten Nährwerten orientieren.

Wer dabei noch Zweifel hat, ob die Angabe dann ausreichend genau ist, den kann ich beruhigen: Die Lebensmittelinformationsverordnung erlaubt gewisse Toleranzen bei den Nährwertangaben. Um dies nochmal zu verdeutlichen habe ich folgendes Rechenbeispiel gemacht.

Ich zeige dir nun Schritt für Schritt wie du die Nährwertangaben für Marmelade berechnen kannst mit dem Rezeptrechner:

Nährwertangaben Berechnen für Marmelade

1. Account Erstellen & Marmelade Zutaten hinterlegen

Zunächst einmal benötigst du natürlich einen kostenlosen Rezeptrechner Account. Diesen kannst du erstellen, in dem du dich hier registrierst. Nach Eingabe deiner E-Mail Adresse und Passwort, erhältst du eine E-Mail zur Bestätigung deines Account. Nachdem deine E-Mail Adresse verifiziert worden ist, kannst du dich hier anmelden. Solltest du keine E-Mail zur Bestätigung erhalten, schreibe mir kurz eine Nachricht an [email protected] .Ich schalte dich dann manuell frei.

Im nächsten Schritt kannst du nun Zutaten für deine Marmelade hinterlegen in deinem Rezeptrechner Account. Dazu gehst du zum Rezeptrechner Profil, dahin gelangst du in dem du auf den Profil Button im Menü auf der linken Seite unten klickst. Dort hinterlegst du nun zunächst einmal die typischen Marmelade Zutaten, die du benötigst für deine Nährwerttabelle. In meinem Rechenbeispiel ist das der Gelierzucker 2:1. Allgemeine Zutaten wie Früchte sind bereits in der Rezeptrechner Datenbank hinterlegt. Solltest du aber auf Nummer sicher gehen wollen (weil du zum Beispiel für eine bestimmte Fruchtsorte die Nährwerte kennst und diese immer verwendest, dann kannst du hier auch all deine Zutaten hinterlegen).

Du kannst immer wieder zu dieser Seite zurückkehren und später weitere Zutaten hinterlegen. In dem folgenden Video habe ich auch nochmal gezeigt, wie man Zutaten hinterlegt.

Da in der öffentlichen Datenbank nur ein Durchschnittswert für Gelierzucker hinterlegt ist, habe ich den Gelierzucker 2:1 in meinem Rezeptrechner Acocunt hinterlegt. Ebenso habe ich nochmal meine eigenen Erdbeeren im Rezeptrechner Account hinterlegt. Man kann natürlich auch die Erdbeeren aus der Rezeptrechner Datenbank verwenden. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, dem empfehle ich immer seine eigenen Zutaten zu hinterlegen.

2. Zutaten auswählen

Nachdem du die Marmelade Zutaten hinterlegt hast, erscheinen diese privaten Zutaten auch über die Suchfunktion auf der Rezeptrechner Startseite. Diese Zutaten kannst du nun nicht nur für deine Marmelade Rezepte sondern auch für andere Rezepte verwenden. Je mehr deiner häufig verwendeten Zutaten du eingibst, desto schneller und einfacher wird also auch das Erstellen einer Nährwerttabelle. 

Nun wähle ich im Rezeptrechner auf der Startseite (www.rezeptrechner-online.de) die entsprechenden Zutaten für meine Marmelade aus. Das Profil Zeichen zeigt an, dass es sich um eine eigene Zutat handelt, die nur im eigenen Account sichtbar ist (und natürlich nur, sofern ich die Zutaten unter Punkt 1. soeben auch hinterlegt habe).

 

 

3. Nährwertangaben ablesen

Nachdem ich die beiden Marmelade Zutaten mit der richtigen Menge ausgewählt habe. kann ich bereits die ersten Nährwertangaben für deine Nährwerttabelle ablesen. Unter dem Reiter “Weitere” Werte findet man zudem zusätzliche Nährwerte (Zucker, ges. Fettsäuren und Salz), allerdings sieht man diese Werte nur, wenn man den Rezeptrechner PRO Zugang hat. Wer noch keinen Rezeptrechner PRO Zugang hat, der kann über den Button “Hol dir den Rezeptrechner PRO” das upgrade abschließen. Alternativ kann man das upgrade auch direkt über Digistore24 durchführen.

Um alle notwendigen Nährwertangaben für die Nährwerttabelle zu sehen, benötigst du einen Rezeptrechner PRO Zugang. Ein Upgrade zum Rezeptrechner PRO kann man über das Profil vornehmen, indem man auf den Button “Hol dir Rezeptrechner PRO” klickt. Wer kein Paypal Konto hat, kann auch eine manuelle Banküberweisung vornehmen. Dazu schreibt man mir einfach unter Angabe des Account Namen eine kurze E-Mail an [email protected].

 

4. Rezept speichern

Nachdem man das Marmelade Rezept vollständig eingegeben hat, kann man das Rezept speichern in dem man auf den Button “Rezept Speichern” klickt. Man wählt nun einen Rezeptnamen und eine Kategorie aus und klickt auf Speichern. Im Anschluss gelangt man zur Rezeptdatenbank (siehe auch Rezeptdatenbank erstellen).

Nachdem man das Rezept gespeichert hat, kann man in der Rezeptdatenbank nun einfach und übersichtlich die Nährwerte ablesen. Dabei kann man im oberen Bereich wählen, ob man die Nährwerte je 100g, je Portion oder je Rezept sehen möchte. Ich empfehle hier zunächst die Sicht auf das Gesamte Rezept. Dies zeigt an, wie hoch der Energie und Nährwertgehalt für die gesamte Marmeladen Menge ist.

Wer Marmelade kocht, der muss an dieser Stelle beachten, dass die Nährwerte je 100g die Reduktion der Marmelade beim Kochen nicht berücksichtigen.

Im nächsten Abschnitt erkläre ich, wie man die Nährwerte je 100g zubereiteter Marmelade berechnet (siehe auch Nährwerte pro 100g berechnen).

 

Nährwerte je 100g zubereiteter Marmelade ermitteln

Marmelade verliert beim Einkochen an Gewicht. Das liegt insbesondere daran, dass die Erdbeeren (und natürlich auch andere Früchte) Wasser beinhalten, welches beim Einkochen verdunstet. Wer also mit 500g Erdbeeren und 500g Zucker startet, der wird am Ende nicht 1kg Marmelade erhalten, sondern deutlich weniger.

Diesen sogenannten “Reduktionsfaktor” muss man bei der Berechnung der Nährwerte je 100g berücksichtigen. Und das geht folgendermaßen:

5. Fertige Marmelade wiegen

Um zu verstehen, wie viel Wasser verdunstet, empfiehlt es sich die fertige Marmeladenmenge nochmals zu wiegen. Wer zum Beispiel 500g Früchte und 500g Zucker eingesetzt hat, der endet vielleicht mit 800g Marmelade. Das würde bedeuten, dass 20% Wasser verdunstet sind. Das kann aber je nach Fruchtsorte und je nachdem wie lange man die Marmelade einkocht, ganz unterschiedlich ausfallen. In meinem Rechenbeispiel bleibt ich jetzt bei  den 800g fertig zubereitete Marmelade. Im nächsten Schritt verwendet man diese 800g Zubereitungsmenge.

6. Nährwerte für fertig zubereiteten Marmelade berechnen

Um die Nährwerte je 100g fertig zubereitete Marmelade zu Berechnen, muss man folgendes tun.

Nährwert für das Gesamte Rezepte / Zubereitungsmenge (z.B. 800g) x 100g = Nährwerte je 100g

Das muss man für jeden einzelnen Nährwert machen.

Energiegehalt:  2210,8 kcal / 800g x 100g = 276,25 Kcal
Fett: 4,5g / 800g x 100 g = 0,5625g
   davon gesättigte Fettsäuren: 0,5g / 800g x 100 g = 0,0625g
Kohlenhydrate: 525g / 800g x 100 g = 65,625g
   davon Zucker: 525g / 800g x 100 g = 65,625g (siehe auch Zucker in Lebensmitteln berechnen)
Eiweiß: 4g / 800g x 100g = 0,5g
Salz: 0,4g / 800g x 100g = 0,05g

Wer am Ende aus 500g Zucker und 500g Erdbeeren nur 600g Zubereitungsmenge erhält, der müsste die 800g durch 600g ersetzen.

Das Ergebnis sind die Nährwertangaben je 100g zubereitete Marmelade:

Nährwerte je 100g Marmelade:
276 Kcal; 65g Kohlenhydrate; 0,5g Eiweiß; 0,5g Fett; 65g Zucker; 0,06g gesättigte Fettsäuren; 0,05g Salz

Das Abwiegen ist dabei ein wichtiger Punkt, den man nicht weglassen sollte.

Wass passiert, wenn ich nicht abwiege?

Würde man das Abwiegen nicht vornehmen und davon ausgehen, dass am Ende auch 1kg Marmelade entsteht, so käme man auf Nährwerte, die deutlich abweichen:

Nährwerte je 100g ohne Reduktion: 221 kcal; 52,5g Kohlenhydrate; 0,4g Eiweiß; 0,4g Fett; 52,5g Zucker; 0,1g gesättigte Fettsäuren; 0,0g Salz

Das Gute ist, dass die Nährwertangaben ja immer Durchschnittswerte darstellen sollen. Deswegen erlaubt die Nährwertdeklaration auch eine gewisse Fehlerquote. Das macht total Sinn, da man ja auch nie garantieren kann, dass man die Marmelade bei jeder Herstellung gleich stark reduziert. Zudem unterscheiden sich die Nährwerte der Früchte ja auch ein wenig je nachdem, wie süß diese sind. Erdbeeren können, wenn sie sehr reif sind, auch deutlich mehr Kohlenhydrate haben.

Die Toleranzgrenzen sind so gewählt, dass diese Fehlerquote berücksichtigt wird. Angenommen man macht den Fehler und berücksichtigt den Reduktionsfaktor der Marmelade nicht, dann würde man die Nährwerte je 100g ohne Reduktion auf die Nährwerttabelle schreiben. Wäre dies noch OK?

Toleranzgrenzen Berechnen

Um diese Frage für mich selbst zu beantworten, habe ich mir ein kleines Excel Tool erstellt, welches du über den Link auch herunterladen kannst. Dort habe ich mal die “falschen” Nährwerte ohne Reduktion eingetragen. Sofern es zu einer Prüfung durch die Lebensmittelbehörde kommen würde, würde diese die Marmelade im Labor analysieren und feststellen, dass die Nährwerte abweichen. Bei der Marmelade wäre also eine Messungenauigkeit von bis zu 8g Kohlenhydrate je 100g akzeptabel:

 

Angenommen man hat den Fehler gemacht und den Reduktionsfaktor nicht berücksichtigt, dann käme man fälschlicherweise auf die 52,5g Kohlenhydrate statt den 65g Kohlenhydrate. Wenn jetzt im Labor festgestellt werden würde, dass die Marmelade doch 65g Kohlenhydrate hat, wäre man leider außerhalb der Toleranzgrenze. Der Fehler wäre zu groß. Den Punkt, den ich aber eigentlich machen möchte, ist ein andere: Die erlaubt Messungenauigkeit stellt sicher, dass fatale Fehler ausgeschlossen werden. Und bei der Angabe der Nährwerte je 100g den Reduktionsfaktor nicht zu berücksichtigen, wäre schon ein fataler Fehler. Wenn man sich beim Wiegen aber leicht verschätzt und der Reduktionsfaktor am Ende statt 80% vielleicht doch nur 70% ist, dann würde das in der Regel zu einer Abweichung in den Nährwertangaben führen, die durchaus im akzeptablen Bereich wäre.

Darüber muss man sich aber in Summe auch keine Sorgen machen. Wiegt eure Marmelade am Ende einfach nochmal ab und schon solltet ihr auf der sicheren Seite sein.

7. Nährwerttabelle Erstellen

Im vorletzten Schritt zeige ich dir nun, wie du ein Nährwerttabelle PDF zum Ausdrucken erstellen kannst für deine Marmelade. Für die Erstellung der Nährwerttabelle macht es einen Unterschied, ob die deine Marmelade gewerblich vertreibst und gemäß LMIV der Nährwertangaben Lebensmittel Pflicht unterliegst oder ob das nur ein Hobby ist. Ob du verpflichtest bist, eine Nährwerttabelle zu erstellen für deine Marmelade erfährst du in dem Artikel zur Nährwertkennzeichnung. Sofern du der Pflicht unterliegst, musst du weitere Kriterien bei der Erstellung deiner Lebensmittel Etiketten beachten. Meine kostenlosen Lebensmittel Etiketten Vorlagen können dir als Orientierung dienen.

Etiketten für Selbstgemachtes

Mehr zur Lebensmittelkennzeichnung und de Vorschriften für die Angaben auf dem Etikett für Lebensmittel findest du in diesem Artikel. 

8. Lebensmittel Etiketten selbst gestalten

Seit kurzem gibt’s nun auch den Lebensmittel Etiketten Generator, mit dem du nun auch Lebensmittel Etiketten selbst gestalten und selber drucken kannst. Hier kannst du den folgenden Link zum Lebensmittel Etiketten Generator einmal öffnen und dort auch direkt dein erstes Lebensmittel-Etiketten Design erstellen. Mit einem Rezeptrechner PRO Business Account kannst du dich anmelden und dann direkt für deine gespeicherten Rezepte dein Etiketten-Design erstellen. Die Nährwerttabelle wird automatisch erstellt und dem Etikett platziert.

Nährwerttabelle Erstellen

Nährwerttabelle Erstellen

Wer anfängt seine selbst hergestellten Lebensmittel Online zu verkaufen, steht schnell vor der Herausforderung ein LMIV konformes Lebensmitteletikett zu erstellen. In den meisten Fällen ist dann auch eine Nährwerttabelle notwendig. In diesem Artikel erkläre ich, wie du mit dem Rezeptrechner PRO die Big 7 und Big8 Nährwerte Berechnen kannst um eine Nährwerttabelle Online erstellen zu lassen. Auch ein csv Export zum herunterladen deiner Daten in Excel ist möglich. Die Erstellung einer Nährwerttabelle als PNG, JPG oder PDF ist mit dem Etiketten Generator möglich. Mit der Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business kannst du nicht nur die Nährwertangaben für die Tabelle berechnen, sondern auch direkt die Tabelle als PDF, JPG oder PNG ausdrucken.

Nährwerttabelle Erstellen

Mit dem Rezeptrechner Online kannst du schnell und einfache alle Nährwerte Berechnen für deine Rezepte und Lebensmittel. Zudem kannst du mit dem Rezeptrechner PRO schnell und einfach eine Nährwerttabelle oder sogar ein vollständiges Lebensmitteletikett online erstellen.

Nährwerttabelle Online erstellen

Video Anleitung: Nährwerttabelle erstellen & einfügen

In diesem Video zeige ich dir, wie du mit dem Rezeptrechner schnell & einfach eine vollständige Nährwerttabelle erstellen und zum Beispiel in Word oder Excel für deine Rezepte einfügen kannst. Ebenso zeige ich dir in dem Video, wie du schnell & einfach für dein erstelltes und gespeichertes Rezept eine Nährwerttabelle als PDF, JPG oder PNG Datei erstellen kannst. Für diese Anwendung benötigst du einen Rezeptrechner PRO Business Account.

In diesem Artikel erkläre ich dir alles, was du wissen musst, zur Nährwertkennzeichnung und zum Erstellen einer Nährwerttabelle.

Nährwertkennzeichnung gemäß LMIV

Nährwertkennzeichnung Pflicht

Seit Dezember 2016 besteht eine Pflicht zur Nährwertkennzeichnung für vorverpackte Lebensmittel. Dies regelt in die Deutschland die Lebensmittelinformationsverordnung (kurz LMIV). Das Ganze gilt für alle Mitgliedsstaaten der EU und wird auf EU Ebene durch die Europäische Kommission geregelt. Insbesondere für kleine Betriebe und Manufakturen hat dies für viel Verwirrung gesorgt. Dabei gibt es für einige Betriebe nach wie vor Ausnahmen bei der Nährwertkennzeichnung.

Demnach besteht die Pflicht zur Nährwertkennzeichnung nicht, wenn es sich um

  • einen Betrieb mit < 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz < 2 Millionen Euro handelt
  • wenn der Betrieb ausschließlich im Umkreis von <50 km vom Herstellungsort (teilweise auch bis 100km) Lebensmittel vertreibt – Achtung bei Fernabsatz (Online Shop)!

Wer seine Produkte jedoch im Fernabsatz vertreibt (also online), ist zur Nährwertkennzeichnung und damit zur Erstellung einer Nährwerttabelle verpflichtet und muss die sogenannten “Big 7 Nährwerte” angeben. Hinter den Big 7 Nährwerten verbergen sich die folgenden Werte:

  • Brennwert (kcal, kj)
  • Fett
  • davon gesättigte Fettsäuren
  • Kohlenhydrate
  • davon Zucker
  • Eiweiß
  • Salz

Auch die Reihenfolge muss entsprechend eingehalten werden. Die Nährwertangaben je 100g sind verpflichtend. Die Nährwertangaben je Portion sind freiwillig. Hier zeige ich dir, wie du die Nährwerte je 100g berechnen kannst.

Nährwertberechnung gemäß LMIV

Um die Nährwerte für eigene Rezepte zu ermitteln gibt es gemäß LMIV verschiedene Möglichkeiten:

Gemäß Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) kannst du die Nährwerte deiner Lebensmittel berechnen über verschiedene Wege:

„ …
b) auf Grundlage der bekannten oder tatsächlichen durchschnittlichen Werte der verwendeten Zutaten oder
c) einer Berechnung auf der Grundlage von allgemein nachgewiesenen und akzeptierten Daten…“

Quelle: https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:304:0018:0063:de:PDF

Wer also die Nährwerte seiner Rohstoffe kennt (durch seinen Lieferanten) oder hauptsächlich natürliche Zutaten verwendet, kann die Nährwerte auch selbst berechnen. Um sich den manuellen Aufwand der Berechnung zu sparen und das Zusammenrechnen zu vereinfachen, kann man den Rezeptrechner PRO verwenden. Auch das Berechnen der Ballaststoffe für den Nutri Score ist damit möglich.

Weiterführende Links für die Nährwertkennzeichnung

Mehr Informationen rund um die Nährwertkennzeichnung Pflicht gemäß LMIV findest du in diesem Blog Artikel. Wichtig ist, dass du versteht, dass es nicht die eine richtige Nährwertangabe gibt. Auch bei Laboranalysen kann es zu einer gewissen Schwankungsbandbreite kommen. Im Falle einer Prüfung ist wichtig, dass man mit den Nährwertangaben innerhalb der Toleranzen laut Nährwertdeklaration liegt.

 

Nährwerttabelle Online erstellen

Rezeptrechner Kostenlos ausprobieren

Den Rezeptrechner kann man auch ohne Anmeldung direkt kostenlos ausprobieren. Mit der GRATIS Variante kann man die Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) berechnen. Um die Big 7 Nährwerte (Zucker, ges. Fettsäuren und Salz) zu berechnen, benötigt man dann einen Rezeptrechner PRO Zugang. Im nächsten Absatz erkläre ich, wie man zum Rezeptrechner PRO Zugang kommt.

Nährwerttabelle für Lebensmittel Erstellen

Du weißt nun also. dass du gemäß LMIV Nährwertkennzeichnung die Nährwerttabelle selbst berechnen und erstellen kannst. Vermutlich fragst du dich nun, was es zu beachten gilt um die Nährwerttabelle für Lebensmittel richtig zu erstellen. Hier hilft dir meine Schritt-Für-Schritt Anleitung. Mit dieser Anleitung erläutere ich dir, wie du die Nährwertangaben für deine Tabelle berechnen kannst und was du bei der Erstellung deines Lebensmittel Etiketts inklusive Nährwerttabelle berücksichtigen musst. Starten wir einmal mit dem Lebensmittel Etikett.

 

Lebensmittel Etikett mit Nährwerttabelle

Bei der Erstellung von einem Lebensmittel Etikett mit Nährwerttabelle gilt es ein paar Dinge zu beachten. Welche das sind, erfährst du in diesem Abschnitt. Zunächst einmal solltest du darauf achten, dass alle Big7 Nährwerte auf dem Lebensmitteletikett abgebildet sind. Darüberhinaus benötigst du eine Zutatenliste.

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner helfen wir die Zeit & Kosten bei der Lebensmittelkennzeichnung zu sparen. Damit kannst du nicht nur eine Nährwerttabelle als PNG, JPG oder PDF erstellen. Du bekommst auch schon eine Vorlage für Lebensmitteletiketten. Als Hersteller bist du letztlich selbst dafür verantwortlich alle notwendigen Angaben auf dem Etikett zu machen und solltest darauf achten, dass du die Vorschriften einhälst. Mit der Vorlage helfen wir dir jedoch eine gewisse Grundstruktur zu bekommen. Einige Aspekte (z.B. Allergenkennzeichnung) sind jedoch noch manuell notwendig. 

Nährwerttabelle zum ausdrucken

Nährwerttabelle Excel Download

Mit einem Rezeptrechner PRO Zugang kannst du ohne Probleme deine berechneten Nährwerte in Excel herunterladen und diese weiterverarbeiten. Das Erstellen einer Nährwerttabelle in Excel ist damit kinderleicht (siehe auch Nährwerttabelle Excel). Nachdem du deine Nährwerte für deine Rezepte und Lebensmittel in Excel heruntergeladen hast, kannst du mit Hilfe meiner Nährwerttabelle Vorlage eine PDF Nährwerttabelle erstellen.

Nährwerttabelle Excel

Nährwerttabelle als PDF Ausdrucken

Sobald du die Nährwerttabelle Excel Vorlage heruntergeladen hast, kannst du das Nährwerttabelle PDF erstellen und ausdrucken. Wenn du mehr Hilfe dafür benötigst, schau dir auch meinen folgenden Artikel an: Nährwerttabelle PDF Ausdrucken

Nährwerttabelle zum Ausdrucken als PDF

In den folgenden 3 Videos fasse ich all die Schritt zum Erstellen einer Nährwerttabelle auch noch einmal zusammen:

Nutri Score Berechnung

Zukünftig ist auch eine Funktion zur Nutri Score Berechnung im Rezeptrechner PRO Account geplant. Grundsätzlich sind alle Nährwerte bereits heute im Rezeptrechner hinterlegt, sodass die manuelle Erstellung des Nutri Scores schon heute möglich wäre. Natürlich ist das zeitaufwendig. Deswegen plane ich auch eine Funktion zur Nutri Score Berechnung online direkt im Rezeptrechner zu entwickeln. Wenn du mehr dazu erfahren möchtest oder wissen möchtest, ab wann diese Funktion verfügbar ist, kontaktier mich hier: [email protected]

Nutri Score Berechnung

So kommst du zum Rezeptrechner PRO Zugang

Um einen Rezeptrechner PRO Zugang zu erhalten, solltest du zunächst einen Account Erstellen um Rezepte speichern zu können.

Nährwerttabelle Erstellen Online – Schritt 1: Rezeptrechner GRATIS Account

Um die Nährwerte zu Berechnen benötigst du zunächst einen GRATIS Rezeptrechner Account. Falls du schon den Rezeptrechner Online ausprobiert hast und ein Rezept versucht hast zu speichern, dann hast du dich vermutlich auch schon registriert. Falls nicht, dann kannst du dich über diesen Link direkt registrieren. Dort klickst du auf Registrieren um unter Angabe von E-Mail Adresse und Passwort einen Account zu erstellen. Alternativ kannst du auch einfach ohne Registrierung auf der Hauptseite (https://www.rezeptrechner-online.de/) dein erstes Rezept eingeben indem du eine Zutat auswählst und dieses Rezept dann versuchst zu speichern. Du wirst dann automatisch gebeten zunächst einen Account zu erstellen (dich zu registrieren bzw. Anzumelden).

Nährwerttabelle Erstellen Online – Schritt 2: Rezeptrechner PRO Upgrade Durchführen

Um die Big 7 bzw. Big 8 Nährwerte zu berechnen benötigst du einen kostenpflichtigen Rezeptrechner PRO Business Zugang. Um das upgrade durchzuführen hast du folgende Möglichkeiten:

  1. Bezahlung via Digistore24 (Paypal, Kreditkarte/ Mastercard etc möglich) –> Klicke dazu auf diesen Link. Nach der Bezahlung erhälst du von Digistore24 eine Bestätigungsmail mit einer Bestell-ID (Order-ID). Diese Nummer trägst du in deinem Rezeptrechner Profil ein um das upgrade durchzuführen. Die Schritte sind in der E-Mail von Digistore genau beschrieben. Danach kann es auch sofort losgehen.
  2. Du kannst auch manuell per Banküberweisung zahlen. Schreibe mir dazu eine E-Mail ([email protected]) unter Angabe deines Rezeptrechner Accounts und deiner Rechnungsadresse.

Nach Abschluss des Rezeptrechner PRO Abonnements (Kündigung ist übrigens jederzeit möglich mit 1 Tag Frist bis zur nächsten Verlängerung), wirst du in der Rezeptrechner Rezeptdatenbank mehr Spalten und alle Big 7 bzw. Big 8 Nährwerte sehen. Das Ganze habe ich in folgendem Video auch nochmal genauer erklärt. Um die neuen Funktionen zu nutzen, musst du dich einmal ab- und wieder anmelden. Am besten schaust du dir meine 30-minütige Rezeptrechner Quick Start Anleitung an.

Noch weitere Informationen zum Rezeptrechner PRO findest du über den entsprechenden Link. Mit dem Rezeptrechner wird das Nährwerttabelle Online Erstellen zum Kinderspiel.

Rezeptrechner PRO – weitere Funktionen

Weitere Funktionen: Eigene Rohstoffe hinterlegen

Für den Fall, dass dir Zutaten fehlen bzw. du die genauen Nährwerte für ein verwendetes Lebensmittel von deinem Lieferanten kennst, kannst du deine eigenen Zutaten in deinem Rezeptrechner Account hinterlegen. Diese Lebensmittel sind nur im eigenen Rezeptrechner Account sichtbar und können sowohl in der Online Webversion des Rezeptrechners als auch in der Rezeptrechner APP genutzt werden. Hier findest du ein Video als Benutzeranleitung: Eigene Lebensmittel Hinterlegen

Weitere Funktionen: Rezepte in Lebensmittel umwandeln

Eine weitere neue Funktion ist, dass man nun auch Rezepte in Lebensmittel umwandeln kann. Das ist insbesondere praktisch, wenn man viele eigens hergestellte Saucen und Dressings verwendet. Man erstellt einmalig das Rezept und wandelt dies im Anschluss in eine eigene Zutat um, die im eigenen Rezeptrechner Account hinterlegt wird. Im Anschluss kann man die Zutat dann jederzeit für neue Rezepte in angepassten Mengen verwenden.

Hier findest du ein Video als Benutzeranleitung: Rezepte in Lebensmittel umwandeln

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