Low Carb Rechner

Low Carb Rechner

Low Carb Rechner

Wer sich low carb ernährt oder aktuell dabei ist eine Low Carb Diät zu achten, der ist zunächst einmal mit der Frage konfrontiert, wie man eigentlich die Kohlenhydrate für seine Mahlzeiten berechnet. Die Empfehlungen vieler Low Carb Diäten lauten, dass man maximal 50-100g Kohlenhydrate am Tag zu sich nehmen soll. Das ist wirklich nicht viel wie man anhand eines einfachen kostenlosen Low Carb Ernährungsplans sehen kann. In diesem Artikel möchte ich dir gerne den Rezeptrechner Online zeigen. Den kannst du nämlich auch hervorragend als Low Carb Rechner zur Berechnung der Kohlenhydrate deiner Rezepte und Mahlzeiten einsetzen. Und das Beste ist: Mittlerweile gibt’s dazu auch gleich noch eine Mobile Rezeptrechner App, sowohl für Android als auch für IOS.

Zucker in Lebensmitteln Berechnen

Mit dem Rezeptrechner Online kannst du nicht nur die Makronährstoffe sondern auch den Zuckeranteil in Lebensmitteln und Rezepten zu Berechnen. Du kannst den Rezeptrechner Online sofort und ohne Anmeldung kostenlos ausprobieren. Um neben den Makronährstoffen auch noch weitere Werte wie gesättigte Fettsäuren, Salz und Zucker in Lebensmitteln zu berechnen, benötigst du einen Rezeptrechner PRO Zugang. Mit Hilfe vom Rezeptrechner berechnest du für deine vollständigen Mahlzeiten Nährwerte und den Zuckeranteil je 100g, je Portion und je Rezept.

Low Carb Rechner App

Mit dem Rezeptrechner Online kannst du kostenlos die Kohlenhydrate berechnen und ermitteln, ob deine Rezepte low carb geeignet sind oder nicht. Den Rezeptrechner Online kannst du auch sofort kostenlos ohne Anmeldung verwenden. Und es gibt auch eine Rezeptrechner App, welches sich wunderbar als Low Carb Rechner App einsetzen lässt. Mit der Rezeptrechner App kannst du die Kohlenhydrate Berechnen für deine Low Carb Mahlzeiten. Low Carb Berechnen war noch nie so einfach. Hier geht’s zur Rezeptrechner App

Low Carb Lebensmittel

Am Anfang einer Low Carb Diät hat man meistens noch gar kein wirkliches Gefühl, welche Lebensmittel eigentlich low carb geeignet sind und welche nicht. Hier können zunächst einmal einfache Low Carb Lebensmittel Listen helfen. Eine kostenlose Low Carb Lebensmittel Liste kannst du dir hier übrigens auch als PDF herunterladen. Grob kann man sich dann immer merken, dass Fleisch und Fisch (natürlich, also ohne Panade etc) immer low carb geeignet sind. Genauso sind die meisten Nüsse, Kerne und Samen low carb geeignet. Ein wenig Vorsicht ist geboten bei Cashewkernen. Beim Gemüse sollte man immer etwas aufpassen, da zum Beispiel Paprika sehr viele Kohlenhydrate hat. Früchte bestehen primär aus Fruchtzucker. Obst und Früchte sind natürlich sehr gesund, da sie viele Vitamine haben, dennoch sind sie eben sehr reich an Kohlenhydraten und sollten deshalb nur in Maßen konsumiert werden. Brot, Reis, Kartoffeln und Teigwaren wie Nudeln haben ebenfalls sehr viele Kohlenhydrate und sollten während einer Low Carb Diät eher gemieden werden. Allerdings gibt es mittlerweile auch genug gesunde Low Carb Alternativen für Weizenmehl und Zucker. Zum Beispiel kann man ein Brot auch mit Mandelmehl und Quark zubereiten und dadurch den Kohlenhydrategehalt deutlich reduzieren. 

Kohlenhydrate Tabelle zum Ausdrucken Herunterladen

Lade dir die Kohlenhydrate Tabelle zum Ausdrucken hier herunter, auf der du für die gängigsten Lebensmittel den Kohlenhydratgehalt einfach und schnell siehst:

Kostenloser Ernährungsplan 

Lade dir hier kostenlos meinen Ernährungsplan mit maximal 50g Kohlenhydrate am Tag herunter.

Einteilung Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Auch wenn für die meisten primär relevant ist, wie viele Kohlenhydrate am Tag sie zu sich nehmen, ist es dennoch wichtig auch zu verstehen, welche Form der Kohlenhydrate es eigentlich gibt und wie diese auf den Körper wirken. Die Kohlenhydrate, die in Nährwertangaben meist von Bedeutung sind, sind Glucose (Zucker) und Ballaststoffe. Chemisch gesehen unterscheidet man KH nach der Anzahl ihrer Moleküle folgendermaßen:

Kohlenhydrate Rechner

Low Carb Rechner

Fructose

Fructose kommt in allen Früchten vor. Dennoch ist sie nicht ausschließlich gesund. Fructose ist eigentlich sogar giftig für den Körper. Nur dank unserer Leber können wir Fructose zu uns nehmen, da der Körper sie in der Leber unschädlich macht. Fructose ist extrem reaktiv mit Eiweißmolekülen. Gemeinsam mit dem Eiweiß verbindet sich die Fructose zu sogenannten “advanced glycolisation endproduct” (kurz: AGE). In dieser Fructose Tabelle findest du den Fructose Anteil in den gängigsten Früchten.

  • AGE schädigt Gewebe, verstopft Blutgefäße und muss deshalb vom Immunsystem abgebaut werden, was wiederum zu Entzündungen fördert
  • der Abbau von Fructose in Leber bildet Fett, das sofort eingelagert wird

Glukose

Glukose ist die Zuckerform, die in unserem Blut vorkommt nachdem wir Kohlenhydrate gegessen haben – der sogenannte Blutzucker. Um den Blutzucker abzubauen und zu speichern produziert der Körper das Hormon Insulin, das für die Regulierung des Blutzuckerspiegels sorgt.  Der Körper braucht Glucose für lebensnotwendige Vorgänge im Gehirn. Allerdings muss der Körper die Glucose nicht zwingend über die Nahrung bekommen. Bekommt der Körper über die Nahrung zu wenig Kohlenhydrate, baut er diese einfach selbst auf durch die Verbrennung von Fett.

Galactose

hingegen führt kaum zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels. Die Galactose wird im Dünndarm aufgenommen und von dort über das Blut in die Leber transportiert, wo sie in Glucose umgewandelt wird. Glalactose is vor allem in der Muttermilch enthalten.

Rohr-/Rübenzucker (Saccharose)

Saccharose besteht aus einem Fructose- und einem Glucose-Molekül. Die gängigste Saccharose -Quelle ist unser Haushaltszucker. Sie dient der Energiegewinnung im menschlichen Körper. Allerdings handelt es sich hierbei um leere Kalorien. Die Energie kann der Körper auch anders gewinnen. Saccharose birgt große Risiken für die Gewichtszunahme und sollte deshalb weitestgehend vom Speiseplan gestrichen werden.

Lactose

Lactose kommt wie der Name (Milchzucker) bereits sagt hauptsächlich in Milchprodukten vor. Für den Abbau der Lactose benötigt der Körper das Enzym Lactase, das im Erwachsenenalter häufig weniger im menschlcihen Körper vorhanden ist, weshalb mittlerweile ein relativ großer Teil der Bevölkerung “laktoseintolerant” ist.

Stärke

Stärke gehört zu den sogenannten Polysacchariden (Vielfachzuckern) und besteht aus mindestens 10 Zuckermolekülen. Da der Körper Zucker nur in Form von Glucose aufnehmen kann, muss die Stärke zunächst in die Einfachzucker gespalten werden. Dafür benötigt der Körper Zeit, sodass Lebensmittel, die Stärke beinhalten, nur langsam verdaut werden und dadurch länger satt machen.

Ballaststoffe

Ballaststoffe gehören ebenfalls zu den Vielfachzuckern, allerdings liefern sie dem Körper keine Energie. Dennoch sind sie aus mehreren Gründen sehr wichtig für den Körper. Balaststoffe machen lange satt. Sie reduzieren das Darmkrebsrisiko und helfen den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Mit dem Rezeptrechner Online kannst du übrigens auch die Ballaststoffe in Lebensmitteln und für deine Rezepte Berechnen. Wieviel Ballaststoffe am Tag du zu dir nehmen solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Grundprinzip Abnehmen und Diät Durchhalten

Du möchtest gerne abnehmen und fragst dich, wie du das am besten anstellen sollst? Aus meiner Sicht ist die Wahl der Diät eigentlich zweitrangig. Egal ob Low Carb, Low Fat, Weight Watchers oder Kalorienzählen, am Ende basieren die Diäten alle dem gleichen Grundprinzip. Die Diäten unterscheiden sich letztlich nur in der Umsetzung. In diesem Artikel erkläre ich dir, was es mit diesem Grundprinzip eigentlich auf sich hat. Ich zeige dir zudem, wie du den Abnehmrechner nutzen kannst um dein tägliches Kaloriendefizit und deine Abnehmdauer zu berechnen und ich erkläre dir, warum mein kostenloses 2 Wochen Abnehmprogramm zu Beginn einer Diät absolut empfehlenswert ist.

Das Grundprinzip des Abnehmens

Es gibt zahlreiche Diäten, die Wunder versprechen ohne sonderlich viel Aufwand. Es gibt Schokoladen Diäten, Punkte Zähl Diäten, Fasten Diäten, Basen Diäten, Low Carb, Low Fat und diverse anderen Diät Formen. Und all diese Diäten funktionieren. Da habe ich gar keine Zweifel, auch wenn es einem sicherlich schwer fällt zu glauben, dass man mit einer Schokoladen Diät Gewicht abnehmen kann. Und doch funktioniert es, und zwar nicht weil die Leute Schokolade essen oder weil die Leute die Kohlenhydrate weglassen, sondern weil die Leute während der Diät gewisse Regeln befolgen, die sie ohne Diät nicht befolgt haben. Die Regeln, die dabei zum Einsatz kommen, sind ebenfalls vielzählig, aber sie haben eine Sache gemeinsam: Sie sorgen dafür, dass wir ein Kaloriendefizit aufbauen

Wer Abnehmen will, muss sicherstellen, dass er eine negative Energiebilanz erzeugt, und zwar nicht nur an einem einzigen Tag, sonder kumuliert über einen längeren Zeitraum. 7000 Kcal muss man ungefähr einsparen um 1kg Körperfett abzubauen. Das schafft man nicht an einem einzigen Tag, das schafft man nur über einen längeren Zeitraum. Dazu ist Disziplin und Durchhaltevermögen notwendig. Und da macht eben auch die Art der Diät einen Unterschied. Denn nur wer eine Diät findet, die er langfristig durchhalten kann, wird auch Erfolg haben. Eine Diät muss in den Alltag integrierbar sein. Deswegen sind aus meiner Sicht Verbote auch nicht zielführend. Deswegen bin ich auch kein Freund von strengen Regeln. Ich glaube, dass Stukturen wichtig sind. Wer anfängt und Gewicht verlieren möchte, muss sich orientieren. Man muss sicherstellen, dass einem die Verunsicherung genommen wird. Über welche Diätform dies passiert, ist am Ende zweitrangig.

Schritt 1: Energiebilanz Berechnen & Kaloriendefizit Ermitteln

Der erste Schritt ist in jedem Fall die Energiebilanz zu Berechnen und sein tägliches Kaloriendefizit zu bestimmen. In dem folgenden Gratis E-Book erkläre ich dir, wie du deine Energiebilanz und dein Kaloriendefizit ermittelst. Ich würde dir empfehlen, das E-Book einmal herunterzuladen und dieses zu nutzen, um deine Abnehmdauer zu berechnen und die ein realistisches Abnehmziel zu stecken. Am Ende des E-Books solltest du dein tägliches Kaloriendefizit ermittelt haben. Im zweiten Schritt kannst du damit und dem Abnehmrechner berechnen, wie lange es dauert, um dein Wunschgewicht zu erreichen.

Schritt 3: Diät Durchhalten – Alltagsstrukturen Aufbauen

Nachdem du mit Hilfe vom Abnehmrechner berechnest hast, wie lange es dauert, dein Wunschgewicht zu erreichen, sollte es nun darum gehen neue Alltagsstrukturen aufzubauen, die einem helfen, die Ernährungsumstellung langfristig durchzuhalten. Planung ist dabei aus meiner Sicht wichtig. Ich empfehle zunächst ein Kühlschrank Clean Up zu machen, das heißt, dass man alle ungesunden Lebensmittel aus dem Kühlschrank verbannt und im Anschluss die richtigen Lebensmittel einkauft. Eine Einkaufsliste zum Ausdrucken stelle ich hier zur Verfügung. Natürlich stellt sich dann immer noch die Frage, was du jetzt eigentlich essen sollst. Ich persönlich empfehle zu Beginn einer Diät Zucker und Weizen zunächst einmal weitestgehend aus dem Ernährungsplan zu streichen. Warum ich das empfehle, erkläre ich hier nochmal genauer.

Low Carb zu Beginn ist sehr effektiv

Besonders effektiv ist es, wenn man in den ersten Wochen seine Kohlenhydrataufnahme sehr stark reduziert. Die Empfehlung liegt dabei bei 50g Kohlenhydraten pro Tag. Damit schafft man es, seine Glykogenspeicher schnell zu leeren und somit auch schnell erste Erfolge zu sehen, was insbesondere zu Beginn einer Diät natürlich enorm wichtig ist, um die Motivation aufrecht zu erhalten. In meinem kostenlosen 2 Wochen Abnehmprogramm erkläre ich Schritt für Schritt, wie genau du die Kohlenhydrate so stark reduzieren kannst und was dann in deinem Körper passiert.

Fructose Tabelle

Fructose in Früchen

Früchte haben in der Regel einen sehr hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen und werden deshalb als sehr gesund eingestuft. Dennoch sollten Früchte nur in begrenzten Mengen konsumiert werden, da auch Früchte bei zu hohem Konsum negative Auswirkungen auf den Körper haben können. Insbesondere für diejenigen, die an einer Fructoseintoleranz leiden, fragen sich häufig, welche Früchte wenig Fruchtzucker haben und somit geeignet sind.

Fructose ist grundsätzlich in kleinen Mengen nicht schädlich. Wer Fructose nicht gut verträgt, also unter einer Fructoseunverträglichkeit leidet oder sogar unter einer Fructoseintoleranz leidet, für den sind die Auswirkungen häufig schnell und stark zu spüren:

Kohlenhydrate & Zucker in Mahlzeiten Berechnen

Momentan kann der Rezeptrechner Online nur die Kohlenhydrate, Zucker und die Ballaststoffe in Mahlzeiten Berechnen (je 100g, je Portion und je Rezept). Langfristig plane ich auch den Fructose Gehalt in Mahlzeiten mit dem Rezeptrechner berechnen zu können. Wenn dich eine solche Funktion (Fructoserechner) interessiert, schreibe mir eine kurze Nachricht an: [email protected]

 

Fructoseunverträglichkeit

Eine Fructoseunverträglichkeit existiert häufig schon im Kindesalter, viele bemerken die Unverträglichkeit jedoch erst viel später. Der menschliche Körper besitzt im Darm eine gewisse Anzahl von Transporteiweißen, die dafür zuständig sind, die Fructose ins Blut zu transportieren. Damit ist die Aufnahmefähigkeit des menschlichen Körpers eingeschränkt für die Aufnahme von Fructose. Der Körper kann nur eine bestimmte Menge Fructose verarbeiten und natürlich schwankt das auch von Mensch zu Mensch.

Fruktose-Malabsorption

Wenn der Transport nicht richtig funktioniert, spricht man von einer sogenannten Fruktose-Malabsorption, also einer eingeschränkten Fruchtzuckeraufnahme. Symptome, die in diesem Falle auftreten, sind häufig Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit oder Blähungen. Wer sich unsicher ist, ob er an einer Fruktoseunverträglichkeit leidet, dem kann es meist schon helfen, zunächst einmal fructosereiche Lebensmittel zu meiden. Die folgende Fructose Tabelle zeigt, welche Lebensmittel besonders viel Fructose beinhalten:

Fructose Tabelle

Folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über den Anteil an Kohlenhydraten je 100g sowie den Fructose-Gehalt der Früchte:

kohlenhydrateanteil-fruechte

Kohlenhydrate Rechner

Nutze den Kohlenhydrate-Rechner um mehr über die Zusammensetzung der Kohlenhydrate eines Lebensmittels zu erfahren.

Auswirkungen Fruktose auf den Körper

  • Die Kohlenhydrate in den Früchten bestehen zum großen Teil aus Fructose.
    • Fructose ist in größeren Mengen giftig für den menschlichen Körper. Gemeinsam mit Eiweißmolekülen bildet Fructose sogenannte AGEs (advanced glycation end-products), die das Gewebe schädigen und Blutgefäße im Körper verstopfen können. Deshalb müssen diese Verbindungen in der Leber abgebaut werden. Beim Abbau der Fructose entsteht Fett, das direkt eingelagert wird sowie Harnsäure, die ebenfalls vom Körper entsorgt werden muss.
    • Fructose ist bei der Reaktion mit Eiweiß 5 mal aggressiver als Glucose, weshalb Fructose auch deutlich schädlicher ist für den Körper.
    • Der Körper kann ca. 25g Fructose pro Tag problemlos verarbeiten. Größere Mengen sind für den Körper eher schädlich.
    • Die Abfallstoffe der Fructose signalisieren dem Körper zudem einen Hungerzustand, sodass das Risiko besteht, wieder mehr zu essen als eigentlich nötig wäre.
  • Neben Fructose enthalten Früchte auch viel Glucose. Deshalb sind Früchte schnelle Energielieferanten für den menschlichen Körper. Überflüssige Energie wird jedoch vom Körper gespeichert (zunächst in Glykogenspeichern, wenn diese voll sind, direkt als Fett), sodass bei einem hohen Konsum von Früchten die Gefahr besteht Gewicht zuzunehmen.

 

Nährwerte Tagesbedarf

Nährwerte Tagesbedarf

Erfahre hier, wie du mit dem Rezeptrechner als Nährwertrechner den Tagesbedarf an Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett Berechnen und tracken kannst. Lerne zudem, wie du deine Optimale Nährwertverteilung ermitteln kannst. Definiere deinen Nährwerte Tagesbedarf, egal ob Low Carb oder Low Fat Fokus. 

Nährwertrechner für Rezepte

Mit dem Rezeptrechner kannst du für deine Rezepte die Nährwerte berechnen. Aktuell sind folgende Nährwerte im Rezeptrechner abgebildet:

  • Energiegehalt (Kcal/ KJ)
  • Kohlenhydrate
  • davon Zucker
  • Eiweiß
  • Fett
  • gesättigte Fettsäuren
  • Salz
  • Ballaststoffe
  • BE, KE, FPE

Du kannst die Nährwerte für deine Rezepte je 100g, je Rezept und auch je Portion berechnen. Zudem kannst du diesen einfachen Nährwerte Rechner übrigens jederzeit ohne Anmeldung kostenlos ausprobieren. In der GRATIS Version vom Rezeptrechner und auch in der Rezeptrechner APP sind die fett markierten Nährwerte verfügbar. Sofern du die oben genannten weiteren Werte berechnen möchtest, benötigst du einen Rezeptrechner PRO Zugang.

Hier geht’s zum Nährwertrechner

Mit der GRATIS Version kannst du die Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett) Berechnen. Probier diesen einfachen Nährwertrechner für Rezepte doch direkt mal ohne Anmeldung aus.

Big 7 Nährwerte Berechnen

Für den Fall, dass dich nicht nur die Standard Nährwerte (Energiegehalt und Kcal, Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett) sondern auch weitere Werte (Ballaststoffe, Zucker, gesättigte  Fettsäuren, Salz) interessieren, benötigst du einen kostenpflichtigen Rezeptrechner PRO Zugang. Damit erhältst du zum einen Zugriff auf die Speicherung weiterer Werte. Darüber hinaus kannst du aber auch mehr Rezepte speichern und bis zu 100g eigene Zutaten in deinem Account hinterlegen. Die folgenden 3 Videos zeigen die zusätzlichen Funktionen vom Nährwertrechner für Rezepte:

Zudem arbeiten wir aktuell auch an einer Import und Export Funktion um die Eingabe der Rezepte zu vereinfachen.

Nährwertrechner App

Den Rezeptrechner gibt es auch als Rezeptrechner App. In der Rezeptrechner App können bisher nur die Standard Nährwerte (Energiegehalt und Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett) berechnet werden. Man kann sich mit dem gleichen Zugang wie für den Rezeptrechner Online anmelden und hat über die Nährwertrechner App ebenfalls Zugang zu allen erstellten Rezepten und Lebensmitteln. Aufgrund des schnellen Zugangs zu den Rezepten über die App, eignet sich die App super als Nährwertrechner für Rezepte für unterwegs.

 

Du kannst die Kalorien für deine Lebensmittel mit Hilfe vom Rezeptrechner Online oder der Rezeptrechner App Berechnen.

Die 3 Makronährwerte

Aber warum benötigt man jetzt eigentlich solch einen Nährwertrechner für Rezepte und wozu dient eigentlich die Kenntnis über den Nährstoffgehalt der eigenen Rezepte und Mahlzeiten? Darum geht es in dem folgenden Abschnitt.

Als Nährwerte bezeichnet man zunächst mal die physiologischen Werte eines Lebensmittels. Hierzu zählen die vier Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße und die bei ihrer Verdauung verwertbare Energie (umgangssprachlich Kalorien). Neben den Makronährstoffen zählen zu den Nährwerten auch die Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe etc.). Dieser Artikel konzentriert sich zunächst einmal auf die Makronährstoffe. Durch die Verdauung der 3 Makronährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) entsteht Energie. Dabei variiert die Menge der Energie je nach Nährstoff: Eiweiß und auch Fett liefern pro g jeweils 4,1 Kilokalorien, 1g Fett hingegen liefert ganze 9,3 Kilokalorien.

Die Nährstoff- und Kalorienberechnung der Rezepte ist zum einen also wichtig um daraus den Energiegehalt der Lebensmittel und Rezepte abzuleiten. Darüberhinaus erfüllen die Nährstoffe aber weitere Funktionen im Körper. Zum anderen ist das Wissen zur Nährwertberechnung also wichtig, um sicherzustellen, dass wir den Tagesbedarf Berechnen zu können für die einzelnen Nährstoffe. Darüber hinaus ist die Kenntnis der Nährstoffe für Diabetiker auch sehr relevant um die Broteinheiten berechnen zu können.

Doch wie sieht denn jetzt die optimale Nährwertverteilung aus? Um diese Frage zu beantworten, möchte ich im folgenden die Funktionen im Körper für die einzelnen Nährwerte nochmal genauer erklären und daraus jeweils den Tagesbedarf an Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett ableiten. Dies ist wichtig da das Wissen hilft zu erklären, warum ein Mangel an Nährstoffen in manchen Fällen fatale Folgen haben kann.

1. Tagesbedarf Eiweiß/ Proteine

Proteine sind die Bausteine des Körpers. Unser Körper benötigt Proteine um neue Zellen aufzubauen oder bestehende Zellen zu reparieren. Deshalb benötigen insbesondere Sportler, die Muskeln aufbauen wollen, haben nochmal einen höheren Tagesbedarf Eiweiß. Dabei unterscheidet man unterschiedliche Proteintypen. Es gibt zum Beispiel Speicherproteine (zur Speicherung von Eisen o.ä.), Transportproteine (Transport von Sauerstoff oder Fett), Hormone, Enzyme und einige weitere Typen.

Der Tagesbedarf Eiweiß liegt bei ungefähr bei 0,8g Eiweiß je kg Körpergewicht. Für Kinder, Sportler, Schwangere und Stillende kann dieser Wert etwas höher ausfallen.

Einige der oben genannten Proteine kann der Körper nicht selbst bilden. Das sind die sogenannten essentiellen Aminosäuren. Deswegen muss man sicherstellen, dass man ausreichend viel Proteine über eine ausgewogene Ernährung zu sich nimmt.

Eiweißmangel schadet insbesondere dem Immunsystem, da nicht mehr genug Antikörper gebildet werden können sowie alte kaputte Zellen nicht ausreichend repariert werden können.

2. Tagesbedarf Fett

Fette dienen dem Körper hauptsächlich als Energieträger und Energiespeicher. Einige Vitamine (zum Beispiel Vitamin A,D, E und ebenso K) sind ausschließlich fettlöslich und können durch den Körper nur aufgenommen werden mit Hilfe von Fett. Deswegen ist Fett enorm wichtig für eine gesunde Ernährung. Weitere Funktionen der Fette im Körper sind:

  • Zum einen hat Fett eine Isolationsfunktion: Gewährleistung von Wärmeschutz durch die Ablagerung von Fett unter der Haut.
  • Zweitens erfüllt Fett auch eine Sättigungsfunktion: fettreiche Nahrungsmittel machen länger/ schneller satt.
  • Darüber hinaus erfüllt Fett auch eine Schutzfunktion: Fettgewebe schützt, insbesondere Organe, zum Beispiel die Nieren, vor äußeren Einflüssen.
  • Zu guter letzt hat Fett auch eine Baufunktion: Fett spielt unter anderem für den Aufbau der Zellwände (Membranen) eine wichtige Rolle.

Wer Abnehmen möchte, für den ist übrigens relevant zu wissen, dass man ungefähr 7000 kcal einsparen muss, um 1kg Körperfett zu verlieren. Mehr dazu erfährst du in meinem GRATIS E-Book zum Herunterladen.

Tagesbedarf Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett
Optimale Nährstoffverteilung Ermitteln

Lade dir hier meine kostenlose Anleitung als PDF herunter um deinen optimalen Tagesbedarf für Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett zu ermitteln. 

Energiegewinnung aus Fett

Man kann also sowohl aus Fett als auch aus Kohlenhydraten Energie gewinnen. Als Ergebnis fragen sich viele, was denn dann die bessere Energiequelle für den Körper ist bzw. ob es überhaupt einen Unterschied macht? Grundsätzlich bevorzugt der Körper jedoch immer Kohlenhydrate weil sie für den Körper leichter zu verbrennen sind. Heutzutage verwöhnen wir unseren Körper regelrecht mit Kohlenhydraten, sodass der Körper kaum noch Anreize bekommt, Fett zu verbrennen. Aus diesem Grund dauert die Umstellung auf Fettverbrennung (die sogenannte Ketose) im Körper auch eine gewisse Zeit. Bei einem Kohlenhydrate-Mangel benötigt der Körper knapp 5-6 Tage um wieder vernünftig Fett verbrennen zu können. Da die Energiegewinnung dem Körper in dieser Zeit sehr schwer fällt, fühlen wir uns häufig schwach und müde. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von den sogenannten Low Carb Kopfschmerzen. Hat der Körper die Umstellung jedoch einmal überwunden, ist die Energiegewinnung aus Fett genauso effizient wie mit Kohlenhydraten.

Den Tagesbedarf Fett kann man wie folgt ermitteln: Der Mensch sollte mindestens 5% und maximal 30% seines täglichen Energiebedarfs durch essenzielle Fettsäuren decken (siehe dazu auch Wieviel Fett am Tag)

Fettmangel ist sehr schädlich. Wer langfristig auf Fett verzichtet, dem fehlen einige essentielle Fettsäuren, die der Körper dringend benötigt. Folge können Hautveränderungen, Wachstumsstörungen oder eine höhere Infektanfälligkeit sein.

Ein höherer Anteil an Fett (>30%) ist nicht schädlich, vorausgesetzt, wir liegen innerhalb unseres Energiebedarfs. In diesem Falle würde der Körper das Fett direkt zur Energiebereitstellung verbrennen.

3. Tagesbedarf an Kohlenhydrate

Die Hauptfunktion der Kohlenhydrate beschränkt sich auf Energiequelle und Energiereserve. Während Fett im Körper noch weitere Funktionen erfüllt, dienen die Kohlenhydrate wirklich nur dieser Funktion. Deswegen sind Kohlenhydrate auch bei weitem nicht so wichtig wie Fett. Doch bedeutet dies, dass wir gar keine Kohlenhydrate benötigen und der Kohlenhydrate Tagesbedarf gleich null sein soll? Die einzig wirklich notwendige Versorgung mit Kohlenhydraten benötigt das Gehirn (in diesem Falle Glucose).

Das Gehirn benötigt ungefähr 150-200g Glucose pro Tag.

Allerdings kann der Körper Glucose auch selbst herstellen durch die Verbrennung von Fett und Eiweiß. Insofern ist der Tagesbedarf an Kohlenhydrate keineswegs ein Muss und ein Mangel wird keinerlei negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Deswegen ist ein reduzierter Tagesbedarf an Kohlenhydrate (d.h. weniger als die 150g je Tag) auch nicht gesundheitsschädlich.

Kohlenhydrate, die wir zu uns nehmen, die der Körper jedoch nicht sofort in Energie umwandeln kann, wird kurzfristig in den sogenannten Glykogenspeichern gespeichert. Um Abzunehmen ist es deswegen notwendig, die Glykogenspeicher erst einmal zu leeren. Wie das funktioniert, habe ich in dem entsprechenden Artikel (siehe Link) erklärt.

Tagesbedarf Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett
Optimale Nährstoffverteilung Ermitteln

Lade dir hier meine kostenlose Anleitung als PDF herunter um deinen optimalen Tagesbedarf für Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett zu ermitteln. 

Kohlenhydrate haben gegenüber Fett einen sehr großen Nachteil. Durch die Aufnahme von Kohlenhydraten, steigt der Blutzucker und dementsprechend auch der Insulinspiegel. Insulin hemmt zunächst einmal die Fettverbrennung. Zudem fördert Insulin Appetit, sodass die Versuchung größer wird, mehr zu essen als man eigentlich benötigt. Ein größerer Anteil von Fetten und Eiweißen sorgt für einen stabileren Blutzuckerspiegel.

Optimale Nährwertverteilung

Zusammenfassend kann man also sagen, dass es nicht die absolut richtige optimale Nährwertverteilung gibt. Vielmehr gibt es Bandbreiten für die einzelnen Nährstoffe und man sollte wissen, dass für bestimmte Nährwerte ein bestimmter Mindest Tagesbedarf notwendig ist für eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Die Bandbreiten für die einzelnen Nährwerte können demnach also zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

tagesbedarf-naehrwerte

Der graue Strich in der Mitte zeigt dabei eine grundsätzlich guten Anteil am Gesamtumsatz des jeweiligen Nährwertes. Da die 3 Anteile aufaddiert nicht 100% ergeben, kannst du selbst ein wenig variieren. Der grüne/ rote Balken gibt dir eine Tendenz, in welche Richtung du den jeweiligen Nährwert eher anpassen solltest. Zusammengefasst bedeutet dies folgendes:

  • Kohlenhydrate sind hauptsächlich Energielieferanten und werden eigentlich nur begrenzt benötigt: 150g Kohlenhydrate je Tag sind völlig ausreichend (bei einer Diät auch weniger) – Weniger ist nicht schädlich – MEHR hingegen IST SCHÄDLICH
  • Eiweiße sind gesund. Mindestens 0,8g Eiweiß pro Tag sollten es sein. Mehr ist nicht schädlich, WENIGER IST SCHÄDLICH!
  • Fette sind gesund. Mindestens 5% vom Energiebedarf sollten es sein. Mehr ist nicht schädlich, WENIGER IST SCHÄDLICH!
  • Generell gilt: Achte auf deine Energiebilanz (sei dir bewusst: positive Energiebilanz = Gewichtszunahme (unabhängig, davon welche Nährwerte du zu dir nimmst); negative Energiebilanz = Gewichtsabnahme)

Um sicherzustellen, dass man für die einzelnen Nährwerte innerhalb der Bandbreite liegt, ist ein Nährwertrechner für Rezepte also super hilfreich. 

Tagesbedarf Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett
Optimale Nährstoffverteilung Ermitteln

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Kohlenhydrate Tagesbedarf

Kohlenhydrate Tagesbedarf

Du fragst dich, wie viele Kohlenhydrate am Tag du eigentlich zu dir nehmen solltest? Low Carb Diäten sind nach wie vor total im Trend. Ebenso gibt es jede Menge Leute, die auf ketogene Ernährungsweisen schören, bei denen man fast vollständig auf Kohlenhydrate verzichtet. Aber ist das eigentlich gesund? Wie hoch ist eigentlich der typische Kohlenhydrate Tagesbedarf? In diesem Artikel setze ich mich damit auseinander und zeige dir, wie du den Rezeptrechner Online bzw. die Rezeptrechner App zum Nährwerte und Kohlenhydrate Berechnen für Mahlzeiten und Rezepte verwenden kannst. 

Kohlenhydrate Berechnen für Rezepte

Nutze den Rezeptrechner Online oder die Rezeptrechner App um Kohlenhydrate für deine Rezepte zu berechnen. Mit dem Rezeptrechner PRO kannst du weitere Nährwerte wie z.B. Broteinheiten, Zucker, KE und FPE Berechnen. 

Kohlenhydrate Rechner Online

Der Rezeptrechner ist der ideale Diabetes Kohlenhydrate Rechner, auch als App verfügbar. 

Kohlenhydrate Tagesbedarf laut DGE

Laut der DGE (deutschen Gesellschaft für Ernährung) besteht eine gesunde Ernährung zu >50% aus Kohlenhydraten, 30% Fett und < 20% aus Eiweiß/ Proteinen.

Bei einem durchschnittlichen Tagesbedarf von 2000kcal ergibt das folgende Mengen Kohlenhydrate, Proteine und Fette pro Tag.

Bei einer typischen Referenzmenge von 2000 kcal am Tag, bedeutet dies, dass die deutsche Gesellschaft für Ernährung ca. 244g Kohlenhydrate am Tag empfiehlt.

Zum Vergleich: Eine typische Low Carb Diät empfiehlt zwischen 50g und 100g Kohlenhydrate am Tag. Bei einer ketogenen Ernährung wird die Kohlenhydrataufnahme auf maximal 30g Kohlenhydrate am Tag reduziert.

Kann das gesund sein und inwiefern braucht man wirklich so viele Kohlenhydrate am Tag wie die DGE empfiehlt?

Kohlenhydrate Tagesbedarf gemäß DGE

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Typischer Tagesbedarf Kohlenhydrate bei 2000 kcal am Tag. 

Wieso empfiehlt die DGE diesen Kohlenhydrate Tagesbedarf?

Die Begründungen FÜR den hohen Anteil an Kohlenhydraten (KH) laut dge sind folgende:

  • Lebensmittel mit hohen KH-Anteil haben aufgrund ihres großen Volumens einen hohen Sättigungswert
  • neben Vitaminen und Mineralstoffen enthalten diese Lebensmittel zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe

Zudem wird häufig argumentiert, das Gehirn würde den Zucker für die Konzentration benötigen.

Neben der hier genannten positiven Eigenschaften wurden in den letzten Jahren auch viele Argumente GEGEN den hohen Kohlenhydrate-Anteil gesammelt:

  • die Aufnahme von Kohlenhydraten führt  zu einem Anstieg des Blutzuckers und folglich einem Anstieg des Insulinspiegels –> Insulin bremst die Fettverbrennung und fördert Appetit –> Appetit wiederum fördert ungezügeltes Essverhalten, die Folge? Kohlenhydrate gelten heute oft als Dickmacher

Ermittle deine optimale Nährstoffverteilung

Wenn du nun nach wie vor unsicher bist, wie deine optimale Nährstoffverteilung aussehen sollte, habe ich hier noch einen kleinen Tipp für dich. In dem kostenlosen PDF zum Herunterladen zeige ich dir, wie deine optimale Nährstoffverteilung aussieht. Damit kannst du in Abhängigkeit deines täglichen Kalorienbedarfs deinen Tagesbedarf für Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett ermitteln. Lade dir die PDF Anleitung hier direkt herunter.

Tagesbedarf Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett
Optimale Nährstoffverteilung Ermitteln

Lade dir hier meine kostenlose Anleitung als PDF herunter um deinen optimalen Tagesbedarf für Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett zu ermitteln. 

Wofür braucht der Körper Kohlenhydrate?

Je nach Funktion der Nährwerte im menschlichen Körper ergibt sich ein unterschiedlicher Tagesbedarf (siehe auch Nährwerte Tagesbedarf).

Kohlenhydrate dienen primär der Energiegewinnung im menschlichen Körper.

Eiweiß und Fett hingegen erfüllen noch weitere Funktionen.

So benötigt man Eiweiß z.B. zum Zellaufbau und zur Regeneration von Zellen. Aus diesem Grund haben Sportler auch einen erhöhten Tagesbedarf an Eiweiß, insbesondere wenn sie viel auf Muskelaufbau setzen. Bestimmtes Eiweiß (Aminosäuren) kann der Körper nicht selbst herstellen. Aus diesem Grund ist ein bestimmter Mindestbedarf an Eiweiß pro Tag erforderlich.

Fett hingegen hat z.B. auch eine Schutzfunktion und eine Isolationsfunktion. Zudem sättigt Fett. Bestimmte Fette kann der Körper nicht selbst herstellen. Aus diesem Grund ist ein bestimmter minimaler Tagesbedarf an Fett ebenfalls notwendig.

Anders sieht dies aus mit den Kohlenyhdraten.

Das Gehirn benötigt ungefähr 150-200g Glucose pro Tag.

Während Fett und Eiweiß noch andere Funktionen im Körper erfüllen, dienen die Kohlenhydrate primär als Energielieferant. Dabei kann der Körper die Energie aber dennoch auch aus anderen Quellen beziehen, z.B. aus Fett. In dem nächsten Abschnitt erkläre ich dir dies genauer.

Glucose aus Fett herstellen

Den Prozess, bei dem der Körper aus Fett Glucose herstellt, bezeichnet man als Ketose. So ist der Körper z.B. auch in der Lage Energie aus Fett zu gewinnen. Dies ist jedoch anstrengender für den Körper. Aus diesem Grund spüren wir zu Beginn einer Low Carb Diät auch typische Entzugserscheinungen. Der Körper muss sich zunächst einmal umstellen von der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten auf Fett. Dies erfordert die Herstellung bestimmter Enzyme und das dauert in der Regel 3-4 Tage. Mehr zu den Entzugserscheinungen während einer Low Carb Diät erläutere ich auch im Artikel Low Carb Kopfschmerzen. Viel Energie kann der Körper also auch aus Fett ziehen. Mehr zu diesem Thema erfährst du auch im Artikel Low Carb Rechner

Muss ich innerhalb der Kohlenhydrate unterscheiden?

Ein paar Dinge solltest du durchaus beachten beim Tagesbedarf deiner Kohlenhydrate:

Kohlenhydrate werden unterschieden nach ihrer chemischen Zusammensetzung in Einfachzucker (Monosaccharide), Zweifachzucker (Disaccharide), Mehrfachzucker und Vielfachzucker. Dabei stellen die Zweifach-/ Mehrfach und Vielfachzucker eine reine Verkettung mehrer Einfachzuckermoleküle dar. Bei den Einfachzuckern wird hauptsächlich unterschieden nach Glucose und Fructose:

  • Fructose ist Gift für den Körper. Auch wenn die meisten mit Fructose vermutlich eher etwas Gesundes verbinden, da Fructose Hauptbestandteil vieler Früchte ist, chemisch gesehen ist Fructose in größeren Mengen giftig: Fructose ist sehr reaktiv, insbesondere mit Eiweißmolekülen bildet es die sogenannten AGEs (advanced glycation end-products). Diese Verbindungen schädigen das Gewebe, verstopfen Blutgefäße und müssen deshalb vom Immunsystem entsorgt werden, was wiederum zu Entzündungen führen kann. Fructose wird wie Alkohol in der Leber entgiftet und abgebaut. Dabei entsteht Fett, das sofort eingelagert wird (ohne dass der Körper die Chance bekommt, es vorher zu verbrennen). Zudem entsteht auch Harnsäure, die der Körper ebenfalls umständlich entsorgen muss. Diese Abfallstoffe signalisieren zudem dem Gehirn einen Hungerzustand, der nachweislich zu einem höheren Konsum wird.
  • Der Körper hat gelernt mit Fructose umzugehen – in Maßen! Da Fructose insbesondere in Obst enthalten ist und Obst viele andere positive Eigenschaften (Vitamine, Mineralien) mit sich bringt, überwiegen in diesem Zusammenhang die positiven Eigenschaften.

Insofern sind Kohlenhydrate (Fructose) in Form von Früchten in Maßen (ca. 25g je Tag) weiterhin empfehlenswert.

Wenn du wissen möchtest, welche Lebensmittel besonders viel Fructose enthalten, schau dir meine Fructose Tabelle an.

  • Glucose ist der schnelle Energielieferant für den Körper. Glucose hat jedoch ähnlich Eigenschaften wir Fructose: Auch Glucose ist sehr reaktiv mit Eiweißverbindungen, allerdings 5 x weniger aggressiv als Fructose.
  • Glucose ist für den Körper lebensnotwendig. ABER: Glucose aus der Nahrung ist nicht zwingend notwendig! Fehlt dem Körper Glucose, so kann er diese durch Gluconeogenese auf natürlichem Wege selbst herstellen. Nehmen wir hingegen mehr Glucose zu uns als wir benötigen, beginnt der Körper die überschüssige Glucose einzuspeichern (zunächst in den Glykogenspeichern und später als Fett).
  • Der Tagesbedarf an Glucose für den Menschen liegt bei knapp 150g pro Tag, wobei dieses hauptsächlich für das Gehirn benötigt wird. Darüber hinaus benötigte Mengen kann der Körper problemlos selbst herstellen. Insofern gibt es keinerlei Gründe mehr Kohlenhydrate über die Nahrung zu sich zu nehmen. Eine zusätzliche Aufnahme von Kohlenhydraten birgt hingegen eher gesundheitliche Risiken (schwankender Insulinspiegel, Gewichtszunahme, Bluthochdruck durch verstopfte Blutgefäße etc).

Die Empfehlung lautet deshalb:

Eine Menge von 100-150g Glucose und 25 g Fructose pro Tag ist gesund.

Die darüber hinaus aufgenommene Menge an Kohlenhydraten schädigt den Körper eher als das sie hilft.

 

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