Reduktionsfaktor berechnen

Reduktionsfaktor berechnen

Definition Reduktionsfaktor

Der Reduktionsfaktor ist eine Kennzahl, die angibt, wie sich das Gewicht eines Lebensmittels durch den Koch- oder Backprozess verändert. Da Lebensmittel beim Zubereiten hauptsächlich Wasser verlieren, verringert sich ihr Gesamtgewicht, während die Menge der Nährstoffe gleich bleibt. Der Reduktionsfaktor wird berechnet, indem man das Gewicht des zubereiteten Lebensmittels durch das Gewicht im Rohzustand teilt. Dieser Wert hilft dann dabei, die Nährwertangaben pro 100g für das fertige Produkt genau zu bestimmen. Kurz gesagt, der Reduktionsfaktor spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Nährwertinformationen auf Lebensmittelverpackungen die tatsächliche Nährstoffdichte des zubereiteten Produkts widerspiegeln. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ganz einfach den Reduktionsfaktor berechnen kannst, um die Nährwerte deines Brotes (oder eines beliebigen Gerichts) nach der Zubereitung korrekt anzugeben. Ich erläutere zwei Methoden, wie du den Reduktionsfaktor berechnen kannst. Außerdem zeige ich dir, wie du mit Hilfe vom Rezeptrechner viel Zeit und Kosten bei der Nährwertdeklaration deiner Lebensmittel sparen kannst.

Nährwertberechnung leicht gemacht (mit Reduktionsfaktor)

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe und Direktvermarkter viel Zeit und Kosten sparen bei der Nährwertberechnung und Kennzeichnung der Lebensmittel.

Gemäß Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) ist die eigenständige Berechnung der Nährwertangaben erlaubt. Nutzer können die Berechnung selbstständig durchführen und sich dadurch hohe Kosten für die Laboranalyse sparen. Die eigenständige Berechnung ist oftmals allerdings sehr zeitaufwendig und komplex.

Mit der Rezeptrechner Software müssen Nutzer lediglich die Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingeben. Im Hintergrund wird auf den Bundeslebensmittelschlüssel mit den Nährwertangaben pro 100g für die Rohstoffe zugegriffen. Fehlen Zutaten, können eigene Zutaten mit eigenen Nährwertangaben im Account hinterlegt werden. Etwaige Flüssigkeitsverluste beim Kochen oder Backen werden über den sogenannten Reduktionsfaktor abgebildet. Wie genau der Reduktionsfaktor innerhalb der Software funktioniert, wird in dem folgenden Video genauer erläutert.

Video: Reduktionsfaktor bei der Nährwertberechnung

Reduktionsfaktor – Beispielrechnung: Brot Backen

Bei der Zubereitung von Lebensmitteln wie beispielsweise beim Kochen oder Backen verlieren Lebensmittel Flüssigkeit. Dies beeinflusst die Nährwertangaben pro 100g der Lebensmittel. Im Rohzustand sind die Nährwerte pro 100g meist geringer als im zubereiteten Zustand. Schauen wir uns dazu das Beispiel einmal im Detail an. Angenommen wir wollen ein Brot backen.

Nährwerte im Rohzustand

Der Rohteig ergibt ca. 850 g. Das Gewicht bezieht sich dabei ausschließlich auf den Teig ohne Schüssel.
Die Nährwerte für das gesamte Brot sind beispielsweise 2062 kcal. Im Rohzustand ergeben sich so beispielsweise 242 kcal/ pro 100g.

Wasserverlust beim Backen

Das fertig gebackene Brot ergibt ca. 765 g. Das Gewicht bezieht sich dabei ausschließlich auf das Brot ohne Backform.
Die Nährwerte für das gesamte Brot bleiben unverändert. Im zubereiteten Zustand ergibt sich so beispielsweise 270 kcal/ pro 100g.

Für die Nährwertdeklaration gemäß der Lebensmittelinformationsverordnung ist die Nährwertangabe im zubereiteten Zustand entscheidend. Bei der Zubereitung verlieren die Lebensmittel primär Wasser. Die Nährstoffe verbleiben unverändert. Aber aufgrund des Wasserverlusts verliert der Teig Gewicht (siehe auch Brot Gewicht vor und nach dem Backen). 

Somit ergibt sich eine höhere Nährstoffdichte im zubereiteten Zustand. Mehr zur Nährwertberechnung findest du auch im Artikel Nährwerte pro 100g berechnen.

Reduktionsfaktor berechnen

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Nährwerte sowohl im Rohzustand als auch im zubereiteten Zustand berechnen und eine Nährwerttabelle oder ein vollständiges Lebensmitteletikett herunterladen und ausdrucken. Die Auswirkung vom Backen oder Kochen auf die Nährstoffdichte bilden wir über einen sogenannten Reduktionsfaktor ab.

Den Reduktionsfaktor kannst du bei der Rezepterstellung direkt mit eingeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Reduktionsfaktor zu ermitteln:

Option 1) Wiegen (genauer)
Option 2) Richtwerte nutzen (zeitsparend)

Möchtest du den genauen Reduktionsfaktor ermitteln, so müsstest du deine Rezeptur nach der Zubereitung einmal wiegen und dies mit dem Rohgewicht vom Rezept vergleichen.

Den Reduktionsfaktor berechnest du dann, indem du das zubereitete Gewicht durch das Rohgewicht teilst. Natürlich kann der Reduktionsfaktor bei jeder Produktion etwas variieren. Um Messfehler zu vermeiden, kannst du beispielsweise den Reduktionsfaktor für 3 verschiedene Produktionen der gleichen Rezeptur messen und daraus den Durchschnitt bilden.

Wenn dir dies zu zeitaufwendig ist, kannst du zunächst einmal auch mit Richtwerten arbeiten. Im folgenden Abschnitt findest du eine Tabelle mit typischen Richtwerten vom Reduktionsfaktor für verschiedene Lebensmittel Kategorien bzw. Zubereitungsarten.

Reduktionsfaktor Tabelle

Reduktionsfaktor – Tabelle

Im oberen Bild findest du eine Tabelle mit einigen Richtwerten zum Reduktionsfaktor für verschiedene Lebensmittelkategorien und Zubereitungsarten.

Diese Werte geben an, in welchem Verhältnis das Gewicht der Lebensmittel durch die Zubereitung verringert (oder im Fall von Pasta erhöht) wird. Ein Reduktionsfaktor von weniger als 1 bedeutet, dass das Lebensmittel an Gewicht verliert, während ein Faktor von mehr als 1 darauf hinweist, dass das Lebensmittel durch Wasseraufnahme an Gewicht zunimmt.

Zusammenfassung Reduktionsfaktor

Das solltest du aus diesem Artikel mitnehmen:

Einfluss auf die Nährstoffdichte: Obwohl der Gesamtgehalt an Nährstoffen beim Kochen oder Backen weitgehend unverändert bleibt, führt der Wasserverlust dazu, dass die Nährstoffe in einem kleineren Gewicht konzentriert sind. Das bedeutet, dass die Nährwertangaben pro 100g für das zubereitete Lebensmittel höher sein können als im Rohzustand, was besonders für die Berechnung der Kalorien und Nährstoffe relevant ist.

Schwankungen sind normal: Der Reduktionsfaktor kann je nach genauer Zubereitungsart, Zutatenqualität und sogar dem spezifischen Gerät, das zum Kochen oder Backen verwendet wird, schwanken. Daher sind die angegebenen Werte oft Durchschnittswerte oder Spannen, die als allgemeine Richtlinien dienen.

Wichtig für die Lebensmittelkennzeichnung: Für Produzenten, die Lebensmittel vermarkten, ist die genaue Kenntnis und Anwendung des Reduktionsfaktors entscheidend, um den gesetzlichen Anforderungen an die Nährwertdeklaration zu entsprechen. Verbraucher verlassen sich auf diese Informationen, um fundierte Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen.

Methoden zur Ermittlung: Wie bereits erwähnt, kann der Reduktionsfaktor entweder durch direktes Wiegen der Lebensmittel vor und nach der Zubereitung oder durch die Verwendung von etablierten Richtwerten bestimmt werden. Die direkte Messung ist genauer, aber zeitaufwendiger und möglicherweise nicht immer praktikabel.

Bedeutung für Rezeptentwicklung und -anpassung: Der Reduktionsfaktor kann auch ein nützliches Werkzeug für Köche und Rezeptentwickler sein, um die Auswirkungen der Zubereitung auf die Mengen ihrer Kreationen zu verstehen und entsprechend Anpassungen vorzunehmen (siehe auch Mengenrechner).

Jetzt Nährwerte berechnen

Mit der Rezeptrechner Software können Lebensmittel Betriebe viel Zeit und Kosten sparen bei der Nährwertberechnung und Lebensmittelkennzeichnung. Dazu muss man lediglich die Zutaten und Mengen in die Software eingeben. Im Ergebnis wird automatisch eine Nährwerttabelle mit den Nährwertangaben je 100g im zubereiteten Zustand erstellt. Den Reduktionsfaktor kann man während der Rezepteingabe mit angeben.

Du hast noch keinen Rezeptrechner PRO Business Zugang? Diesen kannst du direkt online buchen unter www.rezeptrechner.de

Reduktionsfaktor berechnen

Verschiedene Formen vom Reduktionsfaktor

Neben dem allgemeinen Konzept des Reduktionsfaktors, der hauptsächlich den Wasserverlust bei der Zubereitung von Lebensmitteln durch Kochen oder Backen beschreibt, gibt es spezifischere Begriffe, die unterschiedliche Arten von Gewichtsverlusten während der Lebensmittelverarbeitung und -zubereitung kennzeichnen. Diese umfassen:

  • Kochverlust: Bezieht sich auf das Gewicht, das Lebensmittel durch den Prozess des Kochens verlieren. Kochverlust ist besonders relevant bei der Zubereitung von Fleisch, Fisch und Gemüse in Wasser oder Dampf.
  • Backverlust: Bezeichnet den Gewichtsverlust, der beim Backen von Lebensmitteln, vor allem bei Brot, Kuchen und anderen Backwaren, auftritt. Mehr dazu erfährst du auch im Artikel Backverlust berechnen.
  • Schälverlust: Dieser Verlust ergibt sich aus dem Entfernen der Schale oder Haut von Obst, Gemüse und manchen Fleischsorten vor der weiteren Verarbeitung oder dem Verzehr. Der Schälverlust variiert stark je nach Art des Lebensmittels, der Dicke der Schale oder Haut und der Methode des Schälens. (siehe auch Schälverlust berechnen)
  • Trimmen- oder Putzverlust: Entsteht beim Entfernen von unerwünschten Teilen wie Fett, Sehnen bei Fleisch oder beim Putzen von Fisch (z.B. Entfernen von Gräten und Flossen). Dieser Verlust ist besonders in der Gastronomie und bei der professionellen Lebensmittelverarbeitung von Bedeutung, um die Qualität und Präsentation des Endprodukts zu optimieren.
  • Trocknungsverlust: Auftritt, wenn Lebensmittel getrocknet oder dehydriert werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern oder spezielle Lebensmittelprodukte wie getrocknete Früchte, Jerky oder Trockengemüse herzustellen. Der Trocknungsverlust bezieht sich auf das gesamte entfernte Wasser und kann je nach Lebensmittel und Trocknungsmethode sehr hoch sein.
  • Räucherverlust: Beim Räuchern von Lebensmitteln, wie Fisch oder Fleisch, verlieren diese durch die kombinierte Wirkung von Trocknung und Rauch nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Gewicht durch das Absorbieren von Raucharomen und den Verlust von bestimmten flüchtigen Bestandteilen.
  • Einweichverlust: Kann auftreten, wenn trockene Lebensmittel wie Hülsenfrüchte oder getrocknetes Obst vor der Zubereitung eingeweicht werden. Dabei nehmen diese Lebensmittel an Gewicht zu.

Diese spezifischen Verlustarten sind wichtig für die präzise Berechnung der Nährwerte, die Kostenkalkulation (siehe auch Wareneinsatz berechnen) in der Lebensmittelproduktion und Gastronomie sowie für die genaue Planung in der Ernährungswissenschaft.

Torten Preise beim Privat verkaufen

Torten Preise beim Privat verkaufen

Als Hobbykonditorin, die mit viel Leidenschaft und Kreativität Torten kreiert, wirst du über kurz oder lang von Freunden oder Bekannten gefragt, ob du auch gegen Bezahlung Torten erstellst. In dem Zusammenhang kommt automatisch die Frage auf, für welchen Preis man privat Torten verkaufen darf/ kann/ sollte. Es ist ganz natürlich, dass du dir Gedanken darüber machst, wie du den richtigen Preis für deine Werke festlegen kannst. Schließlich möchtest du einerseits deine Material- und Zeitaufwendungen angemessen entschädigt wissen und andererseits sicherstellen, dass deine Torten für potenzielle Käufer attraktiv gepreist sind. Im Folgenden findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und eine Beispielrechnung, die dir dabei helfen werden, einen angemessenen und fairen Preis für deine Torten zu bestimmen.

Rezepte kalkulieren leicht gemacht

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Hobby Konditoren und kleinen Gewerbekunden Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation ihrer Rezepte. Das betrifft sowohl die Mengenkalkulation, die Kennzeichnung ohne Lebensmittelanalyse, die Nährwertberechnung aber auch die Kosten- und Preiskalkulation. Es handelt sich um eine webbasierte Software. Die Nutzer können somit von überall auf ihre Rezepte zugreifen. Außerdem kann man auch Rezeptblätter erstellen und als PDF ausdrucken. Das ist enorm praktisch als Arbeitsanweisung für die Küche. Über folgenden Link kannst du die Preiskalkulation kostenlos ausprobieren.

Torten Preise privat

Mit der Rezeptrechner Software kannst du die Materialkosten und vollständigen Preise für den privaten und gewerblichen Verkauf ermitteln. 

Schritt-für-Schritt Anleitung

Preise kalkulieren um Torten privat zu verkaufen

Im folgenden gebe ich dir eine kleine Schritt für Schritt Anleitung an die Hand, die du nutzen kannst um einen fairen Preis für den Verkauf deiner Torten zu ermitteln (siehe auch Preise kalkulieren).

Schritt 1: Kosten erfassen

Materialkosten: Zähle alle Zutaten und Dekorationen zusammen (siehe Kosten Rechner für Rezepte)
Indirekte Kosten: Schätze die Kosten für Strom, Wasser und Abnutzung deiner Utensilien.
Fahrtkosten: Falls zutreffend, addiere diese auch. Nutze hierfür die Rezeptrechner Software um die Kosten für deine Torten zu ermittteln.

Schritt 2: Zeitaufwand berechnen

Planung und Vorbereitung: Schätze, wie viele Stunden du dafür brauchst.
Backen und Dekorieren: Addiere die Stunden, die du hier investierst.
Stundensatz festlegen: Bestimme, wie viel deine Arbeitsstunde wert ist.

Schritt 3: Marktforschung

Sieh nach, was andere für ähnliche Torten verlangen, und notiere dir Durchschnittspreise.

Schritt 4: Zielgruppe bestimmen

Überlege, wer deine Kunden sind und was sie bereit sind zu zahlen.

Schritt 5: Preisstrategie entwickeln

Basierend auf den vorherigen Schritten, setze einen Preis, der deine Kosten deckt und dir einen fairen Gewinn ermöglicht.

Beispielrechnung: Preis für Torten privat verkaufen

Angenommen, du hast eine Motivtorte, für die du folgende Kosten ermittelt hast:

Materialkosten: 30€ (siehe auch Torten Kosten Rechner)
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden (Planung, Vorbereitung, Backen, Dekorieren)
Stundensatz: 10€ pro Stunde
Marktforschung: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft.

Kostenkalkulation:
Materialkosten: 30€
Indirekte Kosten: 5€
Zeitaufwand: 8 Stunden * 10€ = 80€
Gesamtkosten: 30€ + 5€ + 80€ = 115€

Preisfindung:

Mindestpreis: Deine Gesamtkosten betragen 115€. Das ist der Mindestpreis, um keine Verluste zu machen.

Marktpreis: Ähnliche Torten werden für 80€ bis 150€ verkauft. Da deine Torte qualitativ hochwertig und einzigartig ist, positionierst du dich eher am oberen Ende der Preisspanne.
Endpreis: Unter Berücksichtigung deiner Kosten, der Marktlage und deiner Zielgruppe, könntest du einen Preis von etwa 140€ ansetzen. Dies deckt nicht nur deine Kosten, sondern bietet dir auch einen Gewinn, wertschätzt deine Arbeit angemessen und ist im Rahmen dessen, was ähnliche Produkte kosten.
Fazit

Mit dieser Methode und Beispielrechnung hast du eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Preis für deine Torten zu bestimmen. Es gibt dir eine solide Basis, um fair für deine Arbeit entlohnt zu werden und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Torten privat verkaufen - Preise

Mit der Rezeptrechner Software kannst du in nur wenigen Schritten die Preise für deine Torten Rezepte kalkulieren, egal ob du diese privat oder als Gewerbe verkaufen möchtest. 

Wie könnte eine Preisliste für Kuchen und Torten aussehen?

Für die Erstellung einer Preisliste für Torten und Kuchen berücksichtigen wir verschiedene Kategorien, die auf Größe, Komplexität der Dekoration und besondere Zutaten basieren. Diese Preisliste dient als Ausgangspunkt und kann je nach individuellem Aufwand, Kosten und Kundenkreis angepasst werden.

Geburtstags- und Hochzeitstorten

Einstöckige Torten

Kleine Torte (bis zu 10 Personen): 50€ – 70€
Einfache Designs und Verzierungen, wie Spritzdekor oder einfache Fondantfiguren.
Mittlere Torte (10-20 Personen): 70€ – 100€
Mittlere Komplexität mit individuellen Fondantfiguren, aufwendigeren Mustern oder Schriftzügen.
Große Torte (20-30 Personen): 100€ – 130€
Hohe Detailarbeit, komplexe Designs, besondere Wünsche bezüglich Geschmack und Füllungen.

Mehrstöckige Torten

Zweistöckige Torte (20-40 Personen): 150€ – 200€
Einfache bis mittlere Dekorationen, inklusive Stützkonstruktionen und möglicherweise einfache Fondantarbeiten.

Dreistöckige Torte (40-60 Personen): 200€ – 300€
Mittlere bis hohe Komplexität der Dekoration, anspruchsvolle Konstruktionen, individuelle Gestaltungselemente.

Besondere Features und Anpassungen

Themen- und Charaktertorten: Zusatzkosten von 20€ – 50€, abhängig vom Detailgrad und den benötigten Materialien.
Essbare Bilder und individuelles Design: Zusatzkosten von 10€ – 30€, je nach Größe und Komplexität.
Spezielle Geschmacksrichtungen und Füllungen (z.B. exotische Früchte, Premium-Schokoladen): Zusatzkosten von 10€ – 20€, abhängig von den Zutaten.
Extras
Zusätzliche Stockwerke: Ab 50€ pro zusätzlichem Stockwerk, abhängig von Größe und Design.
Spezielle Effekte (wie essbarer Glitter, LED-Beleuchtung): Ab 10€, je nach Aufwand und Material.
Personalisierte Tortenplatte: Ab 20€, je nach Material und Größe.

Diese erweiterte Preisliste für Geburtstagstorten bietet dir eine flexible Grundlage, um Preise je nach den spezifischen Wünschen deiner Kunden und dem damit verbundenen Aufwand festzulegen. Denke daran, dass diese Preise eine Basis darstellen und du sie an deine individuellen Kosten, die Marktlage und deine spezifische Zielgruppe anpassen solltest. Es ist wichtig, sowohl deine Arbeit wertzuschätzen als auch realistische Preise zu setzen, die für deine Kunden attraktiv sind.

Darf man Torten privat ohne Meister verkaufen?

In Deutschland ist das Verkaufen von Torten und anderen Backwaren als Gewerbe grundsätzlich an bestimmte Vorschriften gebunden, die sich aus der Handwerksordnung (HwO) ergeben. Historisch galt für das Bäckerhandwerk die Meisterpflicht, was bedeutet, dass man einen Meistertitel benötigte, um ein Bäckereigeschäft selbstständig führen und Lehrlinge ausbilden zu dürfen. Diese Regelung soll die Qualität und die fachliche Kompetenz im Handwerk sicherstellen.

Allerdings gibt es Ausnahmen und bestimmte Konstellationen, unter denen du auch ohne Meistertitel Torten verkaufen darfst:

  • Kleingewerbe und Nebenerwerb: Du kannst als Hobbykonditorin unter bestimmten Voraussetzungen ein Kleingewerbe anmelden. Dies ist oft mit weniger strengen Vorschriften verbunden, vor allem, wenn du unterhalb bestimmter Umsatz- und Gewinngrenzen bleibst. Hierbei musst du dich jedoch auch um Themen wie Lebensmittelhygiene und -sicherheit kümmern und entsprechende Vorschriften einhalten. Mehr dazu auch unter: Torten verkaufen privat oder als Gewerbe
  • Kuchen und Torten als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“: Seit einer Änderung der Handwerksordnung im Jahr 2004 ist die Herstellung und der Verkauf von bestimmten Backwaren, darunter Kuchen und Torten, in Deutschland als „nicht zulassungspflichtiges Handwerk“ klassifiziert. Das bedeutet, dass du für diese Tätigkeiten keinen Meistertitel benötigst. Dennoch musst du ein Gewerbe anmelden und bestimmte hygienische Standards sowie Vorschriften einhalten.
  • Lebensmittelhygiene: Unabhängig von der Handwerksordnung musst du die Vorschriften zur Lebensmittelhygiene beachten. Dazu gehört unter anderem, dass du dich und eventuelle Mitarbeiter in Lebensmittelhygiene schulen lässt und dein Gewerbe beim zuständigen Gesundheitsamt meldest. Dies ist besonders wichtig, da du mit Lebensmitteln arbeitest und die Gesundheit deiner Kunden gewährleisten musst.
  • Gewerbeanmeldung: Für den Verkauf von Torten musst du in der Regel ein Gewerbe anmelden. Dabei kann das Finanzamt entscheiden, ob es sich bei deiner Tätigkeit um ein Gewerbe oder eine freiberufliche Tätigkeit handelt. Die Unterscheidung hat vor allem steuerliche Konsequenzen.

Es ist wichtig, dass du dich vor dem Start deines Vorhabens genau informierst und alle notwendigen Schritte unternimmst. Die genauen Bestimmungen können regional variieren, daher ist es ratsam, sich bei der zuständigen Handwerkskammer und dem Gesundheitsamt über die spezifischen Anforderungen in deinem Bereich zu erkundigen.

Mehr dazu findest du auch im Artikel: Torten verkaufen ohne Meister

Preiskalkulation für die Gastronomie in Excel

Preiskalkulation für die Gastronomie in Excel

Die Preiskalkulation in der Gastronomie ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Betriebs. Nur wenn man den Wareneinsatz und Arbeitsaufwand der verschiedenen Mahlzeiten versteht, wird klar, wie profitabel gewisse Gerichte sind. Die Profitabilität der Gerichte besser zu verstehen, wiederum ist enorm wichtig für die gesamte Rentabilität des Betriebs. Viele Betriebe nutzen nach wie vor Excel für die Preiskalkulation in der Gastronomie. In diesem Artikel zeige ich, wie man schnelle Rechnungen im Excel durchführen kann. Gleichzeitig möchte ich jedoch auch auf einige Nachteile von Excel zu sprechen kommen.

Zeit & Kosten sparen bei der Preiskalkulation

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Betrieben Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation und Kennzeichnung der Mahlzeiten. Die Preiskalkulation ist eines dieser Feature, auf welches die Nutzer Zugang erhalten. Dazu muss man lediglich die Zutaten und Mengen der Rezepte eingeben und zentrale Rohstoffkosten hinterlegen. Im Anschluss können automatisch Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise berechnet werden. Du kannst du Preiskalkulation online kostenlos ausprobieren über folgenden Link.

Kalkulation Gastronomie kostenlos ausprobieren

Mit der Rezeptrechner Software kann man für Gastronomie Betriebe die Preiskalkulation für Mahlzeiten und Rezepte durchführen. Du kannst die Kalkulation Software kostenlos ausprobieren über den Button. Mit der Software sparst du deutlich mehr Zeit im Vergleich zu Excel.

Preiskalkulation in Excel – Rechenbeispiel

Rezepteingabe

Die Rezeptrechner Software folgt letztlich einer einfachen Rechenlogik, die man auch im Excel erstellen kann. Auch in Excel müssen zunächst die Rezepte (Zutaten + Mengen) eingegeben werden. Ebenso muss man eine zentrale Rohstoffliste mit Kosten pro Rohstoff erstellen. Die Zutatenmengen müssen alle auf die gleiche Einheit normalisiert werden damit die Preiskalkulation automatisiert werden kann. Ebenso müssen die Kosten für die Rohstoffe auf die gleiche Einheit (z.B. € pro kg) normalisiert werden.

Reduktionsfaktor beachten

Wichtig ist zudem, dass der Reduktionsfaktor bei der Zubereitung berücksichtigt wird. So verlieren Lebensmittel beim Backen oder Kochen noch Flüssigkeit. Dies erhöht die Kosten pro 100g, aber auch die Nährstoffdichte pro 100g verändert sich.

Rohstoffpreise zuordnen

Per SVerweis kann man die einzelnen Rohstoffpreise zu den Zutaten zuordnen und die Gesamtkosten pro Zutat und für das gesamte Rezept ermitteln. Ebenso können Kosten pro 100g ermittelt werden indem man die Gesamtkosten nimmt und durch das Gewicht vom zubereiteten Lebensmittel dividiert und mit 100 multipliziert. Mehr dazu auch im Artikel Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie mit Excel.

Arbeitsaufwand

Wichtig ist zudem, dass man den Arbeitsaufwand nicht vergisst. Zwei verschiedene Mahlzeiten können zum gleichen Preis verkauft werden und dennoch ganz unterschiedlich viel Gewinn generieren. Das liegt nicht nur am Absatz sondern auch am Arbeitsaufwand. Eine Rezeptur, die deutlich aufwendiger in der Zubereitung ist, führt zu einer geringeren Profitabilität. Deswegen sollte man auch immer die Personalkosten pro Produktion im Blick behalten. Die einfachste Form den Arbeitsaufwand bei der Preiskalkulation in der Gastronomie zu berücksichtigen ist, indem man den Stundenlohn und die Zeit für die Produktion einer Mahlzeit ermittelt. Je mehr man verkauft, desto mehr Mahlzeiten müssen produziert werden. Demzufolge benötigt man mehr Personalstunden. Somit handelt es sich um variable Kosten, die bei der Preiskalkulation im Excel für die Gastronomie berücksichtigt werden müssen. Mehr dazu auch unter

Stückpreis oder Preis pro 100g

Wenn man direkt mehrere Mahlzeiten produziert (beispielsweise eine Suppe), dann empfiehlt es sich, zunächst die Gesamtkosten für die Gastronomie inklusive Arbeitsaufwand zu ermitteln und diese durch die Anzahl der Mahlzeiten zu teilen. So bekommst man gleichzeitig die Gesamtkosten pro Mahlzeit und kann basierend darauf den Verkaufspreis definieren. Bei anderen Lebensmitteln (z.B. Fleisch) macht es hingegen Sinn, den Preis pro 100g oder pro kg anzugeben.

Preiskalkulation Software statt Excel

Wie wir in dem letzten Beispiel gesehen haben, kann es durchaus Sinn machen, Excel für einfache Kalkulationen zu nutzen. Wer jedoch seine Rezepte dauerhaft verwalten möchte und Preiskalkulationen in der Gastronomie durchführen möchte, für den ist Excel vermutlich nicht die beste Lösung.

Hier sind einige Gründe, warum Excel mittelfristig vielleicht nicht die beste Lösung für Eure Bedürfnisse ist:

  1. Fehleranfälligkeit: Selbst der kleinste Tippfehler kann zu großen Diskrepanzen führen. Excel erfordert eine akribische Dateneingabe und selbst dann sind Fehler nicht ausgeschlossen.
  2. Zeitaufwand: Die manuelle Aktualisierung von Preisen, Kosten und Daten kann enorm zeitaufwendig sein. Zeit, die Ihr besser in Euer Kerngeschäft investieren könntet.
  3. Zugänglichkeit: Excel-Dokumente sind oft auf einem Gerät oder in einem Netzwerk gespeichert. Dies begrenzt den Zugriff und die Zusammenarbeit innerhalb Eures Teams.
  4. Skalierbarkeit: Mit dem Wachstum Eures Betriebs werden die Grenzen von Excel schnell erreicht. Komplexe Berechnungen und das Handling großer Datenmengen können zur Herausforderung werden.
  5. Sicherheit: Excel-Dateien sind anfällig für Verlust und Beschädigung. Zudem ist die Sicherung sensibler Daten nicht immer gewährleistet.

Software zur Preiskalkulation für Gastronomie

Eine gute Alternative zu Excel kann eine Software sein. In der heutigen Zeit sind webbasierte Software Programm sehr beliebt, wenngleich einige Nutzer auch Bedenken haben. Die Bedenken beziehen sich meist insbesondere auf die Sicherheit der Rezepte. Für viele Betriebe sind die Rezepturen das größte asset und es stellt eine große Gefahr dar, wenn die Rezepturen öffentlich werden. Diese Gefahr kann eliminiert werden, wenn man den jeweiligen Software Anbieter direkt fragt, was mit den Rezepten geschieht.

Bei der Rezeptrechner Software regeln wir bereits in den AGBs, dass die Rezepte nicht andersweitig genutzt werden. Außerdem gebe ich meinen Nutzern gerne jederzeit schriftlich eine Bestätigung dazu.

Der große Vorteil einer webbasierten Software liegt im Zugang der Rezepte. Da die Software über den Browser abgerufen werden kann, können die Rezepte von überall abgerufen werden. Es erfordert keine neue Installation auf einem anderen Gerät. Eine webbasierte Software bietet somit deutlich mehr Flexibilität und weitere Möglichkeiten der Automatisierung. Viele der manuellen Schritte im Excel können bei der Preiskalkulation für die Gastronomie online eliminiert werden.

Grundsätzlich sollte nur immer darauf geachtet werden, dass man eine für Gastronomie Betriebe spezialisierte Software erwirbt. Viele Software Anbieter bieten Pakete an, die auf sehr große Betriebe ausgerichtet sind. Diese Paket umfassen dann oftmals Funktionen, die in dem Umfang gar nicht erforderlich sind.

Mit der Rezeptrechner Software fokussieren wir uns insbesondere auf die kleinen Gastronomie Betriebe, die gezielt eine Lösung für die Preiskalkulation benötigen.

Preiskalkulation mit dem Rezeptrechner – so geht’s

In dem folgenden Video zeige ich dir, wie du mit Hilfe der Rezeptrechner Software die Preiskalkulation für deinen Gastronomie Betrieb ohne Excel online durchführen kannst. Damit sparst du dir jede Menge Zeit und Kosten. Außerdem ist die Wartung und Anpassung der Rezepturen deutlich einfacher. Zudem stellen wir weitere praktische Funktionen für Gastronomie Betriebe (wie beispielsweise die Kennzeichnung der Lebensmittel) vor.

Jetzt loslegen

Die Rezeptrechner Software kann direkt online gebucht und bezahlt werden. Du musst lediglich einen Rezeptrechner Account erstellen und das upgrade auf den Rezeptrechner PRO Business durchführen. Im Anschluss kannst du deine ersten Rezepte eingeben und im Nullkommanix deine Preiskalkulation für die Gastronomie durchführen. Im Anschluss kannst du deine Preiskalkulation übrigens auch als PDF erstellen und ausdrucken. Der Rezeptrechner eignet sich übrigens nicht nur für die Gastronomie sondern beispielsweise auch für Bäckereien (siehe auch Kalkulation Programm Bäckerei)

Preiskalkulation Gastronomie PDF Vorlage

Mit der Rezeptrechner Software kann man für Gastronomie Betriebe die Preiskalkulation für Mahlzeiten und Rezepte durchführen. Du kannst die PDF Preiskalkulation dann herunterladen und auch ausdrucken. 

Wareneinsatz berechnen für Gastronomie in Excel

Wareneinsatz berechnen für Gastronomie in Excel

In Zeiten ständiger schwankender Rohstoffpreise ist es wichtig, die Kosten für den Wareneinsatz in der Gastronomie im Blick zu behalten. Während große Gastronomie Betriebe hierfür in der Regel eine Warenwirtschaftssoftware verwenden, greifen viele kleine Gastronomie Betriebe für das Berechnen vom Wareneinsatz eher auf Excel zurück. In diesem Artikel zeige ich dir anhand von einem Beispiel, wie man den Wareneinsatz im Excel berechnen kann. Ich stelle eine Excel Vorlage zur Verfügung und erläutere, was mit Excel machbar ist und wann Excel an seine Grenzen stößt. Zudem zeige ich dir, wie du viel Zeit und Kosten beim Wareneinsatz berechnen sparen kannst mit der Rezeptrechner Software.

Zeit & Kosten sparen beim Wareneinsatz berechnen

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomie Betrieben, Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation und Kennzeichnung ihrer Rezepte. Dazu gehört auch die Preiskalkulation. Damit kann man den Wareneinsatz für Rezepte berechnen pro 100g, pro Portion und pro Rezept. Ebenso kann man Kosten für Arbeitsaufwand und Verpackungsmaterial berücksichtigen.

Kalkulation Gastronomie Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du den Wareneinsatz berechnen für eigene Rezepte. 

Wareneinsatz berechnen in Excel – so geht’s:

Beispiel Käsekuchen Rezept

Stellen wir uns vor, wir wollen einen Käsekuchen backen. Der Käsekuchen besteht aus einem Mürbeteig und der eigentlichen Quarkfüllung. Die Zutaten mit Mengenangaben liegen uns vor (Siehe Excel Vorlage). Die Zutaten gibt man am besten untereinander ein. Das Gewicht der Zutaten (normalisiert) sollte in einer separaten Spalte aufgeführt sein. In diesem Tabellenblatt erfolgt gleichzeitig das Berechnen vom Wareneinsatz für die Gastronomie.

Excel Vorlage Wareneinsatz berechnen

Dazu werden noch die Rohstoffpreise benötigt. In einem zweiten Tabellen Blatt können die Rohstoffpreise für die einzelnen Zutaten zentral verwaltet werden. Die Rohstoffpreise können dann über einen SVerweis zum ersten Tabellenblatt hinzugefügt werden. Das hat den Vorteil, dass man die Rohstoffpreise nur an einem Ort aktualisieren muss, wenn Zutaten in verschiedenen Rezepten vorkommen.

Der Wareneinsatz pro 100g kann berechnet werden, indem man die Gesamtkosten durch das Gesamtgewicht dividiert. Wichtig ist dabei, dass man den Reduktionsfaktor noch berücksichtigt. Beim Backen verliert der Käsekuchen Flüssigkeit, wodurch das Gewicht nach dem Backen geringer ist. Möchte man beispielsweise den Wareneinsatz pro 100g berechnen in der Gastronomie, so bezieht sich dies auf den fertig zubereiteten Kuchen. Demzufolge muss für die Kalkulation der Reduktionsfaktor berücksichtigt werden.

Mehr zur Preiskalkulation für die Gastronomie mit Excel Vorlage findest du in einem weiteren Artikel. 

Rohstoffpreise Wareneinsatz berechnen Excel

Wareneinsatz berechnen mit der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software bieten wir eine Software, die spezifische Probleme für Gastronomie Betriebe löst. So kann man mit der Software nicht nur die Kennzeichnung für Lebensmittel und Rezepte durchführen. Es besteht auch die Möglichkeit den Wareneinsatz zu berechnen. Und das funktioniert wie folgt:

Schritt 1: Rezept für Mürbeteig eingeben

Zunächst muss das Rezepte (Zutaten und Mengen) in die Software eingegeben werden. Unser Käsekuchen Rezepte besteht aus 2 Komponenten, dem Mürbeteig und der Quarkfüllung. In diesem Falle würde man zunächst ein Rezept für den Mürbeteig anlegen.

Wareneinsatz berechnen - Rezepte Software

Nachdem du Rezepte in die Rezeptrechner Software eingegeben hast, kannst du nicht nur Kosten und Preise sondern auch Nährwertangaben und Mengen berechnen. 

Schritt 2: Mürbeteig in Zutat umwandeln

Das Rezept kann im Anschluss in eine Zutat umgewandelt werden. So kann man den Mürbeteig für verschiedene Rezepturen einsetzen ohne diese Rezeptur immer wieder neu eingeben zu müssen.

Rezepte in Zutaten umwandeln

Mit der Rezeptrechner Software kannst du Rezeptkomponenten in Zutaten umwandeln um diese wiederum für andere Rezepte einzusetzen. 

Schritt 3: Käsekuchen Rezept eingeben

Im nächsten Schritt kann man die Quarkfüllung als Rezeptur eingeben und den Mürbeteig Boden hinzufügen. Verwendet man die Quarkfüllung wiederum auch für andere Rezepte, so kann man mit der Quarkfüllung ähnlich verfahren wie mit dem Mürbeteig und dafür zunächst ein separates Rezept anlegen, was man in eine Zutat umwandelt.

Schritt 4: Rohstoffpreise zentral hinterlegen

Nachdem man die Rezepte eingegeben hat, können die Rohstoffpreise zentral gespeichert werden. Hierfür ruft man die Preiskalkulation auf und gibt die Rohstoffpreise zentral ein. Es wird dann automatisch der Wareneinsatz pro Rezept, pro 100g und pro Portion berechnet.

Kalkulation Gastronomie Software

Schritt 5: Weitere Kosten Elemente eingeben

Neben den Rohstoffkosten können weitere Kosten Elemente für Arbeitsaufwand, Verpackungsmaterial und Co hinzugefügt werden. So können auch vollständige Verkaufspreise schnell und einfach ermittelt werden.

Die Rezepte können übrigens jederzeit auf Knopfdruck auch dupliziert und abgewandelt werden. Die Preiskalkulation kann auch als PDF generiert und ausgedruckt werden.

Darüber hinaus profitieren Nutzer von diversen weiteren Funktionen der Rezeptrechner Software wie beipielsweise der Möglichkeit, Rezeptblätter als PDF zu generieren, Produktdatenblätter zu erstellen oder eine Liste aller Allergene auszudrucken. Mehr dazu erfährst du in diesem Video im nächsten Abschnitt.

Video: Kalkulation Gastronomie

In diesem Video zeige ich dir, wie du mit der Rezeptrechner Software den Wareneinsatz ohne Excel berechnen kannst. Weiter unten in diesem Artikel erläutere ich die Excel Lösung und zeige dir, wo diese an die Grenzen von Excel stößt.

Wareneinsatz berechnen in Excel – die Grenzen

Herausforderung 1: Rezepteingabe & Mengen umrechnen

Die Zutatenmengen müssen umgerechnet werden in Gramm um das Gewicht zu normalisieren. Das macht man natürlich nur einmal, aber dennoch bedeutet dies einiges an Aufwand bei der Rezepteingabe.

Herausforderung 2: Gewichtsnormalisierung

Im nächsten Schritt benötigt man Rohstoffpreise, die ebenfalls auf die gleiche Einheit (zum Beispiel Gramm oder Kilogramm) normalisiert werden müssen. Dafür legt man am besten eine zweite Tabelle an, die wiederum eine Liste aller Zutaten mit Rohstoffpreisen führt. Diese wird dann per sVerweis mit der erste Tabelle (Rezepte Tabelle) verknüpft. Wichtig hierbei ist, dass neue Zutaten (von neuen Rezepten) hier mit einem entsprechenden Preis eingepflegt werden.

Wichtig hierbei ist, dass jede Zutaten in der Rohstoffpreise Liste nur einmal auftaucht und die Bezeichnung der Zutat 1:1 dem entspricht, was im Rezept genutzt wird. Ansonsten funktioniert der Sverweis nicht.

Es gibt übrigens einen Grund, weshalb man besser eine zentrale Rohstoffpreis Liste führt statt die Rohstoffpreise direkt in einer separaten Spalte im Rezept einzugeben: Ändern sich Rohstoffpreise, so muss man den Preis nur an einer Stelle aktualisieren. Das verhindert Fehler wie beispielsweise, dass man vergisst, eine Zutat zu aktualisieren.

Herausforderung 3: Wartung

Hat man die Rezepte eingegeben, so können Preise schnell aktualisiert werden und man kann den Wareneinsatz berechnen im Excel. Problematisch wird’s, wenn neue Rezepte hinzukommen oder sich Rezepte ändern. Eine Herausforderung kann es zudem sein, wenn Mitarbeiter die Firma verlassen und ein(e) andere(r) Mitarbeiter die Wartung vom Excel übernimmt.

Herausforderung 4: einheitliche Zutaten Bezeichnungen

Gibt man Rezepte neu ein, muss zudem immer darauf geachtet werden, dass die Zutaten genau gleich bezeichnet werden. Nur so kann der Rohstoffpreise wieder korrekt zugeordnet werden. Verwendet man eine abweichende Zutatenbezeichnung, dann muss für die Zutat erneut der Rohstoffpreis eingegeben werden, was wiederum zu Dopplung und mehr Wartungsaufwand führt.

Fazit: Wareneinsatz berechnen in Excel

Grundsätzlich ist es also definitiv möglich, den Wareneinsatz in Excel zu berechnen. Allerdings ist Excel anfällig für Fehler und die Wartung in Excel ist deutlich aufwendig. Das gilt insbesondere dann, wenn verschiedene Nutzer auf die Datei zugreifen wollen.

Für schnelle Berechnungen von Rezepten kann man Excel durchaus nutzen, aber wenn man man eine längerfristige Lösung sucht, sollte man sich eher nach einer Rezepte Software umschauen, die genau für diese Zwecke geeignet ist. Das spart im langen Rennen nicht nur einiges an Nerven sondern auch an Kosten.

Jetzt Wareneinsatz berechnen

Hol dir die Rezeptrechner Software um den Wareneinsatz zu berechnen. Das gute an der Rezepte Software ist, dass du sofort loslegen kannst. Man kann den Rezeptrechner PRO Business direkt online buchen. Da es sich um eine webbasierte Software handelt, kann man die Rezepte von überall abrufen über den Browser. Das heißt, man kann beispielsweise Rezepte im Büro eingeben und die Kalkulation vom Wareneinsatz im Office erledigt. Die Arbeitsanweisung hingegen kann man wiederum in der Küche abrufen. Mehr zur Rezeptrechner Software erfährst du unter www.rezeptrechner.de.

Kalkulation Gastronomie Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du den Wareneinsatz berechnen für eigene Rezepte. 

Warum Wareneinsatz berechnen in der Gastronomie?

Gastronomen müssen den Wareneinsatz berechnen, da dieser eine entscheidende Rolle für die Rentabilität ihres Betriebs spielt und verschiedene wichtige Aspekte abdeckt:

Kostenkontrolle: Der Wareneinsatz ist einer der größten Kostenfaktoren in der Gastronomie. Durch die Berechnung des Wareneinsatzes können Gastronomen ihre Ausgaben für Lebensmittel und Getränke im Verhältnis zum Umsatz überwachen und kontrollieren. (siehe auch Catering Kosten und Preise Rechner)

Bestandsmanagement: Die Berechnung des Wareneinsatzes ermöglicht es Gastronomen, den Verbrauch von Inventar und Vorräten zu überwachen. Dies hilft bei der Bestandsführung und -planung, indem sie sicherstellen, dass ausreichend Vorräte vorhanden sind, um den Bedarf der Gäste zu decken, ohne unnötige Lagerbestände anzuhäufen.

Preisgestaltung: Die Kenntnis des Wareneinsatzes ermöglicht es Gastronomen, fundierte Entscheidungen über die Preisgestaltung zu treffen. Indem sie die Kosten für Zutaten und den damit verbundenen Arbeitsaufwand berücksichtigen, können Gastronomen angemessene Preise festlegen, die sowohl die Kosten decken als auch wettbewerbsfähig bleiben. (siehe auch Konditorei Software)

Effizienzsteigerung: Durch die regelmäßige Berechnung und Analyse des Wareneinsatzes können Gastronomen ineffiziente Prozesse identifizieren und Verbesserungen vornehmen. Dies kann dazu beitragen, Verschwendung zu reduzieren, Lagerbestände zu optimieren und die Arbeitsabläufe zu rationalisieren.

Insgesamt ist die Berechnung des Wareneinsatzes für Gastronomen unerlässlich, um ihre finanzielle Gesundheit zu gewährleisten, die Rentabilität zu maximieren und ihren Betrieb effizient zu führen.

Kalkulationsrechner Gastronomie

Kalkulationsrechner Gastronomie

In der Welt der Gastronomie ist die Kunst der Preisgestaltung und Kostenkontrolle nicht nur eine Frage des finanziellen Scharfsinns, sondern auch ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Gastronomen stehen täglich vor der Herausforderung, ihre Preise wettbewerbsfähig zu gestalten, dabei aber auch sicherzustellen, dass jeder Aspekt des Betriebs – von der Auswahl der Zutaten bis hin zur Bezahlung des Personals – kosteneffizient verwaltet wird. In diesem hochdynamischen Umfeld ist eine präzise Kalkulation unerlässlich.

Ein Kalkulationsrechner ermöglicht es nicht nur, die Kosten für Zutaten und Gerichte genau zu erfassen, sondern bietet auch die Möglichkeit vollumfänglich Fixkosten mit in die Verkaufspreis Gestaltung mit einfließen zu lassen. Mit einem Online Kalkulationsrechner können Gastronomie Betreiber viel Zeit und Kosten sparen gegenüber herkömmlichen Excel Tabellen.

In diesem Artikel werde ich mich ausführlich damit beschäftigen, wie ein Kalkulationsrechner Gastronomen dabei unterstützen kann, die Kosten zu überblicken und Preise strategisch zu gestalten. Ich werde mir sowohl die Grundlagen der Kalkulation in der Gastronomie anschauen, als auch spezifische Bereiche wie die Kalkulation von Personalkosten und Verkaufspreisen für Speisen beleuchten. Zudem zeige ich, wieso der Rezeptrechner perfekt als Kalkulationsrechner für die Gastronomie geeignet ist.

Zeit und Kosten sparen

mit diesem Kalkulationsrechner für die Gastronomie 

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Kalkulation, Lebensmittelkennzeichnung und Rezeptverwaltung in der Küche. Beim Kalkulationsrechner handelt es sich um ein online Programm, aus welches von überall gegriffen werden kann. Dort werden zunächst die Rezepte eingepflegt. Im Anschluss können noch die Rohstoffpreise zentral hinterlegt werden. Es wird dann automatisch der Wareneinsatz pro Rezeptur ermittelt. Zudem können noch weitere variable Kosten wie Personalkosten, Arbeitsaufwand (und in Kürze auch Fixkosten für Miete etc.) berücksichtigt werden. Darüber hinaus erhalten Nutzer Zugang zu diversen weiteren Funktionen. So kann eine Arbeitsanweisung (Produktionsdokumentation) als PDF erstellt werden (siehe auch Rezeptblätter zum ausdrucken als PDF). Ebenso kann man eine Übersicht aller Allergene für alle Gerichte als PDF generieren. Zudem werden automatisch auch die Nährwerte ermittelt. Das ist zwar für den Verkauf von loser Ware keine gesetzliche Pflichtangabe, aber dennoch für viele Kunden von Interesse.

Kalkulation Gastronomie Rechner online

Mit dieser Kalkulationssoftware können Gastronomen den Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise berechnen für eigene Speisen und Getränke. 

Grundlagen der Kalkulation in der Gastronomie

Wenn man das komplizierte Steuerkonstrukt für einen Moment mal außen vor lässt, dann kann man die Kalkulation in der Gastronomie auf folgende Parameter reduzieren (mehr dazu auch im Artikel Kalkulation Gastronomie | Rechner).

Umsatz (Verkaufspreis x verkaufte Menge) – Kosten = Gewinn

Kostenstrukturen

Wichtig ist, dass man die Kostenstrukturen versteht. Man unterscheidet hier typischerweise die folgenden Kosten:

  • variable Kosten: Je mehr man verkauft, desto mehr dieser Kosten fallen an. Diese Kosten können direkt einem verkauften Gericht zugeordnet werden. Dazu gehören beispielsweise Rohstoffkosten für Lebensmittel, aber auch Verpackungsmaterialien (wenn man z.b. auch takeaway Gerichte anbietet oder Coffee to go). Häufig wird im Falle der Rohstoffkosten auch vom Wareneinsatz gesprochen (siehe auch Wareneinsatz in der Gastronomie)
  • Fixkosten: Nur weil man mehr verkauft, fallen bei dieser Kostenart nicht mehr Kosten an. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Miete oder die jährlichen Kosten für die Versicherung oder die Stromkosten. In diesem Zusammenhang wird häufig auch von Betriebskosten gesprochen.
  • sprungfixe Kosten: Personalkosten sind häufig als sprungfixe Kosten zu betrachten, das gilt insbesondere in der Gastronomie, in der häufig Stundenlöhne und keine fixen Monats-Gehälter gezahlt werden. Mehr Kunden und ein höherer Verkauf von Gerichten heißt nicht direkt auch mehr Personalkosten, aber indirekt schon. So macht es innerhalb der gleichen 10h Schicht keinen Unterschied, ob du 300 oder 500 Gerichte verkaufst. Bei 500 Gerichten mag dein Personal aber kaum noch hinterherkommen mit der Bedienung und es bleiben wichtige andere Aufgaben liegen. Für die nächste Schicht würdest du dann ggf. mehr Personal einplanen. Damit steigen deine Kosten sprunghaft an.
  • ungeplante Kosten: Hierzu zähle ich gerne Kosten, die man im ersten Schritt nicht unbedingt so parat hat. Ein gutes Beispiel hierfür sind Abschreibungen auf weggeworfene Lebensmittel. Wenn man sich verkalkuliert hat und zu viele Lebensmittel eingekauft hat und diese entsorgen muss, so entsteht “Schwund”. Diese Lebensmittel generieren Kosten, aber keinen Umsatz. Dabei handelt es sich in der Regel um ungeplante Kosten. Hier gibt es häufig auch großes Optimierungspotential.

Für eine detaillierte Betrachtung der verschiedenen Kostenstrukturen in der Gastronomie schau dir den Artikel Kalkulation in der Gastronomie an. Dort gibt es noch tiefere Einblicke in die einzelnen Kostenarten sowie einige praktische Beispiele.

Verkaufspreise und Umsatz

Der Umsatz für einen gastronomischen Betrieb ergibt sich aus der verkauften Menge pro Gericht multipliziert mit dem jeweiligen Verkaufspreis pro Gericht. Die Differenz aus dem Umsatz und den Kosten ist der Gewinn (wie gesagt, steuerliche Aspekte lasse ich bewusst in diesem Artikel weg. Es geht um eine ganz einfache Betrachtungsweise zur Erläuterung). Die Gewinnmarge sollte ausreichend groß sein um ungeplante Zusatzkosten zu decken, Rücklagen zu bilden und ein ausreichend hohes Einkommen für den/ die Geschäftsführer(in) bzw. Eigentümer zu generieren. Viele Betriebe tun sich schwer damit, den Verkaufspreis richtig zu kalkulieren.

Die Preiskalkulation in der Gastronomie basiert auf bestimmten Methoden, die es ermöglichen, die Selbstkosten für Speisen und Getränke zu ermitteln und darauf aufbauend die Verkaufspreise festzulegen. Zu diesen Methoden zählen der Wareneinsatz und die Deckungsbeitragsmethode unter Berücksichtigung der Fixkosten. Diese Ansätze helfen Gastronomen, einen angemessenen Gewinn zu erzielen und gleichzeitig konkurrenzfähige Preise anzubieten. Eine vertiefende Erläuterung dieser Methoden und ihrer Anwendung finden Sie in unserem Artikel Preiskalkulation in der Gastronomie.

Kalkulation für die Gastronomie mit dem Rezeptrechner

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomen den Wareneinsatz für Rezepte berechnen pro 100g, pro Rezept (pro Produktion) und pro Portion (pro Gericht). Darüber hinaus können aber auch vollständige Verkaufspreise ermittelt werden. Bei der Preiskalkulation werden weitere Kostenelemente (z.B Arbeitsaufwand (Personalkosten), Verpackungsmaterial, Fixkosten) und auch Gewinnmarge sowie die Mehrwertsteuer berücksichtigt.

Aber bei der Rezeptrechner Software handelt es sich nicht nur um einen Kalkulationsrechner für die Gastronomie. Nutzer erhalten Zugang zu einem deutlich größeren Funktionsumfang, der alle Bereiche der Lebensmittelherstellung umfasst. Häufig verkaufen Gastronomen beispielsweise auch vorverpackte Lebensmittel, für die vollständige Etiketten mit Zutatenliste und Nährwerttabelle erstellt werden können. Ebenso kann man eine Allergene Liste für alle Gerichte erstellen um seiner Pflicht zur Allergenkennzeichnung (die auch für lose Ware gilt) nachzukommen. Darüber hinaus können auch Rezeptblätter als PDF mit dem Online Rechner für die Gastronomie generiert werden (z.B. als Arbeitsanweisung für die Küche oder als Produktionsdokumentation). Mehr zu den einzelnen Funktionen findest du auch im Artikel Rezepte Software für Lebensmittelhersteller und Gastronomen.

Vorteile eines Kalkulationrechners in der Gastronomie

Wenn du auf der Suche bist nach einem Kalkulationsrechner, dann muss ich dich vermutlich nicht mehr unbedingt von den generellen Vorteilen überzeugen. Hier aber dennoch noch einmal ein paar Vorteile für solch einen Rechner.

  • Zugriff von überall: Da der Kalkulationsrechner im Idealfall in der Cloud betrieben wird, können Gastronomen von jedem Ort mit Internetzugang auf ihre Daten zugreifen. Das ermöglicht eine flexible Arbeitsweise und vereinfacht die Verwaltung mehrerer Standorte. Keine Sorge, die Rezepturen sind dennoch gesichert vor Dritten. Zudem regeln die AGBs in der Regel die rechtliche Seite und stellen sicher, dass die Rezepte auch nicht mit Dritten geteilt werden.
  • Echtzeit-Updates und -Analysen: Webbasierter Software können aktuelle Marktdaten und Trends integrieren, was eine dynamische Anpassung der Kalkulationen ermöglicht. Dies ist besonders wichtig in einer Branche, in der sich Preise für Zutaten häufig ändern.
  • Benutzerfreundlichkeit: Viele dieser Systeme sind intuitiv gestaltet, was die Einarbeitungszeit reduziert und eine breite Akzeptanz unter den Mitarbeitern fördert.
  • Automatisierung von Routineaufgaben: Zeitintensive Berechnungen und Analysen werden automatisiert, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt.
  • Sicherheit und Datensicherung: Cloud-basierte Systeme bieten oft robuste Sicherheitsmaßnahmen und automatische Datensicherungen, um den Verlust kritischer Geschäftsdaten zu verhindern.

Der ein oder andere mag als Argument nun Excel als Alternative zum online Kalkulationsrechner in der Gastronomie nennen. Allerdings stoßen auch geübte Excel Nutzer hier häufig an ihre Grenzen. Hier findest du noch einige Vorteile für einen webbasierten Kalkulationsrechner für die Gastronomie im Vergleich zum Excel.

Vorteile im Vergleich zu Excel:

  • Fehlerreduzierung: Automatisierte Prozesse verringern das Risiko menschlicher Fehler, die bei der manuellen Eingabe in Excel-Tabellen häufiger auftreten.
  • Skalierbarkeit: Webbasierte Systeme können leicht an die wachsenden Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden, wohingegen Excel bei umfangreicheren Datenmengen und komplexeren Anforderungen an seine Grenzen stoßen kann.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: Da die Daten in der Cloud gespeichert sind, können mehrere Nutzer gleichzeitig auf sie zugreifen und bearbeiten. In Excel ist die Zusammenarbeit oft eingeschränkt und führt zu Versionierungsproblemen.
  • Integrierte Funktionen: Webbasierte Kalkulationsrechner bieten oft spezialisierte Funktionen, die speziell für die Bedürfnisse der Gastronomie entwickelt wurden, wie etwa Menüplanung, Bestandsverwaltung und Trendanalyse.
  • Anpassbare Berichte: Im Gegensatz zu Excel bieten diese Systeme oft die Möglichkeit, anpassbare und umfassende Berichte zu generieren, die spezifisch auf die Bedürfnisse des Gastronomiebetriebs zugeschnitten sind.
  • Instandhaltung:  Der Excel Profi verlässt das Unternehmen und damit geht jegliches Wissen rund um das Excel Tool verloren. Auch ein Excel Tool muss regelmäßig gewartet und weiterentwickelt werden. Hier profitieren Betriebe von Software Lösungen, die ständig weiterentwickelt werden wie der Rezeptrechner.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein webbasierter Kalkulationsrechner Gastronomen eine effizientere, genauere und benutzerfreundlichere Lösung für ihre Kalkulations- und Verwaltungsbedürfnisse bietet, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Methoden wie Excel.

Jetzt Direkt Loslegen

Die Rezeptrechner Software kann direkt online gebucht werden. Es braucht keine langen DEMO Gespräche. Du kannst direkt online bezahlen (die typischen Bezahlmethoden sind möglich). Im Anschluss erstellst du einen Account und führst das upgrade durch. Und schon kann’s losgehen. Starte noch heute mit der Digitalisierung deiner Rezepte und der Kalkulation von Wareneinsatz und Verkaufspreisen. 

Kalkulation Gastronomie Rechner online

Mit dieser Kalkulationssoftware können Gastronomen den Wareneinsatz und vollständige Verkaufspreise berechnen für eigene Speisen und Getränke. 

Preiskalkulation Gastronomie

Preiskalkulation Gastronomie

Das Hauptziel jedes Geschäfts, einschließlich der Gastronomie, ist es, profitabel zu sein. Eine korrekte Preiskalkulation stellt sicher, dass alle Kosten gedeckt sind, einschließlich der Lebensmittelkosten, Personalkosten, Miete, Versorgungskosten und anderer Betriebsausgaben. Ohne eine genaue Kalkulation besteht die Gefahr, dass die Preise zu niedrig angesetzt werden, was zu Verlusten führen kann. In den letzten 1-2 Jahren können wir eine enorme Schwankung in den Rohstoffkosten beobachten. Da ist es nicht wirklich leicht, die Kosten im Blick zu haben und verlässliche Preise zu definieren. In diesem Artikel setze ich mich mit dem Thema Preiskalkulation in der Gastronomie genauer auseinander. In einem anderen Artikel zeige ich dir auch noch eine Excel Vorlage für die Preiskalkulation in der Gastronomie. Ich gehe dabei auf die wichtigsten Grundlagen ein und gebe einige praktische Tipps, wie man mit wenig Aufwand, Preise für Gerichte regelmäßig im Blick behalten und stetig aktualisieren kann. In einem letzten Artikel habe ich mich bereits sehr intensiv mit dem Thema Kalkulation in der Gastronomie mit Fokus auf die Kosten auseinandergesetzt. Hier soll es nun also verstärkt um die Preissetzung und Verkaufspreis Ermittlung gehen.

Preiskalkulation Gastronomie | Online Rechner

Mit der Rezeptrechner Software helfen wir Gastronomen Zeit und Kosten zu sparen bei der Preiskalkulation für Rezepte und Gerichte. Dafür gibt man zunächst die Rezepte (Zutaten + Mengen) ein. Im Anschluss hinterlegt man noch zentral die Rohstoffpreise pro Zutat. Nun kann man variable Kosten, Personalkosten (Arbeitsaufwand) und Verpackungsmaterial Kosten pro Gericht ermitteln und im Anschluss unter Berücksichtigung von Gewinnmarge und Steuern den finalen Verkaufspreis pro Gericht berechnen.

Preiskalkulation in der Gastronomie - Rechner für Wareneinsatz

Mit der Rezeptrechner Software können Gastronomen schnell und einfach die Preiskalkulation für einzelne Rezepturen vornehmen und damit die Verkaufspreise pro Gericht ermitteln. 

Grundlagen der Preiskalkulation in der Gastronomie

Zu den Grundlagen der Preiskalkulation gehört zunächst einmal ein gutes Verständnis über unterschiedliche Kostenstrukturen. Wir unterscheiden zunächst einmal vereinfacht zwischen variablen Kosten und Fixkosten.

Variable Kosten

Definition: Variable Kosten ändern sich in Abhängigkeit von der Betriebsleistung und dem Umsatzvolumen. Diese Kosten steigen in der Regel mit der Anzahl der Kunden und/ oder Anzahl der verkauften Gerichte. Beispiele für variable Kosten sind:

  • Lebensmittel Kosten (Rohstoffkosten), Getränkekosten. Hier spricht man häufig auch vom Wareneinsatz (siehe auch Wareneinsatz berechnen).
  • Direkt Arbeitskosten wie Löhne für stundenweise beschäftigte Mitarbeiter
  • Verorgungsmaterialien (z.B. Verpackungen für Take Away Gerichte)

Zudem rechnet man teilweise auch die Marketing- und Werbekosten noch den variablen Kosten zu. Hier spricht man teilweise aber auch von sprunghaften Kosten, da nicht direkt Kosten für jede zusätzlich verkaufte Einheit anfallen.

Fixkosten

Fixkosten sind Ausgaben, die unabhängig vom Umsatz oder der Anzahl der bedienten Kunden gleich bleiben. Diese Kosten fallen regelmäßig an und sind vorhersehbar. Beispiele hierfür sind:

  • Miete oder Hypothekenzahlungen für das Restaurantgebäude.
  • Versicherungen und Lizenzen.
  • Gehälter für fest angestelltes Personal.
  • Rücklagen für Investitionen (Inventar, Geräte…)
  • Grundlegende Versorgungskosten wie Wasser, Gas und Strom (obwohl ein Teil variabel sein kann).

Grundsätzlich bilden die Kosten einen ersten Anhaltspunkt für die Preiskalkulation in der Gastronomie. Gastronomische Betriebe, die sich in einem ähnlichen Umfeld befinden und eine ähnliche Größe haben, werden auch ähnliche Kostenstrukturen haben. Dadurch ergibt sich ein Stück weit die Untergrenze für die Preissetzung. Das Ziel eines jeden Betriebs ist es, profitabel zu sein und Gewinn zu erwirtschaften. Eine Mindest-Rendite muss dabei bei der Preissetzung ebenfalls schon berücksichtigt sein. Die Frage ist dabei nun, wie hoch diese Mindest-Rendite sein sollte? Doch bevor wir diese Frage beantworten, möchte ich zunächst noch auf einige Kalkulationsmethoden in der Gastronomie etwas genauer eingehen.

Mehr dazu findest du auch in meinem Rechenbeispiel für die Preiskalkulation in der Gastronomie mit Excel Vorlage

Ansatz 1: Preiskalkulation auf Basis vom Wareneinsatz & Gewinnmargen

Die Wareneinsatzkalkulation ist eine Methode, die speziell darauf ausgerichtet ist, die Kosten für die Zutaten eines Gerichts oder eines Getränks zu berechnen und darauf basierend einen Verkaufspreis festzulegen. Der Fokus liegt hier auf den direkten Materialkosten, also dem, was tatsächlich verbraucht wird, um das Produkt herzustellen.

Für diese Methode geht man wie folgt vor:

  1. Ermittlung der Kosten der Zutaten: Zunächst werden die Kosten für jede Zutat, die in einem Gericht oder Getränk verwendet wird, ermittelt. Dies beinhaltet den Einkaufspreis der Rohstoffe.
  2. Berechnung des Gesamtwareneinsatzes: Die Kosten aller Zutaten werden addiert, um die Gesamtkosten für die Herstellung eines Gerichts oder Getränks zu erhalten.
  3. Festlegung der gewünschten Marge: Hier entscheidet der Gastronom, welche Gewinnmarge er erreichen möchte. Dieser Wert ist oft ein Prozentsatz, der den Gewinn darstellt, den der Gastronom über die Kosten hinaus erzielen möchte.
  4. Berechnung des Verkaufspreises: Der Verkaufspreis wird berechnet, indem der Wareneinsatz mit einem Faktor multipliziert wird, der die gewünschte Marge berücksichtigt.

Mehr dazu findest du auch in dem Artikel Wareneinsatz in der Gastronomie berechnen.

Beispiel für Preiskalkulation in der Gastronomie mit Gewinnmarge 30%

Um den Verkaufspreis zu berechnen, verwendet man die folgende Formel:

Verkaufspreis = Wareneinsatz×(1+ Gewünschte Marge)

Angenommen, die Kosten für die Zutaten eines Gerichts betragen 5 Euro und der Gastronom möchte eine Marge von 70% erzielen. Der Verkaufspreis würde dann wie folgt berechnet:

Verkaufspreis =5 Euro × (1+ 0,70) = 5 Euro × 1,70 = 8,50 Euro Netto

Auf diesen Preis müssen dann noch die Mehrwertsteuer aufgeschlagen werden. Diese liegt für Lebensmittel beispielsweise bei 19%. Der Brutto Verkaufspreis ergibt sich dann wie folgt:

8,50 Euro Netto x 1,19 = 10,11 Euro

Natürlich setzt niemand den Preis unbedingt bei 10,11 Euro an. Zu beachten wären hier nun noch psychologische Effekte beim Kunden. Am besten setzt man den Preis deswegen knapp unter der nächsten runden Zahl an, z.B. bei 10,90 Euro.

Typische Gewinnmargen in der Gastronomie:

Die gewünschte Gewinnmarge in der Gastronomie kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Gastronomiebetriebs, der Zielkundschaft, der geografischen Lage, der Qualität der Zutaten und der allgemeinen Marktsituation. Im folgenden findest du ein paar erste Anhaltspunkte, die als Richtlinie genutzt werden können.

  1. Schnellrestaurants und Imbissbetriebe: In dieser Kategorie, wo der Fokus auf schnellem Service und in der Regel günstigeren Preisen liegt, liegt die Gewinnmarge oft bei etwa 30% bis 40%. Dies berücksichtigt die geringeren Kosten für Zutaten und den schnellen Umschlag.
  2. Traditionelle Restaurants: Für normale, traditionelle Restaurants kann die Gewinnmarge typischerweise zwischen 35% und 60% liegen. Dies berücksichtigt die höheren Kosten für qualitativ bessere Zutaten, anspruchsvollere Menüs und zusätzliche Serviceleistungen.
  3. Feinrestaurants und gehobene Küche: In der gehobenen Gastronomie, wo Exklusivität, hochwertige Zutaten und ein besonderes Ambiente eine Rolle spielen, können die Margen 60% bis 70% oder sogar mehr betragen. Dies reflektiert den höheren wahrgenommenen Wert und die Erwartungen der Kunden an ein Premium-Erlebnis.
  4. Bars und Cafés: In Bars und Cafés, besonders bei alkoholischen Getränken, können die Margen relativ hoch sein, oft zwischen 50% und 80%, bedingt durch die hohe Gewinnspanne bei Getränken im Vergleich zu Nahrungsmitteln.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Margen lediglich allgemeine Richtwerte sind. Jeder Gastronomiebetrieb muss seine eigene Marge basierend auf seinen spezifischen Betriebskosten, dem lokalen Markt und der Zielgruppe festlegen. Außerdem müssen Gastronomen regelmäßig ihre Kostenstrukturen und Preisstrategien überprüfen und anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig rentabel zu arbeiten

Wareneinsatz und Verkaufspreis berechnen mit der Rezeptrechner Software

In dem folgenden Video zeige ich dir, wie du mit Hilfe der Rezeptrechner Software Zeit und Kosten sparen kannst bei der Preiskalkulation in der Gastronomie (siehe auch Kalkulationsrechner Gastronomie).

Ansatz 2: Preiskalkulation auf Basis von Aufschlagsätzen (Aufschlagskalkulation)

Die Aufschlagskalkulation in der Gastronomie ist eine Methode, bei der ein bestimmter Prozentsatz auf die Gesamtkosten eines Produktes oder Dienstes aufgeschlagen wird, um den Endverkaufspreis zu bestimmen. Diese Methode wird oft verwendet, um sicherzustellen, dass alle Kosten eines Betriebs – sowohl die direkten (variablen) als auch die indirekten (fixen) Kosten – abgedeckt werden und zusätzlich ein Gewinn erzielt wird. Dabei nimmt man folgende Schritt vor:

  1. Ermittlung der Gesamtkosten
    • Zunächst werden die gesamten Fixkosten (z.B. pro Monat oder pro Jahr) für ein Produkt oder einen Service berechnet. Zudem sollte hier auch schon ein Gewinn festgesetzt werden, der als Teil der Kosten mit berücksichtigt wird.
  2. Festlegung des Aufschlagsatzes
    • Im nächsten Schritt werden die Fixkosten (plus Gewinn) durch den zu erwartenenden Absatz (z.B. Anzahl Gerichte) geteilt. Es ergibt sich ein Aufschlag pro Gericht.
  3. Berechnung des Verkaufspreises
    • Der Verkaufspreis wird berechnet, indem man die variablen Kosten pro Gericht addiert wird mit dem jeweiligen Aufschlag pro Gericht.

Formel: Verkaufspreis = variable Kosten pro Gericht + Aufschlag pro Gericht

Angenommen, die Gesamt Fixkosten für ein Gericht (einschließlich Miete, Versicherungen, Gewinn usw.) betragen 5,50 Euro und die variablen Kosten betragen 5 Euro pro Gericht, so ergibt sich ein Gesamt Verkaufspreis von 10,50 Euro pro Gericht.

Verkaufspreis =  5 Euro pro Gewicht + 5,50 Euro pro Gericht = 10,50 Euro pro Gericht

Vergiss nicht, dass du auch hier noch die Mehrwertsteuer aufschlagen musst. Der finale Verkaufspreis ergibt sich demnach wie folgt (bei einer Mehrwertsteuer von 19%):

10,50 Euro pro Gericht (netto) x 1,19 = 12,495 (gerundet auf 12,49)

In diesem Beispiel würde das Gericht für 12,49 Euro verkauft werden. Auch hier sollte wieder psychologisch gerundet werden, also beispielsweise auf 12,90 Euro pro Gericht.

Die Aufschlagskalkulation bietet Flexibilität, da der Aufschlagsatz je nach Bedarf angepasst werden kann, um auf Marktveränderungen oder veränderte Kostenstrukturen zu reagieren. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass man im Vorwege hierbei definieren muss, wieviel Absatz man erwartet und wie hoch der Gewinn ausfallen soll.

Der Nachteil besteht darin, dass man im schlimmsten Fall, den gleichen Aufschlag auf verschiedene Gerichte aufaddiert. Dadurch können günstige kleine Gerichte sehr teuer werden. Teure größere Gerichte hingegen könnten zu günstig wirken.

Fazit und Empfehlung für die Preiskalkulation in der Gastronomie

Mein Fazit fällt deswegen gemischt aus.

Variable Kosten (Wareneinsatz, Verpackung, Personal) pro Gericht verstehen

Grundsätzlich ist es enorm wichtig, zunächst einmal den Wareneinsatz und die vollständigen variablen Kosten pro Gericht zu verstehen. Der ein oder andere mag argumentieren, dass die Personalkosten ja nicht direkt nur variabel sind, da der Koch so oder so bezahlt werden muss, unabhängig davon, wieviel produziert wird. Dennoch ist es wichtig die Profitabilität der unterschiedlichen Rezepte besser zu verstehen? Wenn man ein sehr teures Gericht auf der Speisekarte hat, welches die Kunden nie bestellen weil es so teuer ist (weil beispielsweise der Aufwand so hoch ist für dieses Gericht), wäre es falsch, die Personalkosten nicht zu berücksichtigen. Dann würde man im schlimmsten Fall das Gericht günstiger machen und der Koch verbringt viel Zeit darauf, dieses Gericht herzustellen und hat weniger Zeit für deutlich profitablere Gerichte. Man würde dann zwar viele aufwendige Gerichte verkaufen, müsste aber möglicherweise einen zweiten Koch einstellen weil nicht genug Zeit für deutlich profitablere Gerichte bleibt. Das wäre nicht zielführend.

Fixkosten und Aufschlag pro Gericht verstehen

Man sollte unbedingt auch die Fixkosten pro Gericht verstehen um ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln, wie hoch der Absatz sein muss um die Fixkosten zu decken. Das heißt jedoch nicht, dass man diesen Aufschlag unbedingt im Preis für jedes Gericht berücksichtigen muss. Vielmehr sollte es sich dabei um eine Art Richtwert handeln. Das schöne ist, dass dieser Aufschlag nur fiktiv ist und nicht jedem Produkt gleichermaßen zugeordnet werden muss. Und hier kommt der 3. Ansatz ins Spiel: Das Abwägen und Vergleichen mit anderen Gerichten.

Wettbewerbsvergleich und psychologische Preissetzung

Im letzten Schritt ist für die Preissetzung nun der Wettbewerbsvergleich und die psychologische Preissetzung wichtig. Nutze den Ansatz “Variable Kosten plus Aufschlag je Gericht” als erste Richtlinie und runde den Preis psychologisch. Nun vergleiche das Ergebnis dieser Preiskalkulation mit anderen Gerichten von Wettbewerbern in der Gastronomie (am besten in deinem lokalen Umfeld).

Berücksichtige dabei auch die Qualität und Lage des Restaurants oder Betriebs. Bietet du eine höhere Qualität, so darfst du dir durchaus auch einen höheren Preis erlauben. Denk auch daran, dass Kunden nicht einzelne Preise für einzelne Gerichte vergleichen werden. Vielmehr zählt der erste Eindruck des generellen Preisniveaus.

Stellst du nun fest, dass dein gerundeter ermittelter Preis deutlich unterhalb vom Preis des gleichen Gerichts beim Wettbewerb liegt, so schlage noch 1-3 Euro drauf. Ist der Preis für ein Gericht schon deutlich höher als beim Wettbewerb, dann erinnere dich, dass du einen pauschalen Fixkosten Aufschlag genutzt hast und dieser fiktiv ist. Du kannst also durchaus den Preis auch etwas reduzieren, stelle aber sicher, dass zumindest die variablen Kosten gedeckt sind und du definitiv eine Gewinnmarge berücksichtigt hast. Wenn du deine Gerichte zum Selbstkostenpreis anbietet, gewinnst du nichts. Das wäre ebenfalls nicht zielführend. Die Gewinnmarge muss ja nicht sofort bei 50% liegen.

Skeptisch solltest du jedoch werden, wenn du den Aufschlag immer wieder reduzierst. Dann bedeutet das entweder, dass du deinen Absatz zu gering angesetzt hast (oder du einfach zu wenig verkaufst), oder dass deine Fixkosten zu hoch sind. Achte darauf und bei Bedarf schau dir deine Absätze und deine Fixkosten genauer an.

Und zu guter letzt denk daran: Man kann Preise auch jederzeit anpassen. Stellst du fest, dass Kunden sich immer wieder über einen zu hohen Preis beschweren, hält dich nichts davon ab, diesen anzupassen.

Profitiere von weiteren Vorteilen der Rezeptrechner Software

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nicht nur die Preiskalkulation für die Gastronomie vornehmen. Du erhältst automatisch auch Zugang zu weiteren Funktionen wie beispielsweise:

  • Nährwertberechnung pro Rezept, pro 100g, pro Portion
  • Allergenkennzeichnung für Gerichte (siehe auch Allergenkennzeichnung in der Gastronomie)
  • Zusatstoffe Kennzeichnung (z.B. für die Speisekarte)
  • Rezeptblätter als PDF erstellen und drucken
  • Lebensmittel Etiketten erstellen und drucken
  • Rezeptverwaltung online (Zugang von überall auf die eigenen Rezepte)
  • Speiseplan Erstellen mit Nährwertangaben (für Catering und Gemeinschaftsverpflegung)
Online Rechner für Gastronomie

Mit der Rezeptrechner Software kannst du nicht nur die Preiskalkulation für die Gastronomie vornehmen. Du kannst auch Nährwerte berechnen, die Allergenkennzeichnung vornehmen und Rezeptblätter als PDF erstellen. 

Cookie Consent mit Real Cookie Banner