Preiskalkulation Gastronomie

Preiskalkulation Gastronomie

Das Hauptziel jedes Geschäfts, einschließlich der Gastronomie, ist es, profitabel zu sein. Eine korrekte Preiskalkulation stellt sicher, dass alle Kosten gedeckt sind, einschließlich der Lebensmittelkosten, Personalkosten, Miete, Versorgungskosten und anderer Betriebsausgaben. Ohne eine genaue Kalkulation besteht die Gefahr, dass die Preise zu niedrig angesetzt werden, was zu Verlusten führen kann. In den letzten 1-2 Jahren können wir eine enorme Schwankung in den Rohstoffkosten beobachten. Da ist es nicht wirklich leicht, die Kosten im Blick zu haben und verlässliche Preise zu definieren. In diesem Artikel setze ich mich mit dem Thema Preiskalkulation in der Gastronomie genauer auseinander. In einem anderen Artikel zeige ich dir auch noch eine Excel Vorlage für die Preiskalkulation in der Gastronomie. Ich gehe dabei auf die wichtigsten Grundlagen ein und gebe einige praktische Tipps, wie man mit wenig Aufwand, Preise für Gerichte regelmäßig im Blick behalten und stetig aktualisieren kann. In einem letzten Artikel habe ich mich bereits sehr intensiv mit dem Thema Kalkulation in der Gastronomie mit Fokus auf die Kosten auseinandergesetzt. Hier soll es nun also verstärkt um die Preissetzung und Verkaufspreis Ermittlung gehen.

Preiskalkulation Gastronomie | Online Rechner

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Preiskalkulation für Rezepte und Gerichte. Dafür gibt man zunächst die Rezepte (Zutaten + Mengen) ein. Im Anschluss hinterlegt man noch zentral die Rohstoffpreise pro Zutat. Nun kann man variable Kosten, Personalkosten (Arbeitsaufwand) und Verpackungsmaterial Kosten pro Gericht ermitteln und im Anschluss unter Berücksichtigung von Gewinnmarge und Steuern den finalen Verkaufspreis pro Gericht berechnen.

Preiskalkulation in der Gastronomie - Rechner für Wareneinsatz

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomen schnell und einfach die Preiskalkulation für einzelne Rezepturen vornehmen und damit die Verkaufspreise pro Gericht ermitteln. 

Grundlagen der Preiskalkulation in der Gastronomie

Zu den Grundlagen der Preiskalkulation gehört zunächst einmal ein gutes Verständnis über unterschiedliche Kostenstrukturen. Wir unterscheiden zunächst einmal vereinfacht zwischen variablen Kosten und Fixkosten.

Variable Kosten

Definition: Variable Kosten ändern sich in Abhängigkeit von der Betriebsleistung und dem Umsatzvolumen. Diese Kosten steigen in der Regel mit der Anzahl der Kunden und/ oder Anzahl der verkauften Gerichte. Beispiele für variable Kosten sind:

  • Lebensmittel Kosten (Rohstoffkosten), Getränkekosten. Hier spricht man häufig auch vom Wareneinsatz (siehe auch Wareneinsatz berechnen).
  • Direkt Arbeitskosten wie Löhne für stundenweise beschäftigte Mitarbeiter
  • Verorgungsmaterialien (z.B. Verpackungen für Take Away Gerichte)

Zudem rechnet man teilweise auch die Marketing- und Werbekosten noch den variablen Kosten zu. Hier spricht man teilweise aber auch von sprunghaften Kosten, da nicht direkt Kosten für jede zusätzlich verkaufte Einheit anfallen.

Fixkosten

Fixkosten sind Ausgaben, die unabhängig vom Umsatz oder der Anzahl der bedienten Kunden gleich bleiben. Diese Kosten fallen regelmäßig an und sind vorhersehbar. Beispiele hierfür sind:

  • Miete oder Hypothekenzahlungen für das Restaurantgebäude.
  • Versicherungen und Lizenzen.
  • Gehälter für fest angestelltes Personal.
  • Rücklagen für Investitionen (Inventar, Geräte…)
  • Grundlegende Versorgungskosten wie Wasser, Gas und Strom (obwohl ein Teil variabel sein kann).

Grundsätzlich bilden die Kosten einen ersten Anhaltspunkt für die Preiskalkulation in der Gastronomie. Gastronomische Betriebe, die sich in einem ähnlichen Umfeld befinden und eine ähnliche Größe haben, werden auch ähnliche Kostenstrukturen haben. Dadurch ergibt sich ein Stück weit die Untergrenze für die Preissetzung. Das Ziel eines jeden Betriebs ist es, profitabel zu sein und Gewinn zu erwirtschaften. Eine Mindest-Rendite muss dabei bei der Preissetzung ebenfalls schon berücksichtigt sein. Die Frage ist dabei nun, wie hoch diese Mindest-Rendite sein sollte? Doch bevor wir diese Frage beantworten, möchte ich zunächst noch auf einige Kalkulationsmethoden in der Gastronomie etwas genauer eingehen.

Mehr dazu findest du auch in meinem Rechenbeispiel für die Preiskalkulation in der Gastronomie mit Excel Vorlage

Ansatz 1: Preiskalkulation auf Basis vom Wareneinsatz & Gewinnmargen

Die Wareneinsatzkalkulation ist eine Methode, die speziell darauf ausgerichtet ist, die Kosten für die Zutaten eines Gerichts oder eines Getränks zu berechnen und darauf basierend einen Verkaufspreis festzulegen. Der Fokus liegt hier auf den direkten Materialkosten, also dem, was tatsächlich verbraucht wird, um das Produkt herzustellen.

Für diese Methode geht man wie folgt vor:

  1. Ermittlung der Kosten der Zutaten: Zunächst werden die Kosten für jede Zutat, die in einem Gericht oder Getränk verwendet wird, ermittelt. Dies beinhaltet den Einkaufspreis der Rohstoffe.
  2. Berechnung des Gesamtwareneinsatzes: Die Kosten aller Zutaten werden addiert, um die Gesamtkosten für die Herstellung eines Gerichts oder Getränks zu erhalten.
  3. Festlegung der gewünschten Marge: Hier entscheidet der Gastronom, welche Gewinnmarge er erreichen möchte. Dieser Wert ist oft ein Prozentsatz, der den Gewinn darstellt, den der Gastronom über die Kosten hinaus erzielen möchte.
  4. Berechnung des Verkaufspreises: Der Verkaufspreis wird berechnet, indem der Wareneinsatz mit einem Faktor multipliziert wird, der die gewünschte Marge berücksichtigt.

Mehr dazu findest du auch in dem Artikel Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen.

Beispiel für Preiskalkulation in der Gastronomie mit Gewinnmarge 30%

Um den Verkaufspreis zu berechnen, verwendet man die folgende Formel:

Verkaufspreis = Wareneinsatz×(1+ Gewünschte Marge)

Angenommen, die Kosten für die Zutaten eines Gerichts betragen 5 Euro und der Gastronom möchte eine Marge von 70% erzielen. Der Verkaufspreis würde dann wie folgt berechnet:

Verkaufspreis =5 Euro × (1+ 0,70) = 5 Euro × 1,70 = 8,50 Euro Netto

Auf diesen Preis müssen dann noch die Mehrwertsteuer aufgeschlagen werden. Diese liegt für Lebensmittel beispielsweise bei 19%. Der Brutto Verkaufspreis ergibt sich dann wie folgt:

8,50 Euro Netto x 1,19 = 10,11 Euro

Natürlich setzt niemand den Preis unbedingt bei 10,11 Euro an. Zu beachten wären hier nun noch psychologische Effekte beim Kunden. Am besten setzt man den Preis deswegen knapp unter der nächsten runden Zahl an, z.B. bei 10,90 Euro.

Typische Gewinnmargen in der Gastronomie:

Die gewünschte Gewinnmarge in der Gastronomie kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Gastronomiebetriebs, der Zielkundschaft, der geografischen Lage, der Qualität der Zutaten und der allgemeinen Marktsituation. Im folgenden findest du ein paar erste Anhaltspunkte, die als Richtlinie genutzt werden können.

  1. Schnellrestaurants und Imbissbetriebe: In dieser Kategorie, wo der Fokus auf schnellem Service und in der Regel günstigeren Preisen liegt, liegt die Gewinnmarge oft bei etwa 30% bis 40%. Dies berücksichtigt die geringeren Kosten für Zutaten und den schnellen Umschlag.
  2. Traditionelle Restaurants: Für normale, traditionelle Restaurants kann die Gewinnmarge typischerweise zwischen 35% und 60% liegen. Dies berücksichtigt die höheren Kosten für qualitativ bessere Zutaten, anspruchsvollere Menüs und zusätzliche Serviceleistungen.
  3. Feinrestaurants und gehobene Küche: In der gehobenen Gastronomie, wo Exklusivität, hochwertige Zutaten und ein besonderes Ambiente eine Rolle spielen, können die Margen 60% bis 70% oder sogar mehr betragen. Dies reflektiert den höheren wahrgenommenen Wert und die Erwartungen der Kunden an ein Premium-Erlebnis.
  4. Bars und Cafés: In Bars und Cafés, besonders bei alkoholischen Getränken, können die Margen relativ hoch sein, oft zwischen 50% und 80%, bedingt durch die hohe Gewinnspanne bei Getränken im Vergleich zu Nahrungsmitteln.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Margen lediglich allgemeine Richtwerte sind. Jeder Gastronomiebetrieb muss seine eigene Marge basierend auf seinen spezifischen Betriebskosten, dem lokalen Markt und der Zielgruppe festlegen. Außerdem müssen Gastronomen regelmäßig ihre Kostenstrukturen und Preisstrategien überprüfen und anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig rentabel zu arbeiten

Wareneinsatz und Verkaufspreis berechnen mit der Rezeptrechner Software

In dem folgenden Video zeige ich dir, wie du mit Hilfe der Rezeptrechner Software Zeit und Kosten sparen kannst bei der Preiskalkulation in der Gastronomie (siehe auch Kalkulationsrechner Gastronomie).

Ansatz 2: Preiskalkulation auf Basis von Aufschlagsätzen (Aufschlagskalkulation)

Die Aufschlagskalkulation in der Gastronomie ist eine Methode, bei der ein bestimmter Prozentsatz auf die Gesamtkosten eines Produktes oder Dienstes aufgeschlagen wird, um den Endverkaufspreis zu bestimmen. Diese Methode wird oft verwendet, um sicherzustellen, dass alle Kosten eines Betriebs – sowohl die direkten (variablen) als auch die indirekten (fixen) Kosten – abgedeckt werden und zusätzlich ein Gewinn erzielt wird. Dabei nimmt man folgende Schritt vor:

  1. Ermittlung der Gesamtkosten
    • Zunächst werden die gesamten Fixkosten (z.B. pro Monat oder pro Jahr) für ein Produkt oder einen Service berechnet. Zudem sollte hier auch schon ein Gewinn festgesetzt werden, der als Teil der Kosten mit berücksichtigt wird.
  2. Festlegung des Aufschlagsatzes
    • Im nächsten Schritt werden die Fixkosten (plus Gewinn) durch den zu erwartenenden Absatz (z.B. Anzahl Gerichte) geteilt. Es ergibt sich ein Aufschlag pro Gericht.
  3. Berechnung des Verkaufspreises
    • Der Verkaufspreis wird berechnet, indem man die variablen Kosten pro Gericht addiert wird mit dem jeweiligen Aufschlag pro Gericht.

Formel: Verkaufspreis = variable Kosten pro Gericht + Aufschlag pro Gericht

Angenommen, die Gesamt Fixkosten für ein Gericht (einschließlich Miete, Versicherungen, Gewinn usw.) betragen 5,50 Euro und die variablen Kosten betragen 5 Euro pro Gericht, so ergibt sich ein Gesamt Verkaufspreis von 10,50 Euro pro Gericht.

Verkaufspreis =  5 Euro pro Gewicht + 5,50 Euro pro Gericht = 10,50 Euro pro Gericht

Vergiss nicht, dass du auch hier noch die Mehrwertsteuer aufschlagen musst. Der finale Verkaufspreis ergibt sich demnach wie folgt (bei einer Mehrwertsteuer von 19%):

10,50 Euro pro Gericht (netto) x 1,19 = 12,495 (gerundet auf 12,49)

In diesem Beispiel würde das Gericht für 12,49 Euro verkauft werden. Auch hier sollte wieder psychologisch gerundet werden, also beispielsweise auf 12,90 Euro pro Gericht.

Die Aufschlagskalkulation bietet Flexibilität, da der Aufschlagsatz je nach Bedarf angepasst werden kann, um auf Marktveränderungen oder veränderte Kostenstrukturen zu reagieren. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass man im Vorwege hierbei definieren muss, wieviel Absatz man erwartet und wie hoch der Gewinn ausfallen soll.

Der Nachteil besteht darin, dass man im schlimmsten Fall, den gleichen Aufschlag auf verschiedene Gerichte aufaddiert. Dadurch können günstige kleine Gerichte sehr teuer werden. Teure größere Gerichte hingegen könnten zu günstig wirken.

Fazit und Empfehlung für die Preiskalkulation in der Gastronomie

Mein Fazit fällt deswegen gemischt aus.

Variable Kosten (Wareneinsatz, Verpackung, Personal) pro Gericht verstehen

Grundsätzlich ist es enorm wichtig, zunächst einmal den Wareneinsatz und die vollständigen variablen Kosten pro Gericht zu verstehen. Der ein oder andere mag argumentieren, dass die Personalkosten ja nicht direkt nur variabel sind, da der Koch so oder so bezahlt werden muss, unabhängig davon, wieviel produziert wird. Dennoch ist es wichtig die Profitabilität der unterschiedlichen Rezepte besser zu verstehen? Wenn man ein sehr teures Gericht auf der Speisekarte hat, welches die Kunden nie bestellen weil es so teuer ist (weil beispielsweise der Aufwand so hoch ist für dieses Gericht), wäre es falsch, die Personalkosten nicht zu berücksichtigen. Dann würde man im schlimmsten Fall das Gericht günstiger machen und der Koch verbringt viel Zeit darauf, dieses Gericht herzustellen und hat weniger Zeit für deutlich profitablere Gerichte. Man würde dann zwar viele aufwendige Gerichte verkaufen, müsste aber möglicherweise einen zweiten Koch einstellen weil nicht genug Zeit für deutlich profitablere Gerichte bleibt. Das wäre nicht zielführend.

Fixkosten und Aufschlag pro Gericht verstehen

Man sollte unbedingt auch die Fixkosten pro Gericht verstehen um ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln, wie hoch der Absatz sein muss um die Fixkosten zu decken. Das heißt jedoch nicht, dass man diesen Aufschlag unbedingt im Preis für jedes Gericht berücksichtigen muss. Vielmehr sollte es sich dabei um eine Art Richtwert handeln. Das schöne ist, dass dieser Aufschlag nur fiktiv ist und nicht jedem Produkt gleichermaßen zugeordnet werden muss. Und hier kommt der 3. Ansatz ins Spiel: Das Abwägen und Vergleichen mit anderen Gerichten.

Wettbewerbsvergleich und psychologische Preissetzung

Im letzten Schritt ist für die Preissetzung nun der Wettbewerbsvergleich und die psychologische Preissetzung wichtig. Nutze den Ansatz “Variable Kosten plus Aufschlag je Gericht” als erste Richtlinie und runde den Preis psychologisch. Nun vergleiche das Ergebnis dieser Preiskalkulation mit anderen Gerichten von Wettbewerbern in der Gastronomie (am besten in deinem lokalen Umfeld).

Berücksichtige dabei auch die Qualität und Lage des Restaurants oder Betriebs. Bietet du eine höhere Qualität, so darfst du dir durchaus auch einen höheren Preis erlauben. Denk auch daran, dass Kunden nicht einzelne Preise für einzelne Gerichte vergleichen werden. Vielmehr zählt der erste Eindruck des generellen Preisniveaus.

Stellst du nun fest, dass dein gerundeter ermittelter Preis deutlich unterhalb vom Preis des gleichen Gerichts beim Wettbewerb liegt, so schlage noch 1-3 Euro drauf. Ist der Preis für ein Gericht schon deutlich höher als beim Wettbewerb, dann erinnere dich, dass du einen pauschalen Fixkosten Aufschlag genutzt hast und dieser fiktiv ist. Du kannst also durchaus den Preis auch etwas reduzieren, stelle aber sicher, dass zumindest die variablen Kosten gedeckt sind und du definitiv eine Gewinnmarge berücksichtigt hast. Wenn du deine Gerichte zum Selbstkostenpreis anbietet, gewinnst du nichts. Das wäre ebenfalls nicht zielführend. Die Gewinnmarge muss ja nicht sofort bei 50% liegen.

Skeptisch solltest du jedoch werden, wenn du den Aufschlag immer wieder reduzierst. Dann bedeutet das entweder, dass du deinen Absatz zu gering angesetzt hast (oder du einfach zu wenig verkaufst), oder dass deine Fixkosten zu hoch sind. Achte darauf und bei Bedarf schau dir deine Absätze und deine Fixkosten genauer an.

Und zu guter letzt denk daran: Man kann Preise auch jederzeit anpassen. Stellst du fest, dass Kunden sich immer wieder über einen zu hohen Preis beschweren, hält dich nichts davon ab, diesen anzupassen.

Profitiere von weiteren Vorteilen der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nicht nur die Preiskalkulation für die Gastronomie vornehmen. Du erhältst automatisch auch Zugang zu weiteren Funktionen wie beispielsweise:

  • Nährwertberechnung pro Rezept, pro 100g, pro Portion
  • Allergenkennzeichnung für Gerichte (siehe auch Allergenkennzeichnung in der Gastronomie)
  • Zusatstoffe Kennzeichnung (z.B. für die Speisekarte)
  • Rezeptblätter als PDF erstellen und drucken
  • Lebensmittel Etiketten erstellen und drucken
  • Rezeptverwaltung online (Zugang von überall auf die eigenen Rezepte)
  • Speiseplan Erstellen mit Nährwertangaben (für Catering und Gemeinschaftsverpflegung)
Online Rechner für Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nicht nur die Preiskalkulation für die Gastronomie vornehmen. Du kannst auch Nährwerte berechnen, die Allergenkennzeichnung vornehmen und Rezeptblätter als PDF erstellen. 

Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen

Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen

Der Wareneinsatz in der Gastronomie ist eine zentrale Kennzahl, die die Kosten für Zutaten in Relation zum Gesamtumsatz darstellt. Gastronomen stehen hierbei vor der Herausforderung, einen optimalen Wareneinsatz zu erreichen, um Rentabilität zu sichern und wettbewerbsfähige Preise zu bieten. Zu hoher Wareneinsatz kann auf ineffiziente Prozesse oder zu niedrige Verkaufspreise hindeuten, während ein zu niedriger Wert Effizienz und gute Kosteneinsparungen signalisiert. Gastronomen befürchten oft, dass Abweichungen von den Branchenstandards (etwa 20-35%) vom Finanzamt als Indiz für Buchführungsfehler oder Steuerhinterziehung gewertet werden könnten. Daher ist eine genaue Kontrolle und Anpassung des Wareneinsatzes entscheidend. In diesem Artikel erläutere ich, wie du den Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen kannst und wie du viel Zeit und Kosten sparen kannst bei der Berechnung vom Wareneinsatz für deine Rezepte und Mahlzeiten. Mehr zur Preiskalkulation und Ermittlung der Verkaufspreise (inklusive Tipps für psychologische Preissetzung) findest du in dem Artikel Preiskalkulation Gastronomie

Wareneinsatz berechnen | so geht’s

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen beim Berechnen vom Wareneinsatz. Damit hast du die Möglichkeit im Handumdrehen einen guten Überblick zu erhalten über den Wareneinsatz deiner verschiedenen Rezepte und Gerichte. Dies hilft nicht nur bei der Preisgestaltung einzelner Gerichte, sondern kann auch als Kontrollmechanismus verwendet werden um sicherzustellen, dass man sich für den Wareneinsatz innerhalb der vorgegebenen Richtlinien vom Finanzamt für die Gastronomie befindet.

Wareneinsatz in der Gastronomie

Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie

Der Wareneinsatz in der Gastronomie bezieht sich auf die direkten Kosten der Rohstoffe, die für die Zubereitung einer Mahlzeit oder eines Getränks verwendet werden. Diese Berechnung ist entscheidend, um den Verkaufspreis festzulegen und die Rentabilität jedes Gerichts zu gewährleisten.

Grundlagen der Berechnung

  1. Ermittlung der Rohstoffkosten: Zunächst wird der Preis für jede Zutat, die in einem Rezept verwendet wird, ermittelt. Dies umfasst die Kosten für Gemüse, Fleisch, Gewürze, Öle und andere Kochzutaten.
  2. Berechnung pro Portion: Die Kosten für die Zutaten werden dann auf die Anzahl der Portionen umgelegt, die aus den Zutaten zubereitet werden können. Dies erfordert eine präzise Messung und Portionierung der Zutaten.

Siehe auch: Wareneinsatz berechnen für die Gastronomie in Excel

Beispiel für die Berechnung

Angenommen, ein Rezept für eine Mahlzeit mit Rinderfilet erfordert 480g Rinderfilet für 3 Personen. Dazu gibt’s Rosenkohl, Rotkohl und Kartoffeln. Die Kosten für die Zutaten könnten wie folgt sein:

  • Rinderfilet: 17,99 € pro kg
  • Kartoffeln: 5,99 € pro kg
  • Rosenkohl: 1,99 € pro Netz
  • Rotkohl: 0,90 € pro Glas (350g)

Die Gesamtkosten für die Zutaten der Mahlzeit belaufen sich somit auf 10,79 Euro. Wenn aus diesen Zutaten 3 Portionen hergestellt wird, ergibt sich der Wareneinsatz pro Portion indem man die Gesamtkosten durch 3 Portionen teilt. Das sind dann die direkten Rohstoffkosten pro Mahlzeit.

Wareneinsatz in der Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software kannst du schnell und einfach die Preiskalkulation für Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise für deine Rezepte durchführen (pro Portion, pro 100g, pro Rezept). 

Berücksichtigung von Verschwendung

Bei der Berechnung des Wareneinsatzes ist auch die Verschwendung zu berücksichtigen. Nicht jede Zutat wird vollständig genutzt; manchmal fallen Schalen, Abschnitte oder nicht verwendbare Teile an. Diese Verschwendung muss in die Gesamtkosten einbezogen werden, um eine realistische Kalkulation zu erreichen.

Anwendung in der Preisgestaltung

Nach der Ermittlung der Rohstoffkosten pro Mahlzeit wird der Preis für das Gericht festgelegt. Hierbei werden neben den Rohstoffkosten auch andere Faktoren wie Arbeitskosten, Gemeinkosten und der gewünschte Gewinn berücksichtigt. Die genaue Kalkulation des Wareneinsatzes pro Mahlzeit ist somit ein entscheidender Schritt, um wettbewerbsfähige und gewinnbringende Preise festlegen zu können.

Durch die präzise Berechnung des Wareneinsatzes pro Mahlzeit können Gastronomen eine fundierte Grundlage für die Preisgestaltung schaffen und die Rentabilität jedes Gerichts sicherstellen.

Wareneinsatz berechnen mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Preiskalkulation in der Gastronomie. Bei der Rezeptrechner Software handelt es sich um eine webbasierte Software, in der die eigenen Koch- und Backrezepte verwaltet werden können (siehe auch Rezepte Software für Gastronomen). Im Kern können damit die Nährwerte berechnet werden. Ebenso besteht die Möglichkeit automatische Vorschläge für Allergene und Zusatzstoffe der Mahlzeiten zu erhalten. Nun wurde die Software im letzten Jahr erweitert um die Preiskalkulation für die Gastronomie. Es können nun zentral Rohstoffpreise hinterlegt werden. Diese werden automatisch für die Rohstoffe in den einzelnen Rezepturen angewendet. So kann im Handumdrehen der Wareneinsatz pro 100g, pro Portion und pro Rezept berechnet werden. Darüber hinaus können auch Verpackungskosten und Personalkosten berücksichtigt werden um direkt auch Verkaufspreise zu ermitteln. Durch das Digitalisieren der Rezepte spart man zudem viel Zeit bei Anpassungen von Rezepturen, Lebensmittelkennzeichnung und Arbeitsanweisungen. Diese können nämlich ebenfalls jederzeit als PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal im Schnellldurchlauf, wie genau die Preiskalkulation für die Gastronomie funktioniert (siehe auch Kalkulationsrechner Gastronomie).

Wo liegt der Durchschnitt für den Wareneinsatz in der Gastronomie?

Der durchschnittliche Wareneinsatz in der Gastronomie variiert je nach Art des Betriebs, liegt jedoch typischerweise zwischen 20 % und 30 % des Gesamtumsatzes.

Diese Spanne dient als Richtwert, wobei Abweichungen von Gastronomen genau analysiert werden sollten, um Optimierungspotenziale zu identifizieren. Es ist wichtig zu beachten, dass der Wareneinsatz einen entscheidenden Indikator für die Profitabilität darstellt, da er den Kostenanteil der verkauften Waren im Verhältnis zum Gesamtumsatz widerspiegelt.

Die Berechnung des Wareneinsatzes erfolgt in der Regel in Prozent. In dem Zusammenhang wird häufig auch von der Wareneinsatzquote in der Gastronomie gesprochen.

Es ist auch ratsam, Speisen und Getränke separat zu messen, da das Verhältnis dieser beiden Bereiche je nach Konzept der Gastronomie stark variieren kann. Eine präzise Kalkulation und Kontrolle des Wareneinsatzes kann Gastronomen dabei helfen, ihre Kosten zu senken und ihre Gewinnmargen zu optimieren

Warum definiert das Finanzamt eine Richtlinie für den Wareneinsatz in der Gastronomie?

Das Finanzamt gibt Richtwerte für den durchschnittlichen Wareneinsatz aus, um eine Grundlage für die Bewertung der Angemessenheit von Kostenstrukturen in Gastronomiebetrieben zu bieten. Diese Richtwerte dienen als Vergleichsmaßstab, um die Plausibilität der in der Buchführung ausgewiesenen Werte zu überprüfen. Sie helfen bei der Identifizierung von Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen, die auf fehlerhafte Buchführung oder sogar Steuerhinterziehung hindeuten könnten. Für Gastronomen sind diese Richtwerte nützlich, um ihre eigenen Kostenstrukturen zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen.

Was tun um die Wareneinsatzquote zu verbessern?

Um die Wareneinsatzquote in der Gastronomie zu verbessern, sollten Gastronomen folgende Schritte in Betracht ziehen:

  • Effiziente Einkaufspolitik: Regelmäßige Preisvergleiche bei verschiedenen Lieferanten und die Auswahl von günstigeren oder qualitativ besseren Produkten.
  • Optimierung der Lagerhaltung: Ausgewogene Bestellmengen, um Überbestände und Verderb zu vermeiden.
  • Kontrolle von Verschwendung: Vermeidung von Food Waste durch effiziente Nutzung und Lagerung von Lebensmitteln.
  • Präzise Portionierung: Einhaltung festgelegter Portionsgrößen zur Kontrolle des Materialverbrauchs.
  • Analyse der Speisekarte: Fokus auf Gerichte mit günstigerem Wareneinsatz oder Anpassung der Preise.
  • Nutzung von Warenwirtschaftssystemen: Digitale Tools zur Überwachung und Optimierung des Wareneinsatzes und der Lagerhaltung.

Diese Maßnahmen helfen, Kosten zu kontrollieren, die Effizienz zu steigern und die Rentabilität des Betriebs zu maximieren.

Kalkulation Gastronomie

Kalkulation Gastronomie

In der Welt der Gastronomie, stehen Betreiber und Küchenchefs täglich vor großen Herausforderungen. Nicht nur Personalfluktuation sondern auch steigende Rohstoffkosten führen zu einem enormen Wettbewerbsdruck. Für viele führt dies bereits heute zu einem ständigen Gefühl der Unsicherheit und Zweifeln, wie lange man das noch durchstehen kann. Eine schnelle, einfache Lösung für die diversen und vielschichtigen Probleme unser heutigen Zeit gibt’s wohl nicht. Überleben werden letztlich die Betriebe, die sich stabil aufstellen und auf einen gesunden Betrieb achten. Um das Geschäft nachhaltig und profitabel zu betreiben, ist es wichtiger als je zuvor, die Kosten und Preise im Blick zu haben. Insbesondere bei Gastronomie Betrieben, die nicht nur veredeln, sondern viele Gerichte von Grund auf selbst kosten, ist das eine komplexe Angelegenheit. Hier kann eine Software zur Rezepte Kalkulation in der Gastronomie helfen. In diesem Artikel liegt der Fokus auf der Kosten Kalkulation für die Gastronomie. Auf die Preissetzung und psychologische Preisgestaltung in der Gastronomie gehe ich in dem Artikel Preiskalkulation Gastronomie noch genauer ein. 

Software für Gastronomie Kalkulation

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomie und Küchenchefs Zeit und Kosten zu sparen bei der Preiskalkulation und Kennzeichnung ihrer Gerichte und Mahlzeiten. Es handelt sich dabei um eine webbasierte Software, auf die die Nutzer von überall zugreifen können. In diesem Artikel möchte ich sowohl auf die Theorie zur Kalkulation in der Gastronomie etwas genauer eingehen. Gleichzeitig erläutere ich, wie man die Rezeptrechner Software als praktische Lösung zur Preiskalkulation in der Gastronomie einsetzen kann (siehe auch Kalkulation in der Gastronomie – Rechner).

Kalkulationssoftware Gastronomie
Mit der Rezeptrechner Software kann man die Kalkulation der Rezepte für die Gastronomie durchführen. Dabei wird nicht nur der Wareneinsatz ermittelt, man kann auch vollständige Verkaufspreise kalkulieren.

Digitale Hilfsmittel: Preiskalkulation Gastronomie (Rezeptrechner)

Für Gastronomie Betriebe mit diversen verschiedenen Gerichten empfiehlt sich der Einsatz einer Kalkulation Software. Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation (Wareneinsatz, Verkaufspreise und generell Preiskalkulation). Mit dem Tool können Wareneinsatz, Personalkosten und Fixkosten sowie vollständige Verkaufspreise ermittelt werden. Die Rohstoffkosten werden dabei zentral eingegeben und können jederzeit zentral aktualisiert werden. Auch eine Import Funktion gibt es, über die die Preise schnell per CSV Datei eingefügt werden können.

Video: Preiskalkulation für die Gastronomie (Rezeptrechner Software)

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal die Preiskalkulationsfunktion der Rezeptrechner Software im Schnelldurchlauf (siehe auch Kalkulationsrechner Gastronomie):

Darüber hinaus erhalten Gastronomen und Küchenchefs mit der Rezeptrechner Software eine umfangreiche Software zur Rezeptverwaltung und Kennzeichnung. Es können für vorverpackte Lebensmittel auch Etiketten mit vollständiger Nährwertkennzeichnung generiert werden. Für die Küche können zudem Rezeptblätter als Arbeitsanweisung ausgedruckt werden als PDF. Ebenso besteht die Möglichkeit Allergene Listen als PDF herunterzuladen für alle Rezepte (siehe auch Allergenkennzeichnung Gastronomie und Zusatzstoffe Kennzeichnung Speisekarte). Catering Betriebe, die auch in der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind, haben zudem die Möglichkeit auch direkt Speisepläne als PDF zu füllen mit den eigenen Rezepten.

Grundlagen der Kalkulation in der Gastronomie

Kalkulation in der Gastronomie ist das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Restaurants oder Cafés. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem zunächst die Kosten für Zutaten und Betrieb ermittelt werden. Zudem ist wichtig, dass man Gerichte nicht nur auf Basis der Kosten preist, sondern auch einen Puffer für die Gewinnmarge berücksichtigt. Es gibt dabei verschiedene Ansätze, wie beispielsweise mit Fixkosten und variablen Kosten umgegangen wird. Auf die verschiedenen Methoden gehe ich im nächsten Schritt etwas genauer ein.

Software zur Kalkulation in der Gastronomie PDf

Hier findest du ein Beispiel PDF für die Kalkulation in der Gastronomie, erstellt mit der Rezeptrechner Software. Mit der Rezeptrechner Software kannst du solch ein PDF für jedes deiner Rezepturen im Handumdrehen erstellen. Die Rohstoffpreise können zentral hinterlegt und aktualisiert werden. 

Preiskalkulation Gastronomie als PDF

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomen und Küchenchefs die Preiskalkulation für eigene Rezepte durchführen. Die Preiskalkulation kann im Anschluss als PDF mit Hilfe der Software heruntergeladen und ausgedruckt werden. Zudem kann mit der Kalkulationssoftware auch die Kennzeichnung für verpackte und lose Lebensmittel generiert werden. So erfolgt im Hintergrund auch direkt die Nährwertberechnung und es können Etiketten mit Zutatenliste und Nährwerttabelle erstellt werden.

Vollkostenrechnung in der Gastronomie

Es gibt verschiedene Methoden der Kalkulation in der Gastronomie. Eine gängige Methode ist die Vollkostenrechnung, bei der nicht nur die variablen sondern auch die fixen Kosten auf die verkauften Produkte umgelegt werden. Dies setzt jedoch voraus, dass man im Vorwege definiert, wie hoch der Absatz im Jahr oder Monat sein wird.

Beispielrechnung:

Nehmen wir an, du betreibst ein kleines Restaurant und möchtest den Preis für einen Teller Pasta kalkulieren. Bei der Vollkostenrechnung berücksichtigst du sowohl die direkten Kosten (wie Zutaten und direkte Arbeitskosten) als auch die indirekten Kosten (wie Miete, Strom, Verwaltung usw.).

Schritt 1: Direkte Kosten ermitteln

  • Zutatenkosten für einen Teller Pasta: 2,50 Euro
  • Direkte Arbeitskosten (Zubereitungszeit): 3,00 Euro
    • Angenommen, ein Koch wird stündlich bezahlt (Stundenlohn 12 Euro), und es dauert 15 Minuten, um einen Teller Pasta zuzubereiten.

Schritt 2: Indirekte Kosten berechnen

Nehmen wir an, dein Restaurant hat monatliche indirekte Kosten von 10.000 Euro. Dazu gehören Miete, Strom, Wasser, Marketing, Verwaltung usw.

  • Monatliche indirekte Kosten: 10.000 Euro
  • Durchschnittliche Anzahl an verkauften Gerichten pro Monat: 2000 GerichteDie indirekten Kosten pro Gericht berechnen Sie durch:Indirekte Kosten pro Gericht = ( Monatliche indirekte Kosten / Anzahl Gerichte pro Monat)Indirekte Kosten pro Gericht =10.000 Euro / 2000 Gerichte = 5 Euro pro Gericht

Schritt 3: Gesamtkosten pro Gericht kalkulieren

  • Gesamtkosten pro Teller Pasta = Zutatenkosten + Direkte Arbeitskosten + Indirekte Kosten pro Gericht
  • Gesamtkosten pro Teller Pasta = 2,50 Euro + 3,00 Euro + 5,00 Euro = 10,50 Euro

Schritt 4: Verkaufspreis festlegen

Nun legst du den Verkaufspreis fest, der über den Gesamtkosten liegt, um einen Gewinn zu erzielen. Angenommen, du möchtest eine Gewinnmarge von 30% erreichen.

  • Verkaufspreis = Gesamtkosten pro Gericht + Gewinnmarge
  • Verkaufspreis = 10,50 Euro + (30% von 10,50 Euro)
  • Verkaufspreis = 10,50 Euro + 3,15 Euro = 13,65 Euro

In diesem Beispiel könntest du den Preis für einen Teller Pasta auf etwa 14 Euro festlegen, um sowohl alle Kosten zu decken als auch den gewünschten Gewinn zu erzielen.

Der Vorteil der Vollkostenrechnung liegt in der verhältnismäßig einfachen Herangehensweise. Zudem wird sichergestellt, dass auch wirklich alle Kosten berücksichtigt werden.

Der Nachteil wiederum liegt in der erforderlichen Planbarkeit und der fehlenden Differenzierung. Damit ist folgendes gemeint:

Planbarkeit: Du musst im Vorwege schon wissen, wie hoch dein Absatz sein wird. Wenn du deinen Absatz überschätzt, so fallen die indirekten Kosten pro Gericht zu gering aus und du arbeitest möglicherweise doch nicht kostendeckend. Wenn du deinen Absatz unterschätzt, so kann es sein, dass du die Gerichte zu teuer preist. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Absatz tendenziell lieber etwas vorsichtiger zu planen und hier lieber etwas niedriger anzusetzen. Zudem kannst du deine kalkulierten Verkaufspreise mit Wettbewerbern vergleichen. Verlangen andere Restaurants für das gleiche Pasta Gericht von ähnlicher Qualität einen höheren Preis? Wenn dem so ist, kannst du den Preis noch etwas höher ansetzen.

Differenzierung: In unserem obigen Beispiel ermitteln wir indirekte Kosten von 3€ pro Gericht. Diese würden pauschal auf jedes Gericht angewendet werden. Wenn man nur Pasta verkauft, ist das kein Problem. Aber wer sehr unterschiedliche Gerichte verkauft, die in den Herstellungskosten und dem Preis stark schwanken, hat möglicherweise das Problem, das günstigere Gerichte zu teuer werden aufgrund des “hohen” indirekten Kostenaufschlags. Andere Gerichte können ggf. zu günstig werden. Ich finde dieses “Risiko” akzeptabel. Versuche im Zuge der Planung die indirekten Kosten immer zu decken und orientiere dich darüber hinaus an den Verkaufspreisen deiner Wettbewerber. So wirst du ggf. eine etwas geringere Gewinnmarge nach Abzug der indirekten Kosten haben für ein Gericht, aber letztlich deckst du definitiv deine Kosten und nimmst einen Deckungsbeitrag ein.

Teikostenrechnung in der Gastronomie

Eine andere Methode ist die Teilkostenrechnung oder Deckungsbeitragsrechnung, bei der nur die variablen Kosten (direkt zurechenbare Kosten wie Zutaten und direkte Arbeitskosten) in die Preisgestaltung einbezogen werden. Dies kann zu wettbewerbsfähigeren Preisen führen, birgt aber das Risiko, dass nicht alle fixen Kosten gedeckt werden.

Bei der Teilkostenrechnung, insbesondere der Deckungsbeitragsrechnung, konzentriert man sich auf die variablen Kosten eines Produkts und ignoriert vorerst die fixen Kosten (wie Miete, Verwaltung etc.). Das Ziel ist es, zu bestimmen, wie viel jedes verkaufte Produkt zur Deckung der fixen Kosten und zur Gewinnerzielung beiträgt.

Nehmen wir dasselbe Beispiel: Ein Teller Pasta in Ihrem Restaurant.

Schritt 1: Variable Kosten ermitteln

  • Zutatenkosten für einen Teller Pasta: 2,50 Euro (siehe dazu auch Kalkulation für Rezepte)
  • Direkte Arbeitskosten (Zubereitungszeit): 3,00 Euro
    • Angenommen, ein Koch wird stündlich bezahlt, und es dauert 15 Minuten, um einen Teller Pasta zuzubereiten.

Die variablen Kosten pro Teller Pasta sind somit 2,50 Euro + 3,00 Euro = 5,50 Euro.

Schritt 2: Deckungsbeitrag pro Gericht berechnen

Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, den jedes verkaufte Gericht zur Deckung der fixen Kosten und zur Gewinnerzielung beiträgt. Um den Deckungsbeitrag zu berechnen, subtrahierst du die variablen Kosten vom Verkaufspreis.

Angenommen, der Verkaufspreis für einen Teller Pasta liegt netto bei 10 Euro. Der Deckungsbeitrag pro Gericht wäre dann:

Deckungsbeitrag pro Gericht = netto Verkaufspreis − Variable Kosten

Deckungsbeitrag pro Gericht = 10 Euro − 5,50 Euro = 4,50 Euro 

Schritt 3: Beitrag zur Deckung der fixen Kosten

Der ermittelte Deckungsbeitrag von 4,50 Euro pro verkauftem Teller Pasta trägt nun zur Deckung der monatlichen fixen Kosten bei. Nehmen wir an, die monatlichen fixen Kosten belaufen sich auf 10.000 Euro. Du müsstest demnach etwa 2.222 Teller Pasta pro Monat verkaufen, um allein die fixen Kosten zu decken (10.000 Euro / 4,50 Euro pro Gericht).

Bei der Teilkostenrechnung fokussierst du dich darauf, wie jedes einzelne Gericht zur Deckung der fixen Kosten beiträgt und Gewinn generiert. Im Gegensatz zur Vollkostenrechnung werden die fixen Kosten nicht auf jedes Produkt umgelegt, sondern separat betrachtet. Dies ermöglicht es dir, flexibler auf Marktpreise zu reagieren und gegebenenfalls niedrigere Preise anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben, während du gleichzeitig sicherstellst, dass jedes verkaufte Produkt zu den fixen Kosten beiträgt.

Welche Kalkulationsmethode kommt in der Praxis häufiger zum Einsatz?

In der Praxis wird die Wahl zwischen Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung (Deckungsbeitragsrechnung) oft von der Art des Betriebs, der Marktstrategie und der Managementphilosophie beeinflusst. Beide Methoden haben ihre Berechtigung und werden in der Gastronomie sowie in anderen Branchen eingesetzt, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten:

  1. Vollkostenrechnung:
    • Die Vollkostenrechnung wird häufig in etablierten Betrieben mit stabilen Kostenstrukturen und weniger Preissensitivität eingesetzt. Ein gutes Beispiel hierfür sind Bäckereien (siehe auch Kalkulationsprogramm Bäckerei)
    • Sie ist besonders bei Unternehmen beliebt, die eine klare Kostendeckung und langfristige Preisstabilität sicherstellen wollen.
    • In der Praxis wird sie oft für die Festlegung von Preisen für Catering-Services oder bei Menüs mit hochpreisigen Zutaten verwendet, wo eine genaue Kostenerfassung wichtig ist.
  2. Teilkostenrechnung (Deckungsbeitragsrechnung):
    • Die Teilkostenrechnung ist bei dynamischen, marktorientierten Betrieben verbreiteter, insbesondere in wettbewerbsintensiven Umgebungen.
    • Sie wird häufig von Betrieben genutzt, die schnell auf Marktveränderungen reagieren müssen, wie z.B. in Trendrestaurants oder bei saisonalen Angeboten.
    • Diese Methode eignet sich auch für die Analyse von Produktlinien oder Menüpunkten, um zu bestimmen, welche am profitabelsten sind und welche möglicherweise gestrichen werden sollten.

In der realen Welt nutzen viele Gastronomiebetriebe eine Kombination aus beiden Ansätzen. Sie können beispielsweise die Vollkostenrechnung verwenden, um eine grundlegende Preisuntergrenze festzulegen, und die Teilkostenrechnung nutzen, um flexible Preisstrategien und Promotionen zu entwickeln, die auf aktuellen Markttrends und Wettbewerbsbedingungen basieren.

Zudem spielen heutzutage digitale Tools und Software eine wichtige Rolle bei der Kalkulation. Diese ermöglichen eine genauere und schnellere Datenanalyse und unterstützen Gastronomen bei der Wahl der geeigneten Kalkulationsmethode, angepasst an ihre individuellen Geschäftsbedürfnisse und Marktbedingungen.

Innovationspreis Gewinner expoDirekt 2023: Rezeptrechner

Innovationspreis Gewinner expoDirekt 2023: Rezeptrechner

Hier findest du das Video zur Rezeptrechner Software als Innovationspreis Gewinner 2023 auf der expoDirekt in Karlsruhe. Wir freuen uns, dass wir gewonnen haben.
BLS Nährwerte Datenbank & Kennzeichnung

Zeit & Kosten sparen bei der Nährwertberechnung

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelherstellern und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Schnell und einfach können Rezepte eingegeben werden. Nutzer erhalten Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel, der größten Nährwertdatenbank in Deutschland mit über 10.000 Zutaten. Es kann direkt eine Nährwerttabelle mit Nährwerten pro 100g oder ein vollständiges Lebensmittel Etikett mit allen Pflichtangaben erstellt werden. Die Dateien können als PDF oder Bilddatei (PNG, JPG) heruntergeladen werden. Durch unsere Kooperation mit dem Etikettendrucker Hersteller Brother, gibt es auch eine Schnittstelle zu passenden Etikettendruckern um selber die Etiketten zu drucken. 

Müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden?

Müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden?

Wer Lebensmittel verkauft, der muss sich auch mit der Angabe von Inhaltsstoffen auseinandersetzten. Hier treten häufige Fragen auf, die teilweise gar nicht so pauschal beantwortet werden können. Wer sich fragt, ob alle Inhaltsstoffe in Lebensmitteln angegeben werden müssen, der muss bei der Antwort unterscheiden zwischen verpackten und lose verkaufen Lebensmitteln. Zudem kommt es teilweise auch auf die Menge im Lebensmittel an. In diesem Artikel gebe ich einen Leitfaden, mit dem man schnell und einfach erörtern kann, unter welchen Bedingungen alle Inhaltsstoffe angegeben werden müssen.

Kennzeichnung Inhaltsstoffe für Lebensmittel

Mit dem Rezeptrechner Programm kannst du viel Zeit und Kosten sparen bei der Kennzeichnung der Inhaltsstoffe für Lebensmittel. Du gibst dazu deine Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software ein. Keine Sorge, deine Daten sind sicher und werden nicht an Dritte weiterverkauft. Auf Basis der Mengen und Zutaten werden automatisch die Nährwerte pro 100g und pro Portion berechnet. Außerdem wird eine Liste der Inhaltsstoffe generiert (absteigend nach Reihenfolge). Die Inhaltsstoffe Liste kann in Form von einem Etikett als Bilddatei und/ oder PDF heruntergeladen werden. Ebenso kann eine Liste aller Allergene und Zusatzstoffe für Mitarbeiter in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung erstellt werden. Und das Beste: Du kannst sofort loslegen.  Heute noch anfangen Zeit und Kosten bei der Kennzeichnung zu sparen.

Inhaltsstoffe angeben für Lebensmittel

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man schnell und einfach vollständige Etiketten für Lebensmittel mit Inhaltsstoffe Liste erstellen. 

Inhaltsstoffe angeben – Verpackte oder lose Lebensmittel?

Du solltest du dich fragen, ob du verpackte oder lose Lebensmittel verkaufst. Das macht einen Unterschied im Bezug auf die Angabe der Inhaltsstoffe. Lass mich dies etwas genauer erläutern.

Verpackte Lebensmittel (Etikett)

Für verpackte Lebensmittel müssen Inhaltsstoffe als Teil vom Etikett angegeben werden. Abgesehen von weiteren Pflichtangaben auf Etiketten, sind hier wirklich alle Inhaltsstoffe anzugeben. Die Inhaltsstoffe sind in Form einer Zutatenliste (auch Zutatenverzeichnis) anzugeben (siehe auch LMIV Zutatenliste).

  • Zutatenliste: Alle Zutaten, einschließlich deklarationspflichtiger Zusatzstoffe, müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts aufgeführt werden (siehe auch deklarationspflichtige Inhaltsstoffe).
  • Allergene: Sie müssen klar identifiziert und in einer anderen Schriftart hervorgehoben werden
  • Nährwerttabelle: Die Nährwerte müssen ebenfalls angegeben werden. Die Nährwertkennzeichnung hat nichts direkt mit den Inhaltsstoffen zu tun. Dennoch sprechen die Leute manchmal auch von einer Inhaltsstoffe Tabelle.

Die Antwort für verpackte Lebensmittel lautet also:

Ja, für verpackte Lebensmittel müssen alle Inhaltsstoffe angegeben werden.

Mit dem Rezeptrechner Programm sparst du dir das Inhaltsstoffe analysieren lassen.

Beispielaufstellung auf einem Etikett

Zutaten: Wasser, Zucker, Apfelsaftkonzentrat (10%), Kohlensäure, Säuerungsmittel (Citronensäure), Aroma, Konservierungsstoff (Kaliumsorbat).Enthält: SULFITE.

Inhaltsstoffe auch bei zusammengesetzten Lebensmitteln angeben

Bei zusammengesetzten Lebensmitteln, die als Zutat in einem anderen Lebensmittel verwendet werden, müssen zudem auch die Bestandteile des zusammengesetzten Lebensmittels in Klammern aufgeführt werden. Dies dient dazu, dem Verbraucher vollständige Informationen über alle Inhaltsstoffe zu geben, einschließlich derer, die in zusammengesetzten Zutaten enthalten sind.

Angenommen, du hast ein Fertiggericht, das eine Soße enthält, und die Soße ist ein zusammengesetztes Lebensmittel mit eigenen Zutaten. Das Etikett könnte wie folgt aussehen:

Zutaten: Nudeln (WEIZENmehl, Wasser, EIER), Tomatensoße (Wasser, Tomatenmark, Zucker, Salz, Oregano, Knoblauch), Rinderhackfleisch, Zwiebeln, Käse (MILCH, Salz, Starterkulturen, Lab), Olivenöl.

Enthält: GLUTEN, EIER, MILCH.

In diesem Beispiel:

  • Die Nudeln und die Soße sind zusammengesetzte Lebensmittel. Ihre spezifischen Zutaten sind in Klammern aufgeführt.
  • Allergene wie “WEIZEN”, “EIER” und “MILCH” sind direkt nach den zusammengesetzten Lebensmitteln, aus denen sie stammen, angegeben.
  • Die Allergeninformation wird am Ende nochmals zusammengefasst, um die Klarheit für den Verbraucher zu erhöhen.

Dieses Verfahren gewährleistet, dass Verbraucher genau wissen, was in jedem Teil des Lebensmittels enthalten ist, auch wenn es zusammengesetzte Zutaten gibt.

Hierfür gibt es nur eine kleine Ausnahme: Wenn die zusammengesetzte Zutat weniger als 2% vom Gesamtgewicht vom Lebensmittel ausmacht (z.B. Gewürzmischung), muss die sub-Zutatenliste nicht mehr mit angegeben werden.

Ausnahme für Inhaltsstoffe angeben: Hilfsstoffe

Hilfsstoffe, die bei der Herstellung verwendet, aber vor der Verpackung des Endprodukts entfernt werden, müssen in der Regel nicht aufgeführt werden. Ein gutes Beispiel hierfür wäre Knochenbrühe. Wenn die Knochen vor dem Verpacken entfernt werden und nicht im Endprodukt enthalten sind, müssen sie in vielen Rechtsordnungen nicht als Zutat aufgeführt werden.

Die Zutatenliste für eine Knochenbrühe, bei der Hilfsstoffe nicht aufgeführt werden müssen, könnte sehr einfach und direkt sein. Hier ist ein Beispiel:

Zutaten: Wasser, Rinderknochen, Karotten, Zwiebeln, Sellerie, Meersalz, Lorbeerblätter, schwarzer Pfeffer.

Enthält: SELLERIE.

Die Knochen, obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil des Kochprozesses sind, werden nicht als Hilfsstoff betrachtet, da sie zur Herstellung der Brühe benötigt werden und ihre Mineralien und Aromen in der fertigen Brühe verbleiben, auch wenn die festen Teile entfernt werden.

Allergene, wie “SELLERIE”, werden hervorgehoben, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.

Es wird nur das Endprodukt beschrieben, die Inhaltsstoffe, die beim Kochen verwendet, aber vor dem Verpacken entfernt werden (z. B. Knochen), sind aufgeführt, da ihre essentiellen Bestandteile im Endprodukt verbleiben.

Etikett mit Inhaltsstoffe Liste erstellen

Mit dem Rezeptrechner Programm kannst du schnell Lebensmittel Etiketten mit Nährwerttabelle und einer Inhaltsstoffe Liste erstellen. Beim Generieren der Liste werden die LMIV Anforderungen automatisch berücksichtigt. Das bedeutet: Es wird auf die Reihenfolge der Zutaten sowie die Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe geachtet. Die Etiketten können als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen werden. Mit einem passenden Etikettendrucker können Selbstvermarkter die Etiketten sogar selber drucken. Die Software richtet sich an kleinere Betriebe, die keine komplexen Warenwirtschaftssysteme benötigen.

Müssen Inhaltsstoffe angegeben werden auf der Speisekarte?

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man schnell und einfach ein PDF generieren für alle Rezepte mit Inhaltsstoffe Liste und Kennzeichnung der Allergene und Zusatzstoffe. Diese Liste kann genutzt werden, damit die Mitarbeiter auf Nachfragen von Kunden reagieren können. 

Lose Lebensmittel (Speisekarte, Speiseplan)

Eine vollständige Zutatenliste wie bei verpackten Lebensmitteln ist für lose Ware nicht erforderlich. Die Antwort für Speisekarte und/ oder Speiseplan lautet also:

Auf der Speisekarte (Gastronomie) und/ oder dem Speiseplan (Gemeinschaftsverpflegung) müssen nicht alle Inhaltsstoffe angegeben werden.

Die Hauptallergene und bestimmte andere spezifizierte Informationen (zum Beispiel, ob das Produkt Alkohol enthält) müssen jedoch angegeben werden.

Ein Gericht auf einer Speisekarte oder einem Speiseplan könnte wie in den folgenden Beispielen dargestellt werden:

Rindergulasch mit Kartoffelknödeln und Rotkohl.

Enthält: GLUTEN, EIER, SELLERIE, SENF.

Hausgemachte Lasagne mit Rinderhackfleisch, Tomatensauce, Bechamelsauce und Käse.

Enthält: GLUTEN, MILCH, EIER.

Es werden nur die Allergene hervorgehoben, die in den Speisen enthalten sind. Eine vollständige Zutatenliste wird nicht bereitgestellt. Der Betrieb muss sicherstellen, dass das Personal über die enthaltenen Allergene informiert ist, falls Gäste nachfragen oder Informationen benötigen.

Speiseplan mit Allergenkennzeichnung erstellen

Mit dem Rezeptrechner Programm können Betriebe in der Gemeinschaftsverpflegung Zeit und Kosten sparen beim Erstellen der Allergenkennzeichnung. Es können sowohl Listen für die Allergene pro Mahlzeit oder Gericht erstellt werden. Diese PDFs dienen den Mitarbeitern als Nachschlagewerk um auf Kundenanfragen zu reagieren. Ebenso kann man einen Speiseplan erstellen mit automatischer Kennzeichnung der Allergene und Inhaltsstoffe Liste.

Inhaltsstoffe Liste angeben für Speiseplan

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man schnell und einfach auch eine Speiseplan Vorlage als PDF gefüllt mit eigenen Gerichten und Rezepten erstellen. Auch hier wird automatisch eine Liste der Inhaltsstoffe sowie die Allergenkennzeichnung generiert. 

Zusammenfassung: Inhaltsstoffe angeben

  • Verpackte Lebensmittel: Es besteht eine strikte Anforderung, alle Zutaten sowie spezifische Produktinformationen auf dem Etikett anzugeben. Dies schließt die genaue Menge jeder Zutat, Allergene, das Mindesthaltbarkeitsdatum und spezifische Lageranforderungen ein.
  • Lose Lebensmittel: Die Anforderungen können variieren, aber die Kennzeichnung von Allergenen ist in der Regel ein Muss. Die vollständige Zutatenliste ist nicht immer erforderlich, und es gibt mehr Flexibilität in der Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden können.
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