Lebensmitteletiketten drucken – Kosten

Lebensmitteletiketten drucken – Kosten

Du stellst selbstgemachte Lebensmittel her und möchtest diese nun vorverpackt verkaufen? Dann wirst du dich über kurz oder lang mit diversen Themen rund um Lebensmittelverpackung und Lebensmitteletiketten beschäftigen müssen. In meinem Hauptartikel zu Lebensmitteletiketten gehe ich noch genauer auf die Aspekte der Kennzeichnung ein. Dort erläutere ich auch einige Kriterien, anhand derer du entscheiden kannst, ob du deine Etiketten drucken lassen möchtest (bei einem professionellen Anbieter) oder ob du die Etiketten selbst mit einem Etikettendrucker drucken möchtest. In diesem Artikel möchte ich nun etwas genauer auf die Kosten für das Drucken der Lebensmitteletiketten eingehen. Ich habe dafür einmal einen Vergleich angestellt zwischen der Investition in einen Etikettendrucker oder dem Auftrag für das Drucken der Etiketten bei einem Anbieter. Am Ende des Artikel weißt du, bei welcher Druckauflage es sich lohnt, in einen eigenen Etikettendrucker zu investieren und wann professionelle Etiketten doch mehr Sinn machen.

Lebensmitteletiketten erstellen | Software

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Nutzer geben dazu ihre Rezepte (Zutaten + Mengen) in das online Programm ein. Im Hintergrund nutzt der Rezeptrechner eine große Nährwertdatenbank, den Bundeslebensmittelschlüssel. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegt werden. Im Ergebnis kann man mit der Software also zunächst einmal eine Nährwerttabelle berechnen. Im Anschluss kann man mit Hilfe vom Etiketten Generator aber auch direkt vollständige Lebensmitteletiketten erstellen. Dazu wird die Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge sortiert. Allergene werden fett gekennzeichnet und man kann auch die QUID Angabe berechnen. Die Etiketten können dann als Datei (JPG, PNG) oder PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Lebensmitteletiketten Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung für deine Rezepte erstellen und daraus automatisch ein Etikett generieren und als Datei (JPG, PNG) oder PDF herunterladen. 

Kosten beim Lebensmitteletiketten drucken

Um Lebensmitteletiketten zu drucken stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Du kannst die Etiketten selber drucken mit einem eigenen Etikettendrucker für Lebensmittel. Oder du lässt die Etiketten bei einem Dienstleister professionell drucken.  In dem Artikel Lebensmitteletiketten drucken bin ich bereits auf die Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten eingegangen.

Noch einmal kurz die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Drucken lassen hat den Vorteil…

  • Farbdruck ist möglich
  • Qualität: Hochauflösende Etiketten mit Folie
  • verschiedene Materialien: Man kann zwischen verschiedenen Folien (matt, glänzend) wählen
  • professioneller Auftritt
  • vorgestanzte (runde) Etiketten: Die Etiketten können in beliebigen Design erstellt werden und z.B. runde Etiketten sind möglich

Selber Drucken hat den Vorteil…

  • Zeitersparnis & Flexibilität: Man kann für jede Charge bedarfsgerecht Etiketten drucken
  • für Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit (z.B. Sushi): MHD kann mit abgebildet werden
  • Ausprobieren: Man spart sich die Lieferzeit und kann selbst ausprobieren.

Aber für das selber drucken benötigt man eben einen Etikettendrucker. Je nach Modell, kann ein Etikettendrucker für Lebensmittel schnell 400 – 600 € kosten. Dies muss beim Kosten Vergleich natürlich berücksichtigt werden.

Deswegen fragen sich viele, ob sich ein Etikettendrucker auch bereits bei einer kleinen Druckauflage lohnt?

Kostenvergleich: Lebensmitteletiketten drucken

Um die Frage zu beantworten, habe ich bei Avery Zweckform einmal verschiedene Etiketten drucken lassen. Gleichzeitig habe ich schon seit einiger Zeit einen eigenen Etikettendrucker und weiß, wie man hiermit Lebensmitteletiketten drucken kann. Um den Kostenvergleich sinnvoll anstellen zu können, müssen wir uns zunächst einmal die Kosten anschauen, die bei beiden Varianten anfallen:

Kosten – Lebensmitteletiketten drucken lassen

Lässt man Lebensmitteletiketten drucken, so sind die Kosten stark von der Druckauflage abhängig. Je mehr Etiketten man drucken lässt, desto geringer sind die Stückkosten. Wer erst einmal nur ein paar Muster für die eigenen Etiketten testen möchte, der wird vermutlich Etiketten einzeln bestellen.

Bei Avery Zweckform kann man schon kleine Auflagen ab 8 Etiketten erhalten.

Bei weniger als 50 € Bestellvolumen, muss man aber auch noch Versandkosten zahlen. So landet man bei einer kleinen Druckauflage locker bei bis zu 2,48 € pro Lebensmitteletikett (inklusive Versandkosten). 

Je höher die Druckauflage, desto eher kann man auch auf Bogenpapier oder eine Rolle ausweichen. Die Mindestbestellmenge wird hier schnell deutlich größer.

Bei 100 Etiketten Aufklebern oder mehr, zahlt man schon nur noch 0,50 € pro Aufkleber.

Und bei 1000 Etiketten sinken die Stückkosten bereits auf nur noch 0,14 € pro Etiketten Aufkleber. Wer mehr als 10.000 Etiketten in Auftrag gibt, kann die Kosten pro Lebensmitteletiketten Aufkleber sogar noch auf 0,04 € pro Aufkleber drücken. Hier ist dann aber auch Schluss.

Kosten: Drucken lassen – kleine Druckauflage (einzeln)

Lebensmittel Etiketten Aufkleber drucken lassen

Kosten – Drucken lassen: große Druckauflage (Rolle)

Lebensmitteletiketten drucken lassen - Kosten

Kosten – Lebensmitteletiketten selber drucken

Möchte man die Lebensmitteletiketten hingegen selber drucken, so braucht man einen Etikettendrucker. Wichtig ist, dass man die richtige Drucktechnologie wählt. Für Lebensmittel sollte es der Thermotransfer- oder Thermodirektdruck sein. Was man ansonsten bei der Wahl eines Etikettendruckers noch beachten sollte, habe ich in meinem Artikel “Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel” einmal ausführlich zusammengeschrieben. Für den Kostenvergleich setze ich jetzt einmal 500 € für den Etikettendrucker an. Darüber hinaus benötigt man noch Etikettenrollen. Diese gibts bei einigen Anbietern. Ich wähle für diesen Vergleich vorgestanzte Etiketten (60 x 100cm). Dafür zahlt man für eine Rolle mit 450 Etiketten 6,41 € netto zzgl. Versandkosten.

Je mehr Etiketten man druckt, desto günstiger wird natürlich auch hier der Preis pro Etiketten Aufkleber. Die Kosten für den Etikettendrucker verteilen sich auf eine immer höhere Auflage. Im langen Rennen gewinnt somit eindeutig der Etikettendrucker zum selber drucken, wenn man ausschließlich auf die Kosten schaut. Aber wo genau ist der Punkt erreicht, ab dem sich die Kosten für den Etikettendrucker rentieren? Das habe ich im nächsten Abschnitt einmal zusammengefasst.

Etikettendrucker Brother TD 2130 N einrichten

Kostenvergleich – Lebensmitteletiketten selber drucken vs. drucken lassen

Das folgende Chart stellt einen direkten Vergleich dar zwischen den Kosten pro Aufkleber beim drucken lassen und dem selber drucken. Wie man sehen kann, ist bei einer kleinen Druckauflage das drucken lassen noch günstiger, wenn man die Investitionskosten für den Etikettendrucker (in meinem Beispiel 500 €) berücksichtigt. Die Kosten für den Etikettendrucker können natürlich auch geringer ausfallen. Aber bei einem günstigeren Modell fehlt häufig eine Schneidefunktion oder es handelt sich nicht um einen Thermodirektdrucker. Das heißt, man macht Abstriche bei der Qualität und/ oder muss mehr Zeitaufwand (für das manuelle Schneiden der Etiketten) in Kauf nehmen.

Auswertung: Lebensmitteletiketten drucken Kostenvergleich (Chart)

Bei einer kleinen Auflage von einmalig bis zu 500 – 1000 Etiketten lohnt sich somit also noch kein Etikettendrucker. In solch einem Falle sollte man definitiv drucken lassen. Hier sollte man mit ca. 1,66 € pro Aufkleber rechnen.

Ab 500 – 1000 Etiketten gibt es einige Dienstleister wie Avery Zweckform, die auch das Drucken auf einer Rolle anbieten. Dann fallen die Stückkosten rapide und man zahlt auch für den professionellen Druck nur noch 0,26 € pro Aufkleber.

Ab ca. 20.000 Etiketten lohnt sich die Investition in einen eigenen Etikettendrucker. Bei mehr als 20.000 Etiketten kann man beim profesionellen Druck kaum noch etwas sparen und zahlt pauschal eigentlich immer 0,03 – 0,04 € pro Aufkleber. Ab hier lohnt sich der eigene Etikettendrucker, weil man die Investitionskosten relativ schnell eingespart hat und nur noch Extrakosten für das Verbrauchsmaterial (die Blanko Etiketten Rollen) hat. Bei mehr als 20.000 Etiketten zahlt man dann beim eigenen Druck locker nur noch 0,02 oder sogar nur noch 0,01 € pro Aufkleber.

Lebensmitteletiketten drucken - Kostenvergleich

Je günstiger der Etikettendrucker, desto schneller lohnt sich das selber drucken

Kostet der Etikettendrucker beispielsweise nur 300 €, so verschiebt sich die Linie nach Links und die Investition in den eigenen Etikettendrucker kann bereits ab 10.000 – 15.000 Etiketten Sinn ergeben.

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Nutzer geben dazu ihre Rezepte (Zutaten + Mengen) in das online Programm ein. Im Hintergrund nutzt der Rezeptrechner eine große Nährwertdatenbank, den Bundeslebensmittelschlüssel. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegt werden. Im Ergebnis kann man mit der Software also zunächst einmal eine Nährwerttabelle berechnen. Im Anschluss kann man mit Hilfe vom Etiketten Generator aber auch direkt vollständige Lebensmitteletiketten erstellen. Dazu wird die Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge sortiert. Allergene werden fett gekennzeichnet und man kann auch die QUID Angabe berechnen. Die Etiketten können dann als Datei (JPG, PNG) oder PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Fazit: Selber Drucken oder Drucken lassen?

Demzufolge könnte man jetzt schlussfolgern, dass…

  • bei einer Druckauflage von weniger als 10.000 – 20.000 Etiketten der professionelle Druck wirtschaftlich sinnvoller ist (geringere Kosten)
  • bei einer Druckauflage von mehr als 20.000 Etiketten definitiv ein Investment in einen eigenen Etikettendrucker (für ca. 500 €) Sinn ergibt
  • bei einer Druckauflage von mehr als 10.000 – 15.000 Etiketten, auch ein Etikettendrucker für ca. 300 € schon Sinn ergeben kann

Aber diese Schlussfolgerung blendet natürlich andere wichtige Aspekte aus. So wäre neben den Kosten die Qualität und der Anspruch an die Etiketten sowie die Flexibilität zu berücksichtigen.

Kleine Auflage, kurze Haltbarkeit –> Etikettendrucker

So kann beispielsweise auch bei einer kleinen Auflage ein eigener Etikettendrucker schon Sinn ergeben. Und zwar macht das insbesondere dann Sinn, wenn die Etiketten eine kurze Haltbarkeit aufweisen (z.B. Sushi). Bei einem eigenen Etikettendrucker kann man dann nämlich beispielsweise das Mindesthaltbarkeitsdatum (bzw. Verbrauchsdatum) direkt mit drucken. Das spart Zeit und man muss nicht separat noch MHd Tagesetiketten erstellen

Kleine Auflage, neue Produkte –> Etikettendrucker

Hast du ein großes Produktportfolio oder probiert du häufig verschiedene neue Geschmacksrichtungen aus? Dann kann durchaus auch ein eigener Etikettendrucker Sinn ergeben. Du kannst dann erst einmal verschiedene einfache Etiketten in schwarz-weiß drucken. Stellst du fest, dass sich gewisse Geschmacksrichtungen durchsetzen, dann kannst du die Lebensmitteletiketten dafür später immer noch in den professionellen Druck geben. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Lebensmitteletiketten drucken findest du übrigens in diesem Artikel:

Wie Lebensmitteletiketten selber drucken?

Große Auflage, hohe Qualität & Farbdruck –> Drucken lassen

Andersherum kann auch bei einer großen Auflage der professionelle Druck mehr Sinn ergeben, wenngleich dieser etwas teurer ist. Beispielsweise immer dann, wenn du Etiketten in Farbe drucken lassen möchtest. Das geht mit einem eigenen Etikettendrucker nicht. Ebenso kann man professionell besser auf Hochglanz Folie drucken lassen. Da bei einer großen Auflage auch beim professionellen Druck schon deutlich weniger Kosten anfallen, spart man also sowieso schon. Die zusätzliche Kostenersparnis durch einen eigenen Etikettendrucker fällt dann gar nicht mehr so sehr ins Gewicht weil jeder Aufkleber sowieso “nur noch” ca. 0,04 € pro Stück kostet.

Lebensmitteletiketten

Lebensmitteletiketten

Lebensmitteletiketten sind essenziell für den Verkauf von Lebensmitteln, da sie den Verbraucher über wichtige Informationen wie Inhaltsstoffe, Nährwerte und Haltbarkeit informieren. Für Hersteller ist es wichtig, die gesetzlichen Anforderungen zu kennen und die Etiketten korrekt zu gestalten. Diese Anleitung soll Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte, Vorschriften sowie viele Tipps und Tricks im Umgang mit Lebensmitteletiketten. Der Artikel richtet sich dabei insbesondere an Lebensmittelproduzenten und Direktvermarkter, die selbst Lebensmittel verpackt verkaufen und dafür Lebensmitteletiketten erstellen müssen..

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Direktvermarktern Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung und Nährwertberechnung. Lebensmittelproduzenten geben dazu die Rezepturen in die Software ein. Im Ergebnis bekommt man die Nährwerte pro 100g berechnet. Mit Hilfe vom Etiketten Generator können dann vollständige Lebensmitteletiketten mit kompletter Kennzeichnung erstellt werden. Dazu wird beispielsweise auch eine Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge generiert. Allergene werden fett gekennzeichnet. Man kann aus Standard Lebensmitteletiketten Vorlagen wählen oder ein eigenes Design erstellen. Die Etiketten können dann als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen werden. Die Dateien kann man dann mit einem eigenen Etikettendrucker ausdrucken oder bei einem Online Anbieter drucken lassen.

Lebensmittelkennzeichnung Software

Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner kannst du eigene Lebensmitteletiketten als Datei generieren und professionell ausdrucken lassen. Du kannst den Etiketten Generator hier kostenlos ausprobieren

Vorschriften für Lebensmitteletiketten

Lebensmitteletiketten müssen gemäß der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) der EU und anderen nationalen Vorschriften gestaltet werden. Folgende Informationen sind verpflichtend:

  • Name des Lebensmittels: Eindeutige Bezeichnung, um das Produkt zu identifizieren.
  • Zutatenverzeichnis: Auflistung aller Zutaten in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils.
  • Allergene: Hervorhebung allergener Zutaten.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum: Information über die Haltbarkeit.
  • Nährwerttabelle: Angaben der Nährwerte pro 100g
  • Nettogewicht/ Abtropfgewicht und Füllmenge Gewicht oder Volumen des Produkts.
  • Name und Anschrift des Herstellers: Kontaktinformationen des verantwortlichen Unternehmens.
  • Herkunft des Lebensmittels: Bei bestimmten Produkten wie Fleisch ist die Angabe des Ursprungslandes verpflichtend.

Bei den Nährwertangaben gibt es noch einige kleinere Ausnahmen. So sind Produzenten von der Nährwertdeklaration befreit, sofern man nur im lokalen Umfeld die Produkte vermarktet. Werden die Lebensmittel jedoch auch online verkauft, so muss die Nährwerttabelle wiederum auf den Lebensmitteletiketten abgebildet sein.

Mehr Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung findest du in diesem Artikel.

Lebensmitteletiketten Gesetz Kennzeichnung

Lebensmittelkennzeichnung erstellen mit Rezeptrechner

Bevor es an die eigentlichen Lebensmitteletiketten geht, musst du zunächst sicherstellen, dass du alle relevanten Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung vorliegen hast. Einige Aspekte wie die Lebensmittelbezeichnung sind schnell erstellt. Schwieriger wird es bei anderen Angaben wie dem Zutatenverzeichnis und der Nährwerttabelle.

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern viel Zeit und Kosten zu sparen bei der Kennzeichnung der Lebensmittel.

 

Die Werte können entweder kopiert oder direkt in Form einer Nährwerttabelle heruntergeladen werden. Alternativ kann man auch ein vollständiges Lebensmitteletikett mit Nährwerttabelle, Zutatenliste und Co erstellen. wie das geht, erfährst du im nächsten Schritt.

 

Schritt 1: Rezepteingabe

Nutzer geben dazu die Rezepturen (Zutaten und Mengen) in die Software ein. Die Software nutzt im Hintergrund eine große Nährwertdatenbank (Bundeslebensmittelschlüssel) und berechnet auf der Grundlage dieser allgemein bekannten beziehungsweise nachgewiesenen Nährwertangaben die Nährwerte pro 100g im Rezept. Für etwaige Flüssigkeitsverluste beim Kochen oder Backen kann ein sogenannter Reduktionsfaktor berücksichtigt werden. Damit wird die Nährwertberechnung zum Kinderspiel. Die selbstständige Nährwertberechnung ist übrigens auch gemäß Gesetz (Lebensmittelinformationsverordnung, kurz LMIV) zugelassen.

Rezeptrechner: Rezepteingabe

Schritt 2: Nährwertanalyse

Nachdem das Rezept gespeichert wurde, kann man sich die Nährwerte pro 100g ansehen und die Werte kopieren. Hier kann man auch die Nährstoffzusammensetzung ablesen und beispielsweise die Nutri-Score Berechnung durchführen lassen, indem man die jeweilige Nutri-Score Kategorie noch mit auswählt. 

Alternativ kann aber auch direkt der Etiketten Generator geöffnet werden. Dort werden die Nährwerte direkt in das Format einer Nährwerttabelle gebracht und man kann eine passende Lebensmitteletiketten Vorlage auswählen. 

Nährwerte Rezeptrechner

Laboranalyse keine Pflicht

Eine Laboranalyse ist keineswegs gesetzlich verpflichtend. Kommt es zu einer Prüfung, so sind gewisse Toleranzen bei der Nährwertdeklaration erlaubt (siehe auch Toleranzen Nährwerte). Auch bei einer Laboranalyse handelt es sich nur um eine Momentaufnahme. Da die Nährwerte in den Lebensmitteln sowieso immer schwanken, ist eine Berechnung also genau so gut wie eine Laboranalyse. Mehr dazu auch unter LMIV – Nährwerttabelle

Schritt 3: Etiketten Generator öffnen

Man kann auch direkt den Etiketten Generator öffnen. Hier werden nicht nur die Nährwerte in Form einer Nährwerttabelle dargestellt. Man kann auch direkt eie Zutatenliste in der richtigen Reihenfolge generieren. Dupletten in den Zutaten bei Mehrfachnennung werden entsprechend zusammengefasst. Ebenso kann man die QUID Kennzeichnung (Prozentangabe) noch vornehmen. Man kann fehlende Pflichtangaben wie die Adresse und das Nettogewicht noch ergänzen und dann eine passende Lebensmitteletiketten Vorlage auswählen. Im Anschluss kann man das Lebensmitteletikett als Datei herunterladen.

Wer die Lebensmitteletiketten selbstständig drucken möchte mit einem eigenen Etikettendrucker, der generiert ein PDF (siehe auch Lebensmitteletiketten drucken).

Wer hingegen Lebensmitteletiketten drucken lassen möchte, der sollte eine JPG oder PNG Datei herunterladen.

Du kannst den Etiketten Generator vom Rezeptrechner hier kostenlos ausprobieren.

Lebensmittelkennzeichnung Software

Lebensmitteletiketten selbst gestalten

Du hast ein bestimmtes Format vor Augen für deine Lebensmitteletiketten? Nachdem du das Layout und die Pflichtangaben mit der Etiketten Software vom Rezeptrechner erstellt hast, kannst du nun beispielsweise eine PNG Datei herunterladen. Das hat den Vorteil, dass man die Datei mit einem transparenten Hintergrund herunterladen kann. So kann man im nächsten Schritt das Layout noch weiter anpassen und sein gewünschtes Etiketten Design generieren.

Wer nicht nur Standard Lebensmittel Etiketten Vorlagen nutzen möchte, sondern vielleicht sogar runde oder ein außergewöhnliches Etiketten Design haben möchte, der wird seine Etiketten professionell drucken lassen. Dazu kann man die PNG Datei, die man im Rezeptrechner heruntergeladen hat, dann in einer anderen Software hochladen und dort online die Etiketten ausdrucken lassen. Für Lebensmitteletiketten eignet sich beispielsweise Avery Zweckform.

Lebensmitteletiketten drucken

mit Rezeptrechner & Avery Zweckform

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelbetriebe und Direktvermarkter nicht nur schnell & einfach alle Pflichtangaben der Etiketten generieren und die Nährwerte berechnen. Man kann im Anschluss auch direkt aus vordefinierten Lebensmitteletiketten Vorlagen wählen. Die Lebensmitteletiketten Dateien kann man aus der Rezeptrechner Software herunterladen. Im Anschluss kann man beispielsweise bei Avery Zweckform diese Datei hochladen und das finale Lebensmitteletiketten Design auswählen.

Lebensmitteletiketten selbst gestalten

Das Lebensmitteletikett wurde als PNG Datei mit allen Pflichtangaben im Rezeptrechner generiert. Im Anschluss kann man bei Avery Zweckform die gewünschten Design Anpassungen machen und das Ganze drucken lassen. 

Lebensmitteletiketten drucken (lassen)?

Nachdem du deine Lebensmitteletiketten erstellt hast, möchtest du diese nun sicherlich ausdrucken. Es stellt sich nun die Frage, ob du die Dateien selbst mit Hilfe eines Etikettendruckers ausdruckst oder drucken lässt. Hier sind einige Tipps und Tricks, die dir helfen können eine Entscheidung zu treffen:

  • Farbdruck oder schwarz/ weiß: Für Lebensmittel Etiketten sind in der Regel Etikettendrucker auf Basis von Thermodirekt- oder Thermotransferdruck zu empfehlen. Tinte sollte nicht verwendet werden, weswegen auch Laserdrucker beispielsweise nicht in Frage kommen. Thermodirekt- bzw. Thermotransferdrucker können jedoch nur schwarz/ weiß drucken. Das ist für einfache weiße Etiketten ausreichend. Wer jedoch aufwendigere Etiketten für länger haltbare Lebensmittel benötigt, der sollte lieber auf professionellere Etiketten ausweichen.
  • Haltbarkeit: Je kürzer haltbar das Lebensmittel, desto einfacher dürfen die Etiketten sein. Wer beispielsweise Sushi oder Salate im Supermarkt verkaufen möchte, für den reichen einfache schwarz-weiß Etiketten. Möchte man hingegen schickere, hochauflösende Etiketten für Marmeladengläser oder Flaschen erstellen, dann empfiehlt sich eher der professionelle Druck (siehe auch Etiketten für Selbstgemachtes).
  • Etiketten Design/ Form: Ein einfacher Etikettendrucker kann Standard Lebensmitteletiketten im Rechteck drucken. Möchtest du hingegen ein aufwendigeres Design, so solltest du deine Etiketten lieber in den professionellen Druck geben.
  • Hintergrund Farbe transparent: Möchtest du Flaschenetiketten drucken und hier gerne ein transparentes Folienetikett nutzen, empfiehlt sich ebenfalls ein professioneller Druck.
  • Kosten: Bei einer kleinen Druckauflage ist meist der Druckauftrag sogar noch kostengünstiger. In einem anderen Artikel habe ich mich mit den Stückkosten für Lebensmitteletiketten auseinandergesetzt und zeige, ab welcher Druckauflage die Investition in einen eigenen Etikettendrucker wirtschaftlich Sinn ergibt – siehe Lebensmitteletiketten drucken – Kosten Vergleich

Wo kann man Lebensmitteletiketten professionell drucken lassen?

Wenn du dich für den professionellen Druck entschieden hast, empfehle ich eine Anbieter wie Avery Zweckform. Dort kann man die Lebensmitteletiketten Dateien einfach hochladen und das gewünschte Design auswählen. Es sind auch Farbdrucke möglich (höchauflösend glänzend oder matt mit transparenter Folie oder auch auf farbigem Hintergrund.

Der Vorteil ist außerdem, dass man die Etiketten auch erst einmal in kleinerer Auflage bestellen kann. So kann man verschiedene Beispiele testen und schauen, was am besten zur Lebensmittelverpackung passt. Das gleiche kann man übrigens auch mit Logo Aufklebern für die Etiketten machen. 

Lebensmitteletiketten Beispiele

Einige Beispiele für Lebensmitteletiketten, die ich selbst mit Avery Zweckform drucken lassen habe, findest du im Folgenden:

Lebensmitteletiketten Farbdruck Folie glänzend
Lebensmitteletiketten selbst gestalten
Lebensmittel Logo drucken lassen
Lebensmitteletiketten drucken lassen

Lebensmitteletiketten selber drucken – welcher Etikettendrucker?

Hast du dich für dene eigenen Druck entschieden, fragst du dich im nächsten Schritt sicherlich, welchen Etikettendrucker für Lebensmittel du kaufen sollst. Hier gibt es einige Dinge zu beachten, auf die ich im folgenden noch einmal etwas genauer eingehen möchte.

Drucktechnologie

Zum einen ist es wichtig, dass du bei der Drucktechnologie darauf achtest, dass es sich um einen Thermotransfer- oder Thermodirektdrucker handelt. Die Alternative wäre z.B. ein Laserdrucker, wie man ihn im Büro verwendet. Ein Laserdrucker arbeitet jedoch mit Tinte. Tinte sollte bei Lebensmittel vermieden werden, da diese mit dem Lebensmittel in Kontakt kommen kann (beispielsweise beim Kühlen oder Auftauen).

Bei einem Thermodrucker hingegen wird der Aufdruck in das Papier “gebrannt” und es wird keine Tinte verwendet.

Thermodrucker haben somit einige praktische Vorteile:

  • keine Verbrauchsmaterialien (kein Wechsel von Tintenpatronen)
  • schneller Druck (kein Trocknen der Tinte notwendig)
  • sehr zuverlässig, da wenig bewegliche Teile

Der Nachteil vom Thermodrucker ist:

  • Thermopapier ist etwas teurer als normales Papier (ihr spart Euch aber die Tinte)
  • kein Farbdruck möglich

Für einfache schwarz-weiß Etiketten (bei kurzer Haltbarkeit von Lebensmitteln) kann ein eigener Etikettendrucker aber dennoch sehr viel Sinn machen.

Breite der Etiketten (Design)

Im nächsten Schritt geht’s um die Wahl der richtigen Größe vom Etikettendrucker. Der Drucker hat eine vordefinierte Breite. In der Regel sind für Lebensmittel 2- Zoll oder 4- Zoll Etikettendrucker geeignet. 2-Zoll bedeutet, dass die Etiketten ca. 56cm breit sind. 4-Zoll hat die doppelte Breite, als 112cm. Bei einem breiteren Etikettendrucker kann man theoretisch zwar auch eine kürzere Etikettenrolle einlegen. Das ist jedoch nicht immer so empfehlenswert, da die Rolle auch leicht verrutschen kann.

Der 4- Zoll Drucker bietet mehr Flexibilität, da dieser Drucker sowohl im Hochformat als auch im Querformat drucken lässt. Sprich man kann sehr große Etiketten (z.B. Flaschenetiketten), aber auch kleinere Etiketten drucken.

Ein 2- Zoll Etikettendrucker eignet sich für Standard Verpackungen wie z.B. kleine Sushi Boxen.

Etikettendrucker für Lebensmittel Etiketten

Endlosetiketten oder vorgestanzte Lebensmitteletiketten?

Außerdem solltest du dir noch Gedanken machen, ob du lieber Endlosetiketten-Rollen oder vorgestanzte Etiketten nutzen möchtest?

Endlosetiketten haben den Vorteil, dass man beliebig lange Etiketten drucken kann. Das Format ist also noch ein Stück weit flexibel. Wenn du beispielsweise verschiedene Sushi Verpackungen mit einem Etikett bekleben möchtest und dafür ein sehr schmales, langes Etikett benötigst, sind Endlos-Etiketten möglicherweise die bessere Wahl. Der Nachteil der Endlosetiketten ist, dass man die Etiketten entweder selbst schneiden lassen muss. Oder man wählt einen Etikettendrucker mit Schneideeinrichtung. Das kostet etwas mehr, lohnt sich im langen Rennen aber definitiv.

Die Alternative sind vorgestanzte Etiketten. Diese haben den Vorteil, dass man also nicht mehr schneiden muss. Hier muss man sich aber im Vorwege überlegen, welche Größen man benötigt. Nicht alle Größen sind zwangsweise verfügbar, da es sich hierbei häufig um sehr kleine Auflagen handelt.

Wie genau du deinen Etikettendrucker für Lebensmitteletiketten einrichten kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Außerdem gebe ich in folgendem Beitrag weitere Tipps, wie man Lebensmittel Etiketten selber drucken kann.

Lebensmitteletiketten selber drucken

Mit der Rezeptrechner Software kannst du Etiketten als PDF generieren. Diese PDFs kannst du mit einem passenden Etikettendrucker auch selbst ausdrucken. Die entsprechende Konfiguration vom Etikettendrucker erläutere ich in diesem Youtube Video: Lebensmittel Etiketten selber drucken (Video)

Direktvermarktung Hofladen Etiketten

Was gilt es bei Lebensmittelverpackungen zu beachten?

Nachdem du dich um deine Lebensmitteletiketten gekümmert hast, wirst du dich im nächsten Schritt mit Lebensmittelverpackungen auseinandersetzen müssen. Auch hier gibt es einige Dinge zu beachten. Einige Tipps und Tricks zu Lebensmittelverpackungen erläutere ich in diesem Artikel: Lebensmittelverpackung Vorschriften

Tipp: Wenn du dir noch unsicher bist, welche Lebensmittelverpackung für deine Zwecke am besten geeignet ist, dann lass dir doch erst einmal ein paar Muster zuschicken. Viele Anbieter von Lebensmittelverpackungen bieten die Möglichkeit, verschiedene Muster zu bestellen. So kannst du dir zunächst einmal die Größe anschauen und auch testen, ob die Lebensmittelverpackung mit deinem Etikett zusammenpasst. 

Lebensmitteletikett auf Verpackung
Was muss auf einem Etikett stehen?

Was muss auf einem Etikett stehen?

Die Etikettierung von verpackten Lebensmitteln ist ein entscheidendes Element, um die Verbraucher über den Inhalt und die Eigenschaften des Produkts zu informieren. Sie dient nicht nur der Transparenz, sondern ist auch gesetzlich vorgeschrieben. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick darauf, welche Informationen Pflicht sind und welche Angaben optional auf dem Etikett stehen können.

Jetzt Lebensmittel Etiketten erstellen

Mit dem Rezeptrechner Programm kann man viel Zeit und Kosten beim Erstellen von Lebensmittel Etiketten sparen. Nach Rezepteingabe erfolgt automatisch die Nährwertberechnung pro 100g. Es wird eine Nährwerttabelle im richtigen Format generiert. Zudem werden auch die anderen Pflichtangaben (z.B. Zutatenliste, Allergene, Zusatzstoffe) generiert. Das Layout für das Etikett kann individuell angepasst werden. Zudem können freiwillige Zusatzangaben gemacht werden. Die Etiketten werden dann als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen und mit Hilfe eines Etikettendruckers selber ausgedruckt. Und das Beste: Man kann sofort loslegen und starten. Eine Jahreslizenz für den Rezeptrechner PRO Business kann direkt online erworben werden.

Software zur Lebensmittel Kennzeichnung

Mit dem Rezeptrechner PRO Business kann man direkt vollständige Etiketten mit allen Pflichtangaben für Lebensmittel erstellen. 

Pflichtangaben – Diese sollten auf einem Etikett stehen

Die Pflichtangaben auf Etiketten müssen klar, deutlich und leicht lesbar sein. Sie dienen dem Schutz der Verbraucher und ihrer informierten Wahl.

Die folgenden Angaben müssen auf einem Lebensmitteletikett stehen:

  • Produktbezeichnung: Der Name des Produkts sollte seine Natur und den physischen Zustand oder die spezifische Behandlung, die es durchlaufen hat, klar darstellen.
  • Zutatenliste: Alle Zutaten und Zusatzstoffe müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts aufgeführt werden.
  • Nettofüllmenge: Die Menge des Lebensmittels im Paket muss klar angegeben sein.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum: Dies informiert den Verbraucher darüber, bis wann das Produkt sicher zu konsumieren ist.
  • Anweisungen zur Aufbewahrung und/oder Verwendung: Diese sind erforderlich, wenn sie notwendig sind, um das Produkt sicher und angemessen zu konsumieren.
  • Name und Adresse des Herstellers oder Verpackers: Diese Informationen gewährleisten, dass die Verbraucher wissen, von wo das Produkt stammt.
  • Nährwertdeklaration: Diese sollte den Energiegehalt sowie die Menge an Fett, gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydraten, Zucker, Protein und Salz je 100 g oder 100 ml enthalten.

Für bestimmte Lebensmittel sind dann noch weitere Angaben erforderlich:

  • Ursprungsland oder Herkunftsort: Dies ist erforderlich, wenn dessen Fehlen den Verbraucher irreführen könnte.
  • Alkoholgehalt: Dies ist für Getränke, die mehr als 1,2 Volumenprozent Alkohol enthalten, verpflichtend.

Die hier aufgeführten Angaben gehören zu den Pflichtangaben auf Verpackungen gemäß der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMIV). Darüber hinaus gibt es aber noch weitere freiwillige Angaben, die unter gewissen Bedingungen Sinn machen können.

Etikett für Lebensmittel mit allen Angaben

Freiwillige Angaben – Diese können auf einem Etikett stehen:

Zusätzlich zu den Pflichtangaben entscheiden sich viele Hersteller dafür, weitere Informationen bereitzustellen, um die Verbraucher besser über ihre Produkte zu informieren. Dazu gehören:

  • Nährwertangaben: Zusätzliche Informationen über Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind.
  • Gesundheits- und Nährwertansprüche: Aussagen über die gesundheitlichen Vorteile des Produkts oder seine Rolle in einer ausgewogenen Ernährung, sofern sie wissenschaftlich belegt und genehmigt sind.
  • Umwelt- und ethische Kennzeichnungen: Sie wie Fairtrade, Bio oder umweltfreundliche Verpackungen.
  • Zubereitungstipps: Hinweise oder Rezepte zur Zubereitung des Produkts.
  • QR-Codes oder Websites: Diese können für weitere Informationen, Rezepte oder Interaktionen mit dem Hersteller gescannt oder besucht werden.

Die Etikettierung von Lebensmitteln ist ein kritischer Schritt, um die Sicherheit, Qualität und Integrität der Produkte zu gewährleisten, die an die Verbraucher verkauft werden. Das Verständnis der Pflicht- und freiwilligen Angaben stellt sicher, dass sowohl die rechtlichen Anforderungen erfüllt werden als auch dass die Verbraucher informiert und engagiert bleiben. Ein klares, informatives und ehrliches Etikett bildet die Basis für das Vertrauen und die Loyalität der Kunden gegenüber einer Marke.

Wie genau müssen Inhaltsstoffe auf dem Etikett angeben werden?

Die Inhaltsstoffe in Lebensmitteln werden auf dem Etikett in der Zutatenliste aufgeführt. Dabei gibt es klare Regeln, wie diese angeordnet und dargestellt werden müssen. Hier sind die Grundlagen, wie man die Inhaltsstoffe auf einem Etikett ordnet:

Absteigende Reihenfolge des Gewichts

Inhaltsstoffe werden in absteigender Reihenfolge ihres Gewichts zum Zeitpunkt der Herstellung aufgelistet. Das bedeutet, dass die Zutat, die am meisten im Produkt vorhanden ist, zuerst aufgelistet wird, gefolgt von der nächsten Zutat und so weiter.

Ein Apfelsaftetikett könnte so aussehen:

Beispiel Zutatenliste: Apfelsaft (95%), Zucker (4%), Konservierungsstoffe (1%).

Allergene Kennzeichnung:

Allergene Substanzen oder Produkte müssen hervorgehoben werden, z.B. durch Fettdruck, Großbuchstaben oder Unterstreichungen, um Allergiker auf potenziell gefährliche Inhaltsstoffe aufmerksam zu machen.

Beispiel Zutatenliste: Wasser, WEIZENmehl, Zucker, HÜHNEREI, Backpulver.

 

Zusatzstoffe und E-Nummern:

Zusatzstoffe können entweder durch ihren spezifischen Namen oder ihre E-Nummer aufgeführt werden (siehe auch deklarationspflichtige Inhaltsstoffe).

Beispiel Zutatenliste: Wasser, Zucker, Geliermittel (Pektin, E440).

 

Quantitative Zutatenaufstellung (QUID):

Für bestimmte Produkte kann es notwendig sein, den prozentualen Anteil einer Zutat anzugeben, insbesondere wenn die Zutat im Namen des Produkts enthalten ist oder hervorgehoben wird.

Beispiel Zutatenliste: Erdbeerjoghurt: Zutaten: Joghurt (80%), Erdbeeren (15%), Zucker, Aroma.

 

Weitere spezifische Informationen:

Je nach Produkt und Region können auch zusätzliche Informationen erforderlich sein, z.B. Gentechnik, Bio-Qualität, Herkunft der Zutaten etc.

Beispiel Zutatenliste: SOJAmehl (GVO-frei), Rohrzucker (Bio), natürliches Vanillearoma.

 

Teilweise wird zudem noch von einer Inhaltsstoffe Tabelle für Lebensmittel gesprochen. Faktisch ist damit die Nährwertkennzeichnung sowie das Erstellen der Nährwerttabelle gemeint.

Die korrekte und klare Auflistung der Inhaltsstoffe ist nicht nur rechtlich verbindlich, sondern fördert auch das Vertrauen der Konsumenten in die Produkte und die Marke.

Etikett für Lebensmittel selber drucken

Das Selberdrucken von Lebensmitteletiketten kann eine kostengünstige und flexible Option für Selbstvermarkter und kleine Unternehmen sein. Hier sind die Schritte, die du beachten solltest, um Lebensmitteletiketten selbst zu drucken:

1. Entscheidung für den passenden Drucker:

  • Entscheide dich, basierend auf deinem Volumen und den spezifischen Bedürfnissen deiner Produkte, für einen Etikettendrucker. Berücksichtige Faktoren wie Druckgeschwindigkeit, Qualität und die unterstützten Etikettengrößen.

2. Wahl des Etikettenmaterials:

  • Wähle ein Etikettenmaterial, das sowohl zu deinem Produkt als auch zum Drucker passt. Beachte dabei die Haltbarkeit, die Klebekraft und die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen.

3. Design des Etiketts:

  • Erstelle ein Design für dein Etikett. Dabei musst du sicherstellen, dass alle erforderlichen Informationen enthalten sind und die Gestaltung ansprechend ist. Nutze geeignete Software, um das Design zu erstellen und anzupassen.
Etiketten für Lebensmittel selber drucken

Wie sollte das Etikett auf dem Lebensmittel angebracht werden?

Die Anbringung des Etiketts auf einem Lebensmittelprodukt muss bestimmten Standards und Best Practices folgen, um sicherzustellen, dass die Informationen für die Verbraucher leicht zugänglich und lesbar sind. Hier sind die Schlüsselkriterien, die du beachten solltest:

  • Sichtbarkeit: Das Etikett sollte an einer sichtbaren Stelle der Verpackung angebracht werden. Es sollte nicht verdeckt oder schwer zu finden sein.
  • Lesbarkeit: Die Schriftgröße und der Kontrast sollten so gewählt werden, dass die Informationen auf dem Etikett leicht lesbar sind.
  • Haltbarkeit: Das Etikett sollte sicher befestigt sein und den Transport, die Lagerung und die Handhabung überstehen, ohne abzufallen oder unlesbar zu werden.
  • Material und Adhäsion: Das Material des Etiketts und des Klebstoffs sollte für die Art der Verpackung und die Lagerungsbedingungen geeignet sein.

Beispiele für die Anbringung von Etiketten

  • Verpackte Lebensmittel: Das Etikett kann auf der Vorderseite, der Rückseite oder der Seite der Verpackung angebracht werden. Bei transparenten Verpackungen sollte darauf geachtet werden, dass das Etikett den Blick auf das Produkt nicht unangemessen einschränkt.
  • Flaschen oder Gläser: Etiketten können auf dem Körper oder dem Deckel der Flasche oder des Glases angebracht werden. Bei Getränken ist oft ein Etikett auf der Vorderseite für die Marke und ein weiteres auf der Rückseite für Nährwertinformationen, Zutaten und rechtliche Hinweise üblich.
  • Frische oder lose Lebensmittel: Bei Produkten, die in Behältern oder Kisten verkauft werden, sollte das Etikett sicher an der Außenverpackung befestigt sein.
Etiketten für Lebensmittel Angaben
Mindesthaltbarkeitsdatum Vorschriften

Mindesthaltbarkeitsdatum Vorschriften

Beim Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) handelt es sich um eine Pflichtangabe gemäß der Lebensmittelkennzeichnung. Die ordnungsgemäße Kennzeichnung der Lebensmittel stellt sicher, dass die Sicherheit und Qualität von verpackten Lebensmitteln gewährleistet wird. Das MHD gibt dabei an, bis zu welchem Zeitpunkt das Lebensmittel bei ordnungsgemäßer Lagerung seine spezifischen Eigenschaften wie Geschmack, Geruch und Textur behält. In diesem Artikel helfe ich Lebensmittelproduzenten und Direktvermarktern die Vorschriften bezüglich Mindesthaltbarkeitsdatum genauer zu verstehen.

Lebensmitteletiketten erstellen | Software

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Produzenten und Direktvermarkter Zeit und Kosten sparen bei der Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Zunächst werden die Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingegeben. Die Nährwerte pro 100g werden automatisch berechnet auf Basis vom Bundeslebensmittelschlüssel. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Konto hinterlegt werden. Im Anschluss können Etiketten automatisch generiert werden. Die Etiketten können dann als PDF oder Bilddatei (JPG, PNG) heruntergeladen und selbst ausgedruckt werden. Wer seine Etiketten lieber in den professionellen Druck gibt, kann dies ebenfalls machen und hierfür die Bilddateien verwenden.

Lebensmittelkennzeichnung Software (mit MHD)

Mit der Rezeptrechner Software können Produzenten für eigene Rezepte die Nährwertdeklaration und Lebensmittelkennzeichnung durchführen. Die erstellten Etiketten können im Anschluss direkt als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF heruntergeladen werden. 

Mindesthaltbarkeitsdatum

Definition und gesetzliche Grundlage

Die Vorschriften für das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sind in der Europäischen Union durch die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) geregelt. In Deutschland und vielen anderen EU-Mitgliedstaaten wird das MHD gemäß den Bestimmungen der LMIV festgelegt und umgesetzt. Die LMIV legt die Anforderungen an die Kennzeichnung von Lebensmitteln fest, einschließlich des MHDs, um sicherzustellen, dass Verbraucher klare und genaue Informationen über die Haltbarkeit von verpackten Lebensmitteln erhalten.

In Artikel 2 Paragraph r) der LMIV wird das Mindesthaltbarkeitsdatum definiert. Dort heißt es, dass es sich beim MHD um das Datum handelt, bis zu dem ein Lebensmittel bei richtiger Aufbewahrung seine spezifischen Eigenschaften behält.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gehört zu den Pflichtangaben auf der Lebensmittelverpackung oder dem Etikett.

MHD Tabelle

Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle

Die folgende Mindesthaltbarkeitsdatum Tabelle zeige für typische Lebensmittelkategorien das MHD. Zudem kann man dort ablesen, inwiefern der Verarbeitungsgrad sowie die Aufbewahrungstemperatur das Mindesthaltbarkeitsdatum beeinflussen können. 

Genauigkeit der Angabe vom Mindesthaltbarkeitsdatum

Die Genauigkeit der Angabe vom MHD hängt von der Haltbarkeit vom Lebensmittel ab.

Sind Lebensmittel weniger als 3 Monate haltbar, muss der Tag und der Monat angegeben werden.

Sind Lebensmittel mehr als 3 Monate haltbar, muss der Monat und das Jahr angegeben werden. Der Tag darf freiwillig ebenfalls angegeben werden.

Mindesthaltbarkeitsdatum vs. Verbrauchsdatum

In Artikel 24 der LMIV wird der Unterschied zwischen dem MHD und dem Verbrauchsdatum genauer erläutert.

Bei sehr leicht verderblichen Lebensmitteln muss das Verbrauchsdatum statt dem Mindesthaltbarkeitsdatum verwendet werden. Nach Ablauf vom Verbrauchsdatum gilt ein Lebensmittel als nicht mehr sicher.

Nach Ablauf vom MHD hingegen, mag sich ggf. die Textur oder spezifische Eigenschaften vom Lebensmittel verändert haben. Das Lebensmittel ist jedoch nicht sofort unsicher.

Mindesthaltbarkeitsdatum – Beispiele

Im folgenden findest du für einige Lebensmittelkategorien Beispiele für das Mindesthaltbarkeitsdatum:

Lebensmittelkategorie MHD
Frühstücksflocken 6 Monate
Konserven 2 Jahre
Pasta 1 Jahr
Trockenfrüchte 1 Jahr
Backwaren 3 Tage
Gewürze 2 Jahre
Getränke 1 Jahr
Snacks 6 Monate
Kekse 6 Monate
Getreideprodukte 2 Jahre

Schaut man sich dazu im Vergleich einmal die Beispiele für das Verbrauchsdatum einiger Lebensmittelkategorien an, wird schnell klar, wo die Unterschiede liegen.

Verbrauchsdatum – Beispiele

Hier sind die Beispiele für das Verbrauchsdatum von Lebensmittelkategorien, sortiert in einer Tabellenform mit dem angegebenen Verbrauchszeitraum:

 

Lebensmittelkategorie Verbrauchsdatum
Frischfleisch 3 Tage
Fisch 1 Tag
Milchprodukte 5 Tage
Eier 28 Tage
Frische Säfte 1 Tag
Frische Salate 1 Tag
Frische Teigwaren 2 Tage
Frische Desserts 3 Tage
Geflügelleber 1 Tag
Geräucherter Fisch 3 Tage

Kennzeichnung vom MHD – was gilt es zu beachten?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) muss von Herstellern gemäß den Vorgaben der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) angegeben werden. Die genauen Anforderungen können je nach Art der Ware variieren, insbesondere zwischen verpackten und losen Lebensmitteln.

Verpackte Ware:

  • Das MHD muss auf dem Lebensmitteletikett angegeben werden (siehe auch Lebensmitteletiketten erstellen)
  • Die Angabe sollte in einer klaren und leicht lesbaren Schriftgröße sein.
  • Das MHD sollte in der Form “Mindestens haltbar bis: TT.MM.JJJJ” oder einer ähnlichen Form angegeben werden.

Lose Ware:

Für unverpackte Ware (z.B. Backwaren), die über die Theke verkauft werden, ist die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) nicht verpflichtend. Das liegt daran, dass das Konzept des MHDs eher für verpackte Produkte relevant ist, da es sich auf die Dauer bezieht, innerhalb derer das Produkt unter den angegebenen Lagerbedingungen seine spezifischen Eigenschaften wie Geschmack, Konsistenz und Nährwert behält.

Es ist wichtig zu beachten, dass das MHD ein Datum ist, bis zu dem der Hersteller garantiert, dass das Produkt seine spezifischen Eigenschaften wie Geschmack, Textur und Nährwert behält. Nach Ablauf des MHDs kann das Produkt jedoch noch genießbar sein, sofern es keine Anzeichen von Verderb oder Qualitätseinbußen aufweist. Dies gilt insbesondere für verpackte Ware.

MHD Vorschriften

Gibt es Ausnahmen für das Mindesthaltbarkeitsdatum?

In einigen Fällen muss tatsächlich gemäß LMIV kein Mindesthaltbarkeitsdatum (und auch kein Verbrauchsdatum) angegeben werden. Zu den Ausnahmen für das MHD gehören demnach:

  • frisches Obst und Gemüse – einschließlich Kartoffeln – (unbehandelt, also nicht geschält, geschnitten etc)
  • Wein, Likörwein, Schaumwein, aromatisiertem Wein
  • Getränke mit einem Alkoholgehalt von 10 oder mehr Volumenprozent;
  • Backwaren, die ihrer Art nach normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach der Herstellung verzehrt werden
  • Essig
  • Speisesalz
  • Zucker (in fester Form)
  • Zuckerwaren, die fast nur aus Zuckerarten mit Aromastoffen und/oder Farbstoffen bestehen
  • Kaugummi

Wie können Hersteller das MHD für eigene Lebensmittel ermitteln?

Etiketten Generator | Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelhersteller und Direktvermarkter für ihre Rezepturen vollständige Lebensmitteletiketten erstellen. Auf Basis der Zutatenliste und Mengenangaben werden automatisch die Nährwerte berechnet. Ebenso wird die Zutatenliste automatisch in das korrekte Format gebracht. Alle Pflichtangaben werden auf einem Lebensmitteletikett entsprechend abgebildet. Im Anschluss kann man das Etikett als Bilddatei (PNG, JPG) oder PDF herunterladen und ausdrucken. 

Kennzeichnung Etiketten mit MHD für Lebensmittel
Etikett für Lebensmittelkennzeichnung

Etikett für Lebensmittelkennzeichnung

In diesem Artikel geht es um das Thema Etiketten für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen. Wir fokussieren uns dabei insbesondere auf die kleineren Lebensmittelproduzenten. Ich gehe auf die Herausforderungen beim Berechnen, Erstellen und drucken vom Lebensmittelkennzeichnung Etikett ein. Aber ich erkläre nicht nur die Probleme sondern komme auch mit Optionen und Lösungsansätzen. Mit der Software vom Rezeptrechner kannst du nämlich das Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung berechnen, als PDF erstellen und drucken (siehe auch Lebensmittelkennzeichnung PDF erstellen).

Etiketten berechnen, PDF erstellen und drucken

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelhersteller eigene Etiketten für Lebensmittel berechnen, das PDF erstellen und auch selber drucken. Die Berechnung bezieht sich dabei insbesondere auf die Nährwertberechnung und das Sortieren der Zutatenliste. Das Erstellen bezieht sich auf das Layout vom Etikett mit den geforderten Pflichtangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung. Daraus kann man dann eine Bilddatei als PDF, PNG oder JPG für das Etikett generieren. Diese Bilddatei kann man mit einem passenden Etikettendrucker selber drucken oder an einen Online Service zum drucken geben.

Lebensmittelkennzeichnung Etiketten Software

Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen: zeitaufwendig und komplex

Wenn Lebensmittelproduzenten in Erwägung ziehen, selber Lebensmitteletiketten zu erstellen, dann müssen diese häufig schnell feststellen, dass das gar nicht so einfach wie wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheint:

  1. Zeitintensiv: Das Erstellen genauer und umfassender Lebensmitteletiketten kann ein zeitaufwändiger Prozess sein. Lebensmittelproduzenten müssen möglicherweise viel Zeit damit verbringen, Vorschriften, Zutateninformationen und Nährwertdaten zu recherchieren, um sicherzustellen, dass ihre Etiketten den Vorschriften entsprechen und informativ sind.
  2. Komplexität: Wenn man die Nährwerte für einzelne Rohstoffe einmal recherchiert hat, muss man eigenständig teilweise komplexe Berechnung in Excel anstellen (siehe hier einige Beispiele für komplexe Nährwertberechnungen). Selbst für geübte Excel Nutzer ist das oftmals ziemlich komplex. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Zutatenliste, die sortiert werden muss nach Mengenangaben.
  3. Begrenzte Ressourcen: Kleine Lebensmittelproduzenten haben möglicherweise nicht die gleichen Ressourcen wie größere Unternehmen und es kann für sie schwieriger sein, genaue und informative Etiketten zu erstellen.
  4. Änderungen in den Rezepturen: Wenn sich Rezepturen ändern, startet der ganze Prozess von vorne. All die Aspekte, die man händisch erledigt hat, muss man neu anfangen. Wer nicht im Vorwege den Prozess automatisiert hat, wird spätestens hier fluchen.
  5. sich ändernde Vorschriften: Vorschriften im Zusammenhang mit Lebensmitteletiketten können sich ändern, und es kann für Lebensmittelproduzenten schwierig sein, mit diesen Änderungen Schritt zu halten und sicherzustellen, dass ihre Etiketten weiterhin den Vorschriften entsprechen.
  6. Mangel an Grafik Kenntnissen: Wer selber ein Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen möchte, hat möglicherweise nicht die graphischen Kenntnisse und/ oder Programm um die Ideen auch professionell umzusetzen. Letztlich steht man also vor der Herausforderung, dass man möglicherweise auch noch eine Grafik Agentur oder einen Layouter beauftragen muss für das Erstellen der Etiketten.

Und all diese Punkte obwohl man vielleicht einfach nur eine erste Lebensmittel Idee testen und verkaufen möchte (siehe auch einfache Lebensmittelprodukt Etiketten). Viele kleinere Produzenten suchen hier nach einer einfachen Lösung um die Etiketten zur Lebensmittelkennzeichnung selber erstellen, berechnen und drucken zu können.

Zeit und Kosten sparen mit dem Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir insbesondere kleinen Direktvermarktern viel Zeit und Kosten zu sparen bei dem Erstellen vom Lebensmittelkennzeichnung Etikett. Wir bieten hierfür eine Software, bei der man letztlich nur die Zutatenliste und Mengen für die eigene Rezeptur eingeben muss. Im Ergebnis bekommt man nicht nur die Berechnung der Nährwertangaben. Sondern man kann auch direkt ein eigenes Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen und ausdrucken.

Hier einmal die Vorteile im Überblick.

  • Nährwertberechnung mit Bundeslebensmittelschlüssel
  • Zutatenlisten in der richtigen Reihenfolge
  • Allergene & Zusatzstoffe Kennzeichnung
  • Etikett als PNG, JPG oder PDF herunterladen
  • Lebensmittel Etiketten Vorlagen erstellen
  • Etikett selber drucken mit Etikettendrucker

Die Rezeptrechner Software hilft nicht nur dabei, Zeit und Ressourcen zu sparen. Darüber hinaus wird auch Konsistenz sicher gestellt um Vorschriften einzuhalten.

Video: Nährwerte berechnen & Etiketten erstellen mit dem Rezeptrechner

In dem folgenden Video zeige ich dir einmal im Schnelldurchlauf, wie man Rezepte eingibt und ein Etikett für die Lebensmittelkennzeichnung erstellen kann. Zudem bekommst du einen kleinen Einblick über die weiteren Funktionen vom Rezeptrechner:

Etikett für Lebensmittelkennzeichnung selber drucken

Lebensmittelkennzeichnung – welche Druck Optionen gibt es?

Es gibt verschiedene Optionen für den Druck von eigenen Lebensmitteletiketten:

  1. Desktop-Etikettendrucker: Diese sind kompakte Drucker, die auf einem Schreibtisch oder einer Arbeitsplatte platziert werden können und für den Druck von kleinen Mengen von Etiketten geeignet sind. Sie sind relativ preiswert und einfach zu bedienen und können in verschiedenen Farben und Größen drucken.
  2. Industrie-Etikettendrucker: Dies sind größere und leistungsstärkere Drucker, die für den Druck großer Mengen von Etiketten konzipiert sind. Sie sind teurer als Desktop-Etikettendrucker, können jedoch höhere Druckvolumina bewältigen und in höherer Auflösung drucken.
  3. Online-Etikettendruckservices: Wenn die Anschaffung von einem eigenen Etikettendrucker (noch) nicht in Frage kommt, man man auch zunächst die Etiketten für die Lebensmittelkennzeichnung drucken lassen. Dazu kann man einen Online-Etikettendruckservice nutzen. Diese Services bieten eine Reihe von Etikettengrößen, Materialien und Designs und ermöglicht es, benutzerdefinierte Etiketten online zu bestellen und sie bis vor die Haustür liefern zu lassen. Das bezieht sich jedoch primär auf den Druck. In der Regel ist es hier so, dass man fertige Bilddateien in JPG, PNG oder PDF Format von den Lebensmitteletiketten hochlädt und im Anschluss Papier für das Etikett auswählt.

Bei der Auswahl einer Druckoption ist es wichtig, Faktoren wie das benötigte Etikettenvolumen, die gewünschte Etikettenqualität und -haltbarkeit sowie Ihr Budget zu berücksichtigen.

Wichtig ist zudem, dass man weiß, welche Art von Druck man verwenden möchte:

  1. Thermotransferdrucker: Diese Drucker verwenden Hitze, um die Tinte von einem Farbband auf das Etikett zu übertragen. Sie sind für den Druck von hochwertigen, langlebigen Etiketten geeignet und werden häufig in industriellen Umgebungen eingesetzt.
  2. Thermodirektdrucker: Diese Drucker verwenden Hitze, um ein Bild auf speziell behandeltem Etikettenmaterial zu erzeugen. Sie werden im Allgemeinen für kurzfristige Anwendungen verwendet und sind nicht so langlebig wie Etiketten, die mit Thermotransferdruckern gedruckt wurden. Der Vorteil ist, dass man keine neuen Patronen oder Tinte benötigt für diese Drucker.

Passende Etikettendrucker für die Rezeptrechner Software

Gemeinsam mit Brother entwickeln wir Lösungen für zwei verschiedene Etikettendrucker, die man passend zur Rezeptrechner Software verwenden kann:

Etiketten berechnen, PDF erstellen und drucken

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittelhersteller eigene Etiketten für Lebensmittel berechnen, das PDF erstellen und auch selber drucken. Die Berechnung bezieht sich dabei insbesondere auf die Nährwertberechnung und das Sortieren der Zutatenliste. Das Erstellen bezieht sich auf das Layout vom Etikett mit den geforderten Pflichtangaben gemäß Lebensmittelkennzeichnung. Daraus kann man dann eine Bilddatei als PDF, PNG oder JPG für das Etikett generieren. Diese Bilddatei kann man mit einem passenden Etikettendrucker selber drucken oder an einen Online Service zum drucken geben.

Lebensmittelkennzeichnung Etiketten Software

Brother Etikettendrucker Modell TD2130 N (Paket von Brother demnächst erhältlich):

  • Druckt 58mm breite Etiketten
  • druckt mit bis zu 6 Zoll pro Sekunde
  • Unterstützt eine Vielzahl von Etikettengrößen und -typen
  • Thermodirekt Druck (keine Patrone erforderlich)
  • mit USB Anschluss an den PC/ Laptop
  • Drucken erfolgt direkt über PDF Programm

Ein praktisches Beispiel zur Lebensmittelkennzeichnung von meinen Nutzern (erstellt mit diesem Drucker) findet man hier. 

Lebensmittel Kennzeichnung Etikettendrucker

Brother TD-4520dn (300 dpi) mit Schneidefunktion (noch in Entwicklung):

  • druckt 118mm breite Etiketten
  • Druckt mit bis zu 4 Zoll pro Sekunde
  • Unterstützt eine Reihe von Etikettengrößen und -typen
  • Thermodirekt Druck (keine Patrone erforderlich)
  • Bietet eine hochwertige Druckqualität mit 300 dpi Auflösung
  • mit USB Anschluss an den PC/ Laptop
  • Drucken erfolgt direkt über PDF Programm
Etikettendrucker Brother für Lebensmittel 4 Zoll

Beide Drucker sind für den hochwertigen und zuverlässigen Etikettendruck konzipiert und eignen sich für Lebensmittelkennzeichnung Etikett Anwendungen. Mehr zu diesem Thema findest du auch im Artikel: Wie Lebensmittel Etiketten selber drucken?

Video: Etiketten selber drucken: So kann’s aussehen mit dem Rezeptrechner

Lebensmittelkennzeichnung Vorschriften für das Etikett

Die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) ist die deutsche Verordnung für die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Sie legt Regeln fest, wie Informationen über Lebensmittelprodukten den Verbrauchern präsentiert werden müssen, einschließlich Anforderungen an die Kennzeichnung, Präsentation und Werbung.

Die LMIV schreibt vor, dass Lebensmitteletiketten Informationen zu Zutaten, Allergenen, Nährwerten und anderen wichtigen Informationen enthalten müssen. Es legt auch Regeln für die Präsentation dieser Informationen fest, wie Schriftgröße und -stil, und erfordert, dass bestimmte Informationen an bestimmten Stellen auf dem Etikett platziert werden müssen.

Was muss auf dem Etikett zur Lebensmittelkennzeichnung stehen?

In Deutschland müssen Lebensmitteletiketten bestimmte Pflichtangaben enthalten, die von der Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) vorgeschrieben sind. Folgend sind die erforderlichen Informationen aufgelistet, die auf dem Lebensmitteletikett angezeigt werden müssen:

Lebensmittelkennzeichnung Etiketten
  1. Bezeichnung des Lebensmittels: Dies sollte der gebräuchliche oder übliche Name des Lebensmittels sein und das Lebensmittelprodukt genau beschreiben.
  2. Nährwertangaben in Tabellenform: Die Big7 Nährwerte müssen für die Lebensmittelkennzeichnung angegeben werden (siehe auch Nährwertangaben Pflicht für Lebensmittel und Big7 Lebensmittelkennzeichnung)
  3. Liste der Zutaten: Die Zutatenliste sollte alle Zutaten in absteigender Reihenfolge nach Gewicht enthalten, wobei die Zutat, die in größter Menge vorhanden ist, zuerst aufgeführt wird.
  4. Allergeninformationen: Alle Allergene, die im Lebensmittelprodukt vorhanden sind, müssen auf dem Etikett deutlich angegeben werden. Dies kann durch eine separate “enthält” Angabe erfolgen oder durch Auflistung der Allergene in der Zutatenliste in fettgedruckter, unterstrichener oder kontrastierender Schrift.
  5. Nettomenge: Das Gewicht oder Volumen des Lebensmittelprodukts muss deutlich auf dem Etikett angegeben werden.
  6. Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verwendungsdatum: Dies gibt den Zeitraum an, in dem das Lebensmittelprodukt sicher verzehrt werden kann.
  7. Name und Adresse des Herstellers oder Vertreibers: Dies sollte den Namen und die Adresse des Unternehmens enthalten, das für die Vermarktung des Lebensmittelprodukts verantwortlich ist.
  8. Ursprungsland: Wenn das Ursprungsland des Lebensmittelprodukts vom Verkaufsland abweicht, muss dies auf dem Etikett angegeben werden.

Neben den oben genannten Pflichtangaben legt die LMIV auch Regeln für die Präsentation dieser Informationen fest, einschließlich der Schriftgröße und -art, des Standorts der Informationen auf dem Etikett und anderer Kennzeichnungsanforderungen.

Video: Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt

Die wichtigsten Aspekte der Lebensmittelkennzeichnung einfach erklärt findest du in diesem Video. Mehr generelle Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung findest du auch über diesen Link:

 

Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel?

Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel?

Kleine Betriebe, die eigenständig Lebensmittel produzieren, verpacken und verkaufen, stehen irgendwann immer vor der Problemstellung “Etikettendrucker”. Das Produkt ist entworfen. Freunde und Kollegen sind absolut begeistert und nun möchte man anfangen das neu entwickelte Lebensmittel zu vermarkten. Die meisten kleinen Betriebe entscheiden sich hierbei zunächst für die Direktvermarktung, häufig spricht man auch von Selbstvermarktung. Jeder fängt mal klein an und so darf auch der gesamte Produktions- und Verpackungsprozess nicht viel kosten. Nachdem man auch die passende Verpackung ausgewählt hat, stellt sich im nächsten Schritt die Frage nach Lebensmitteletiketten und einem passenden Etikettendrucker für die Lebensmittel Verpackung (siehe auch Etikettendrucker für Selbstvermarkter). Hier wird es schnell unübersichtlich und viele fragen sich, welcher Etikettendrucker für die Lebensmittelkennzeichnung nun am besten geeignet ist? In diesem Artikel helfen wir diese Frage zu beantworten.

Lebensmittelkennzeichnung leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir kleinen Betrieben viel Zeit und Kosten zu sparen bei der Lebensmittelkennzeichnung. Im Kern kann man mit der Software durch Eingabe der Zutaten und Mengen die Nährwertberechnung durchführen und im Anschluss mit dem Etiketten Generator auch vollständige Lebensmitteletiketten generieren (siehe auch Direktvermarktung Rechner). Die Etiketten kann man dann als Bilddatei (JPG, PNG) oder PDF herunterladen. Gemeinsam mit der Firma Brother haben wir in den letzten Jahren eine Schnittstelle entwickelt, sodass man nun mit einem passenden Etikettendrucker auch direkt die entsprechenden Etiketten selber drucken kann. Mehr zur Software zum Lebensmitteletiketten erstellen vom Rezeptrechner findest du über den folgenden Button. Mehr zum Etikettendrucker findest du in diesem Artikel.

Software zum Erstellen von Lebensmitteletiketten

Welcher Etikettendrucker für Lebensmittel | Kriterien

Die Wahl eines passenden Etikettendruckers für Lebensmittel sollte anhand einiger wichtiger Auswahlkriterien erfolgen.

Druckertechnologie

Wichtig ist zunächst, dass man die richtige Druckmethode (Drucktechnologie) auswählt. Da es sich um Lebensmitteletiketten handelt, müssen die Etiketten zum einen natürlich langlebiger sein. Zum anderen sollten die Etiketten hitzebeständig sein.

Für Lebensmitteletiketten sollte man bei der Auswahl vom Etikettendrucker immer darauf achten, dass es sich um die Drucktechnologie “Thermodirekt” handelt.

Thermodirektdrucker drucken direkt auf thermisch empfindliches Papier.

Es ist ein kostengünstiges Druckverfahren, da weder Toner, noch Farbbänder oder Trommel benötigt werden.
Einzige Verschleißteile sind dann der Druckkopf oder die Einzugsrollen in den Geräten. Drucker Patronen werden für diese Geräte nicht benötigt.

Etikettengröße und Variation

Abgesehen von der Druckmethode ist die Größe vom Etikettendrucker für Lebensmittel wichtig. Lebensmittelverpackungen können natürlich ganz unterschiedlich groß sein. Wenn wir beispielsweise an sehr kleine Fruchtaufstrich Gläser denken, dann benötigt man einen Drucker, der sehr kleine Etiketten drucken kann. Gleichzeitig gibt es aber auch große Müsli oder Pralinen Verpackungen, für die natürlich ganz andere Etiketten in Frage kommen. Bei der Größe hängt es also zum einen davon ab, wie groß die Etiketten generell sein müssen/ dürfen. Zum anderen hängt es aber auch davon ab, wieviel Flexibilität man benötigt. Mit Flexibilität ist gemeint: Wieviele unterschiedliche Lebensmittelverpackungen nutzt du und wie stark variiert die Etikettengröße?

Je mehr Flexibilität du benötigst, desto wichtiger wird es einen Drucker mit einer automatischen Schneidefunktion zu nutzen. Denn in so einem Falle möchtest du nicht selber händisch die Etiketten zurecht schneiden!

Für Lebensmitteletiketten eignen sich grundsätzlich sowohl 2-Zoll als auch 4-Zoll Etikettendrucker.

2-Zoll heißt, dass es sich um eine Etiketten Breite von ca. 58 – 60mm handelt.

4 Zoll bedeutet, dass es ca. 118mm in der Etiketten Breite sind.

Auf den Etikettenrollen kann man letztlich sowohl im Hoch- als auch Querformat drucken. Selbst wenn die Breite also vorgegeben ist, kann man in der Länge noch variieren. Und da man das Etikett also auch um 90° drehen kann, kann man letztlich also auch relativ einfach die Breite zur Länge vom Etikett machen und umgekehrt.

Vorgestanzte Etiketten oder Endlosetiketten?

Wer viel mit Standard Etikettengrößen arbeitet, für den eignen sich meistens vorgestanzte Etikettenrollen ganz gut. Hier bekommt man also Etiketten schon vorgeschnitten im richtigen Format.

Das Gegenteil wären Endlosetiketten. Hier ist die Breite definiert, aber die Länge kann eben beliebig definiert werden. Bei Endlosetiketten würde ich immer empfehlen ein entsprechendes Schneidegerät dazuzukaufen, damit man nicht selbst die Etiketten manuell schneiden muss. In der Regel sind diese Etikettendrucker allerdings auch etwas teurer. Die Flexibilität hat also auch einen Preis.

Der passende Etikettendrucker für deine Bedürfnisse

Im folgenden stelle ich einmal zwei Etikettendrucker für Lebensmittel von Brother vor, die unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden.

In den meisten Fällen ist der 2-Zoll Etikettendrucker für Lebensmittel erst einmal absolut ausreichend. Solltest du Flaschenetiketten drucken wollen, dann würde ich empfehlen eher auf den 4-Zoll Drucker zu wechseln, da dieser einfach deutlich mehr Flexibilität bietet. Ebenso würde ich den 4-Zoll Etikettendrucker für große Lebensmittelverpackungen empfehlen.

Standard Lebensmitteletiketten

z.B. 60mm x 50mm; 60mm x 80mm; 60mm x 100mm; ideal für Pralinen, Müsli Verpackungen, Standard Gläser

Lebensmittel Kennzeichnung Etikettendrucker

Benötigst du standardmäßig Lebensmitteletiketten in den folgenden Größen, dann ist für dich ein 2-Zoll Etikettendrucker ausreichend.

  • Empfehlung Modell: Brother TD-2130-N
  • Empfehlung Etiketten Papier: vorgestanzte Etiketten in einer der oben genannten Größen
  • Breite: 60mm
  • Länge: in Abhängigkeit von den verfügbaren vorgestanzten Etikettenrollen,
  • Etikettengröße: z.B. 60mm x 40mm, 60mm x 80mm 60mm x 100mm
  • Kosten: ab 370 €

Vorteil: weniger Aufwand in der Konfiguration; geringere Kosten

Beachte: Es gibt auch andere vordefinierte Etikettengrößen mit einer Breite von 60mm. Recheriere dazu am besten einmal, welche weiteren Etikettenrollen es gibt (achte auf Thermodirektdruck und achte darauf, dass die Breite 57 – 60mm ist). 

In einem anderen Artikel gehe ich noch einmal genauer darauf ein, wie man den TD 2130 N nutzen kann um Lebensmitteletiketten selber zu drucken

Größere Lebensmittel Etiketten & mehr Flexibilität

z.B. Etiketten mit einer Breite > 60mm; Flaschenetiketten; große Lebensmittelverpackungen, große Gläser; sehr gut geeignet auch als Flaschenetiketten Drucker

Etikettendrucker Brother für Lebensmittel 4 Zoll

Reichen dir die 60mm in vielen Fällen nicht aus (Beispiel Flaschenetiketten) oder benötigst du einfach mehr Flexibilität, dann eignet sich ein 4- Zoll Etikettendrucker für Lebensmittel. Auch für diesen Drucker gibt es vorgestanzte Etiketten. Alternativ kannst du aber auch einfach immer Endlosetiketten bestellen und die Länge individuell einstellen. Sonst müsstest du für jede Etikettengröße immer die Rolle einmal austauschen, was wiederum mit Aufwand verbunden ist.

  • Empfehlung Modell: Brother TD-4520dn (300 dpi) mit Cutter (Schneidefunktion)
  • Empfehlung Etiketten Papier: Endlosetiketten
  • Breite: 118 mm
  • Länge: individuell definierbar; auch Standardgrößen sind möglich! .
  • Etikettengröße: alles bis 118mm in Breite oder Länge
  • Kosten: ab 500 €

Vorteil: Mehr Flexibilität; größere Etiketten drucken

Kostenvergleich für Lebensmitteletiketten: Selber Drucken oder drucken lassen?

Die Stückkosten für die Lebensmitteletiketten sinken mit steigender Druckauflage. Eine Investition in einen Etikettendrucker macht insbesondere dann Sinn, wenn du weißt, dass du regelmäßig Lebensmitteletiketten drucken möchtest. Stehst du noch ganz am Anfang und probierst erst einmal viele Dinge aus, so ist ein Druckauftrag bei einem entsprechenden Dienstleister häufig sogar die günstigere Variante.

 

Lebensmitteletiketten Stückkosten

Das Chart auf der rechten Seite zeigt einmal den Vergleich der Stückkosten für Lebensmitteletiketten beim selber drucken und drucken lassen. Dort sieht man, dass die Stückkosten beim selber drucken mit einem Etikettendrucker am Anfang natürlich noch sehr hoch ausfallen. Das liegt daran, dass man die Investitionskosten für den Etikettendrucker auf sehr wenige Etiketten umlegt. Mit steigender Anzahl Etiketten sinken die Stückkosten. 

Man sieht dort aber auch sehr gut, dass sich ein Etikettendrucker erst so richtig ab einer Auflage von 15.000 – 20.000 Etiketten lohnt. Das Beispiel basiert auf Kosten für den Drucker von ca. 500 €. Kostet der Drucker eher 300€, so kann sich das selber Drucken auch schon früher lohnen (ab ca. 10.000 Etiketten). Mehr zu dieser Analyse erfährst du im Artikel Lebensmitteletiketten drucken – Kosten

Natürlich ist die Entscheidung für oder gegen einen Etikettendrucker keine rein finanzielle. Ein eigener Etikettendrucker kommt mit diversen weiteren Vorteilen (Flexibilität, Tagesetiketten für MHD, Zeitersparnis…). 

Lebensmitteletiketten drucken - Kostenvergleich

Kompatibilität mit dem Rezeptrechner

Beide Etikettendrucker (sowohl 2-Zoll als auch 4-Zoll) sind absolut kompatibel mit der Rezeptrechner Software. Mit dem Etiketten Generator vom Rezeptrechner kannst du letztlich immer ein Etikett als PDF herunterladen und dieses beliebig oft ausdrucken mit deinem Etikettendrucker. Ich gebe dir zudem auch für beide Drucker eine entsprechende Schritt für Schritt Anleitung zur Konfiguration an die Hand. Damit wird das eigenständige Etiketten drucken für die Direktvermarktung zum Kinderspiel.

Hast du Fragen? Dann schreibe eine E-mail an [email protected].

Etikettendrucker Brother TD 4520 DN für Lebensmittel

Lebensmitteletiketten erstellen und selber drucken

Mit der Software vom Rezeptrechner und einem der oben genannten Etikettendrucker kann man eigenständig Etiketten für Lebensmittel zum ausdrucken erstellen und drucken. Die Rezeptrechner Software bietet dabei gezielt eine Lösung für kleinere Betriebe und Direktvermarkter (siehe auch Direktvermarktung – Etiketten drucken). Man kann mit Hilfe von diesem Programm zunächst Rezepte (Zutaten und Mengen) eingeben und bekommt im Ergebnis die Nährwerte pro 100g berechnet. Im Anschluss kann man mit dem Rezeptrechner PRO Business Paket auch Etiketten erstellen. Die Etiketten kann man dann als PDF oder Bilddatei (PNG, JPG) herunterladen und mit einem Etikettendrucker ausdrucken. Das Einrichten eines der oben genannten Brother Etikettendrucker ist dabei super einfach. In der Rezeptrechner Software finden sich auch schon vorkonfigurierte Lebensmitteletiketten, die man mit einem der Brother Drucker schnell und einfach ausdrucken kann. Mehr zum Rezeptrechner findest du über den Button.

Beispiele zur Anwendung der Etiketten in der Direktvermarktung

Im folgenden findest du noch einige Beispiele von Nutzern, die mit Hilfe vom Etiketten Generator die Lebensmittelkennzeichnung für die Direktvermarktung durchgeführt haben. Die Nutzer haben zudem auch den Etikettendrucker von Brother gekauft um damit eigenständig die Etiketten für die Lebensmittel auszudrucken (siehe auch Etikettendrucker für die Direktvermarktung). Siehe auch: Lebensmitteletiketten drucken.

Beispiele für Lebensmittelkennzeichnung
Kennzeichnungspflicht Verpackter Lebensmittel in Deutschland, Österreich und Schweiz
Etikettendrucker Lebensmittel
Lebensmittel Kennzeichnung erstellen mit dem Rezeptrechner
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